Dieser Cache bezieht sich auf die Hauptfeuerwache am Nikolaus-Groß-Weg.
von eulenwolli Deutschland > Berlin > Berlin
Achtung! Dieser Geocache ist „archiviert“! Es befindet sich kein Behälter an den angegebenen (oder zu ermittelnden) Koordinaten. Im Interesse des Ortes sollte von einer Suche unbedingt abgesehen werden!
|
|||||
|
Infrastruktur |
Der Weg |
Zeitlich |
Saisonbedingt |
Beschreibung
Bitte nicht die ganz in der Nähe herunterkommende Abfahrt der Autobahn betreten !! Auch sollte nicht auf der Fahrbahn in Richtung Spandau geparkt werden (Haltverbot und gefährlich ! ) In der Richtung Jakiob-Kaiser-Pl. ist nur ein Haltverbot von Mo-Fr. 06-09 Uhr..
Feuerwache Charlottenburg-Nord
Von 1963 bis 1968 wurden auf dem 47.500 qm großen Gelände in mehreren Bauabschnitten in Stahlbetonsketlettbauweise die Hauptfeuerwache und die Direktionsgebäude der Feuerwehrbranddirektion von West-Berlin gebaut, außerdem wurden hier die Feuerwehrleitstelle, die Zentralwerkstatt, der Technische Dienst und die Zentralbekleidungskammer eingerichtet. Ein 20 Meter hoher Übungsturm dient dem Training unterschiedlicher Feuerwehrmaßnahmen wie Klettern, Abseilen und Springen. Nach der Wiedervereinigung Berlins wurde der Sitz der Hauptfeuerwache Berlin und der Feuerwehrbranddirektion in die Voltairestraße 2 in Mitte verlegt. Seither ist in der Feuerwache Charlottenburg-Nord der Sitz der Feuerwehr-Direktion West, zuständig für die Bezirke Mitte, Charlottenburg-Wilmersdorf, Spandau, Steglitz-Zehlendorf.
Vor dem Gebäude steht seit 1967 die Stahlskulptur des japanischen Künstlers Joshikuni Iida.
----------------------------------------------------------------------------------------------------------
Architekt der Hauptfeuerwache:
Rainer G. Rümmler
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Rainer G. Rümmler (* 2. Juli 1929 in Leipzig; † 16. Mai 2004 in Berlin; eigentlich Reinhard Erich Gerhard Rümmler) war ein deutscher Architekt. Er gestaltete eine große Anzahl an Berliner U-Bahnhöfen.
Lebenslauf
---------------
Am 2. Juli 1929 wurde Reinhard Erich Gerhard Rümmler in Möckern (Leipzig) geboren. Auf Grund mehrerer Versetzungen seines Vaters besuchte Rümmler Schulen in Plauen, Berlin-Weißensee, Lissa (Posen) und Berlin-Spandau. Dort schloss er seine Schulzeit 1948 mit dem Abitur am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium ab.
Ab Herbst 1948 studierte Rümmler dann Architektur an der Technischen Universität Berlin. Er belegte hierbei unter anderem Seminare bei Willy Kreuer, Hans Hertlein und Hans Scharoun. Sein Diplom erlangte Rümmler 1954.
Bereits seit 1953 war Rümmler beim Bezirksamt Berlin-Spandau in der Hochbauabteilung beschäftigt. Eine Oberschule in Berlin-Siemensstadt wurde hier zu seinem ersten realisierten Gebäude. 1956 wechselte Rümmler als Regierungsbaureferendar in die Berliner Senatsverwaltung für Bau- und Wohnungswesen. Diese Anstellung endete 1958 mit der Großen Staatsprüfung für höhere technische Verwaltungsbeamte. Danach arbeitete Rümmler kurz in einem privaten Atelier und bei der Bundesbaudirektion bevor er 1959 wieder bei der Senatsverwaltung für Bau- und Wohnungswesen beschäftigt wurde. Dort zum Regierungsbauassessor ernannt, war er Stellvertreter von Bruno Grimmek, dem Leiter der Planungs- und Entwurfsgruppe.
1960 wurde Rümmler zum Baurat ernannt, 1964 zum Oberbaurat. Die weiteren Karriereschritte waren 1968 die Ernennung zum Baudirektor und 1971 zum leitenden Baudirektor. Mit der Ernennung zum Oberbaurat wurde Rümmler 1964 mit der Leitung einer Unterabteilung betraut. Hier war er zuständig für die Bereiche Entwurf Hochbau- und Denkmalpflegemaßnahmen, Entwurf Hochbaumaßnahmen für den Verkehr, Bauleitung von Verkehrshochbau- und Verkehrsausbaumaßnahmen sowie für die Fachtechnik. 1994 verabschiedete sich Rümmler aus dieser Position in den Ruhestand.
Am 16. Mai 2004 verstarb Rümmler im Alter von 74 Jahren in Berlin. Er wurde auf dem Friedhof „In den Kisseln“ in Berlin-Spandau beigesetzt.
Werk
--------
Bekannt wurde Rümmler nicht mit seinem eigentlichen Vornamen „Reinhard Erich Gerhard“, sondern unter „Rainer Gerhard“. Rümmler selbst benutzte meist „Rainer G.“, aber auch unter „Gerhard Rainer“ oder nur unter „Gerhard“ hat er veröffentlicht.
Als Hauptwerk Rümmlers können zweifelsfrei die in großer Zahl von ihm gestalteten Bahnhöfe der Berliner U-Bahn angesehen werden. Die Bedeutung, die Alfred Grenander für die zweite Entwicklungsepoche der Berliner Hoch- und Untergrundbahn erlangte, fiel in der dritten Epoche Rümmler zu.
Von Mitte der 1960er bis Mitte der 1990er Jahre gestaltete er annähernd alle neu erbauten U-Bahnhöfe. Anders als Grenander, der eher ein einheitliches Erscheinungsbild des Gesamtsystems U-Bahn anstrebte und die Stationen selbst häufig nur in der Farbgebung der Fliesen unterschied, stellte Rümmler das Einzelbauwerk in den Vordergrund. Rümmler stellte bei seiner Arbeit meist das Umfeld oder den Stationsnamen in dem Mittelpunkt und leitete daraus die Gestaltung ab. Während dies bei seinen ersten Entwürfen noch sehr dezent erfolgte, wie am Bayerischen Platz, wo er die Wände in Anlehnung an die bayerischen Landesfarben mit blauen und weißen Emailplatten verkleiden ließ, wurde in den 1980er Jahren die Gestaltung immer pompöser. Viele Kritiker bemängelten, dass die eigentliche Funktion des U-Bahnhofes teilweise völlig in den Hintergrund trat und die Gestaltung mehr an Theaterkulissen denn an Verkehrsbauten erinnere. Neben den ausschließlich unterirdischen Bahnhöfen kann Rümmlers Schaffen für die Berliner U-Bahn in Empfangsgebäuden oder Zugangsbauwerken auch an der Oberfläche begutachtet werden, wie der Gestaltung des Empfangsgebäudes für den U-Bahnhof Fehrbelliner Platz.
Beim letzten von Rümmler gestalteten U-Bahnhof, dem Bahnhof Hermannstraße, wandte er sich dann einem eher zeitlos sachlichen Stil zu, wobei die Gründe hierfür sicherlich zu einem Teil in den sehr eingeschränkten finanziellen Möglichkeiten des wiedervereinigten Berlin, aber auch in den benachbarten „Grenander-Stationen“ zu suchen sind. Auch der Umgang mit der langen Geschichte des Bahnhofsrohbaus fand allgemein Anerkennung. Zwischen den Fliesen ordnete Rümmler an einigen Stellen verglaste Bereiche an, so dass die Beschriftungen aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges, in der der Rohbau als Luftschutzraum diente, zur Mahnung erhalten blieben. Offenbar gehört auch die Erhaltung der Reste der alten Berliner URANIA in Alt-Moabit zu seinen Bemühungen, neue Architektur mit alten Elementen zu gestalten.
Neben den U-Bahnhöfen entwarf Rümmler aber auch weitere vom Land Berlin errichtete Gebäude. Dies waren Feuerwachen, Betriebswerke, Verwaltungsgebäude und ähnliches. Die von ihm entworfene Raststätte Dreilinden ist eines der wenigen Gebäude der Stilrichtung Pop-Architektur in Berlin und steht heute unter Denkmalschutz.
Werkliste in Auswahl
-----------------------------
Frrühes Werk 1971: U-Bahnhof Eisenacher Straße soll an die grüne Umgebung Eisenachs erinnern
Fehrbelliner Platz 1971: knallrotes Empfangsgebäude in der Platzmitte mit Digitaluhrenturm
"Theaterkulisse" 1984: Im U-Bahnhof Paulsternstraße prangen sogar Sterne an der Decke
1987: U-Bahnhof Residenzstraße als Gesamtkunstwerk; der U-Bahn-Verkehr mit modernen Fahrzeugen wirkt eher störend
Buckower Chaussee: Der erste S-Bahnhof Rümmlers (1990)
Sachlichkeit 1996: In die Gestaltung des U-Bahnhofs Hermannstraße integrierte Bauwerksgeschichte
* Erweiterung der Katholische Schule St. Ludwig in Berlin-Wilmersdorf, 1962–63
* Seitenflügel des Instituts für Pharmazie der FU Berlin auf dem Gelände des Botanischen Gartens, 1963
* Feuerwache Berlin-Wittenau (Roedernallee 55, unter Mitarbeit von Dietrich Berger und Förster), 1963–65
* Hauptfeuerwache Berlin-Charlottenburg-Nord (Nikolaus-Groß-Weg, unter Mitarbeit von R. Dübner, E. Marien, S. Kaiser, H. Kretschmer, E. Last und C. Riechert), 1963–68
* Umgestaltung des U-Bahnhofs Mehringdamm, 1964 (U6, U7, Original von Alfred Grenander)
* Polizeiinspektion Berlin-Moabit (Invalidenstraße 57), 1964–66 (zusammen mit H. J. Lorenz)unter Einbeziehung des alten "Wissenschaftlichen Theaters" der URANIA Berlin, das 1889 eröffnet wurde. Dieser Saal mit seinen alten Deckengemälden gehört durch diese erhaltende Maßnahme zu den wenigen Hinterlassenschaften der alten Berliner URANIA.
* U-Bahnhof Kaiserin-Augusta-Straße (U6), 1966
* U-Bahnhof Ullsteinstraße (U6), 1966
* U-Bahnhof Westphalweg (U6), 1966
* U-Bahnhof Alt-Mariendorf (U6), 1966
* Alliierter Checkpoint Bravo (Dreilinden): Kontrollgebäude, Raststätte, Tankstellen, Lkw-Abfertigungsrampen (zusammen mit Hans Joachim Schröder), 1968–73
* U-Bahnhof Johannisthaler Chaussee (Gropiusstadt) (U7, originale Eingangshallen nicht mehr vorhanden), 1970
* U-Bahnhof Lipschitzallee (U7), 1970
* U-Bahnhof Wutzkyallee (U7), 1970
* U-Bahnhof Zwickauer Damm (U7), 1970
* U-Bahn-Betriebswerkstatt Britz Süd, 1971
* U-Bahnhof Möckernbrücke (U7), 1971
* U-Bahnhof Yorckstraße (U7), 1971
* U-Bahnhof Kleistpark (U7), 1971
* U-Bahnhof Eisenacher Straße (U7), 1971
* U-Bahnhof Bayerischer Platz (U7), 1971
* U-Bahnhof Berliner Straße (U7, U9), 1971
* U-Bahnhof Blissestraße (U7, Wände inzwischen umgestaltet), 1971
* U-Bahnhof und Empfangsgebäude Fehrbelliner Platz (U7, Zwischengeschoss inzwischen umgestaltet), 1971
* U-Bahnhof Güntzelstraße (U9), 1971
* U-Bahnhof Bundesplatz (U9, Gestaltung nicht erhalten), 1971
* U-Bahnhof Friedrich-Wilhelm-Platz (U9), 1971
* U-Bahnhof Walther-Schreiber-Platz (U9), 1971
* U-Bahnhof Rudow (U7), 1972
* Feuerwache Berlin-Wannsee (Kronprinzessinnenweg 20, unter Mitarbeit von Rolf Dübner, Siegfried Böhmer, Gerhard Schneider und Alfred Kremser), 1972–75
* U-Bahnhof Rathaus Steglitz (U9), 1974
* Feuerwache Reichenberg Berlin-Kreuzberg (Wiener Straße 64–68, unter Mitarbeit von R. Dübner, E. Marien und E. Last), 1974–76
* U-Bahnhof Nauener Platz (U9), 1976
* U-Bahnhof Osloer Straße (U8, U9), 1976/77
* U-Bahnhof Pankstraße (U8), 1977
* Umbau der Raststätte AVUS (Original von Walther Bettenstaedt), 1977
* U-Bahnhof Konstanzer Straße (U7), 1978
* U-Bahnhof Adenauerplatz (U7, Gestaltung nicht erhalten) , 1978
* U-Bahnhof Wilmersdorfer Straße (U7), 1978
* U-Bahnhof Bismarckstraße (U2, U7, obere Bahnsteige mittlerweile umgestaltet), 1978
* Neubau U-Bahnhof Richard-Wagner-Platz (U7), 1978
* Finanzamt Berlin-Reinickendorf, 1978
* U-Bahnhof Mierendorffplatz (U7), 1980
* U-Bahnhof Jungfernheide (U7), 1980
* U-Bahnhof Jakob-Kaiser-Platz (U7), 1980
* U-Bahnhof Halemweg (U7), 1980
* U-Bahnhof Siemensdamm (U7), 1980
* U-Bahnhof Rohrdamm (U7), 1980
* Erweiterungsbau Landgericht Berlin-Charlottenburg (Tegeler Weg 17–20), 1983-87
* U-Bahnhof Paulsternstraße (U7), 1984
* U-Bahnhof Haselhorst (U7), 1984
* U-Bahnhof Zitadelle (U7), 1984
* U-Bahnhof Altstadt Spandau (U7), 1984
* U-Bahnhof Rathaus Spandau (U7), 1984
* U-Bahnhof Franz-Neumann-Platz (Am Schäfersee) (U8), 1987
* U-Bahnhof Residenzstraße (U8), 1987
* U-Bahnhof Paracelsus-Bad (U8), 1987
* Feuerwache Berlin-Kladow (Kladower Damm 367), 1988
* S-Bahnhof Buckower Chaussee (S2), 1988–92
* U-Bahnhof Lindauer Allee (U8), 1994
* U-Bahnhof Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik (U8), 1994
* U-Bahnhof Rathaus Reinickendorf (U8), 1994
* U-Bahnhof Wittenau (Wilhelmsruher Damm) (U8), 1994
* U-Bahnhof Hermannstraße (U8, zusammen mit Alexander Fabian), 1996
Ich wünsche allen Happy Caching - Viele Grüsse von eulenwolli :-))
Bilder
Hilfreiches
Cache-Empfehlungen von Benutzern, die diesen Geocache empfohlen haben: alle
Suche Caches im Umkreis:
alle -
suchbare -
gleiche Cacheart
Download als Datei:
GPX -
LOC -
KML -
OV2 -
OVL -
TXT -
QR-Code
Mit dem Herunterladen dieser Datei akzeptierst du unsere Nutzungsbedingungen und Datenlizenz.
Logeinträge für Hauptfeuerwache
66x
0x
1x
8x
29. Juli 2019 eulenwolli hat den Geocache archiviert
Leider keine Erneuerung möglich. Also muss der Cache ins Archiv :-(
27. Februar 2019 eulenwolli hat den Geocache deaktiviert
Das Versteck wurde total verändert und die Tarnung war verschwunden. Die offen dort liegende Dose konnte auf Grund eines Hinweises sichergestellt werden. Hier muss eine Wartungs-Pause eintreten.
25. August 2018 joonas444 hat den Geocache gefunden
Thanks for the tradi
02. Juli 2018 Mask hat den Geocache gefunden
Der dritte Fund auf einer kleinen Runde durch Siemensstadt. Karottensaft wurde hier fündig, während ich noch an falscher Stelle suchte. Nun stehen wir beide im Logbuch. Vielen Dank für's Legen und jahrelange Pflegen!
01. Januar 2018, 13:46 Golgafinch hat den Geocache gefunden
Seit langer Zeit ignoriere ich diesen Cache. Immer wenn ich hier vorbeikam rauschte der Verkehr unaufhaltsam.
Heute war hier mal erstaunlich wenig los. Ob das am Koma der Autofahrer, resultierend aus dem Jahreswechsel lag weiß ich nicht, aber heute traute ich mich doch. Und ich musste nicht mal lange suchen, da die erste Idee gleich die richtige war.
Es gibt sicher einfacher zu erreichende Stellen in der Gegend, vor allem ungefählicher zu erreichende, aber sicher ist keine für die Größe der Dose besser geeignet.
DFDC