|
|||||
|
Infrastrutture |
Descrizione Deutsch (Tedesco)
"Das Elbtalschiefergebirge
ist ein regionalgeologisch-tektonisch eigenständiger und vielfältiger
Gesteinskomplex. Dieser bildet den Übergangsraum zwischen dem Erzgebirge
im Westen und dem Lausitzer Block im Osten und trennt die im Untergrund
befindlichen Gneise des Osterzgebirges von den Graniten und
Granodioriten der Westlausitz (mit der darauf liegenden bis zu 600 m
mächtigen Sandsteindecke des Elbsandsteingebirges).
Die geologische Entwicklung der Region reicht bis ins ausgehende
Erdaltertum (Paläozoikum) und damit etwa 550 Millionen Jahre zurück. Zu
diesem Zeitpunkt war das Gebiet um Berggießhübel Teil eines Meeres, auf
dessen Grund sich mächtige Sedimentfolgen ablagerten. Unter dem Druck
der aufliegenden Schichten verfestigten sich diese vor allem zu
Grauwacken, Hornsteinen, Quarzsandsteinen und Tonsteinen. Untermeerische
Vulkanausbrüche führten zum Entstehen von Diabasen und Diabastuffen.
Das Meer wurde zudem von einer reichen Lebenswelt bevölkert. Aus den
Schalen und Skeletten von Millionen abgestorbenen Organismen entstanden
teilweise mehrere Meter mächtige Kalksteinschichten. Die Phase der
Meeresbedeckung, Sedimentation und der Sedimentgesteinbildung umfasste
mit einigen Unterbrechungen den Zeitraum von etwa 220 Millionen Jahre.
Die Gesteine des Elbtalschiefergebirges gehören damit zu den ältesten
Gesteinen Sachsens.
Vor etwa 315 Millionen Jahren setzten gebirgsbildende Ereignisse ein,
die das Antlitz der Region um Berggießhübel völlig umgestalteten. Damals
befand sich Sachsen im Kollisionsbereich zweier benachbarter
Erdplatten. Durch die Kollision wurden die alten
Sedimentgesteinsschichten und die zwischengeschalteten Kalklager stark
verformt, gefaltet sowie auf- und übereinandergeschoben. Das variskische
Gebirge entstand. Die dabei herrschenden Drücke und Temperaturen waren
so hoch, dass sich die sandigen Tonsteine zu kristallinen Schiefern und
die Kalksteine zu Marmor umwandelten. In der Endphase drang
glutflüssiges Granitmagma entlang einer tektonischen Schwächezone in die
Erdkruste ein und erstarrte zu Granit."[...]
Quelle :http://www.marie-louise-stolln.de/bergwerk/geologie.html
Zum Cache:
Die Wanderung, die wir hier vorschlagen, ist ca.3km lang und führt
vorbei an 4 Stationen. An diesen sollt ihr die Gesteinsschicht
bestimmen. Zwischen Station 1 und 2 seid ihr auf Waldwegen unterwegs.
Die Station 2 ist im Gelände. Bitte keine Werkzeuge zum Behauen
mitbringen, dies ist nicht notwendig. Der Cache lässt sich bei geringer
Schneehöhe noch bewältigen.
Um die Sache einfacher zu gestalten, geben wir euch 7 Gesteine vor:
Tonschiefer: feiner bis feinster Schiefer, grau, an der Oberfläche schnell verwitternd
Biotitgranit: rotbraunes, massiges und relativ grobkristallines, magmatisches Tiefengestein, das reich an Quarz, Feldspat und Glimmer ist
Knotenschiefer: festerer Schiefer, grau-blau-grünlich, die Knoten bestehen aus Eisen, welches rötlich verwittert
Quarzporhyr: feinkörnige, rotbraune Grundmasse mit größeren kristallinen Einsprenglingen,
Hornblende, umgewandelter Diabastuff: festes, kompaktes, schlecht verwitterndes Gestein, schwarz-grau, in Bruchstücken Schichtungen erkennbar
Quadersandstein: feinkörniges Sedimentgestein, weißlich bis ocker
Basalt: feinkörnige, schwarz bis anthrazitfarbene vulkanische Grundmasse mit kristallinen Einsprengungen
Start: Parkplatz N 50°52.579 E 013°56.976
Station 1: bei N 50°52.740 E 013° 57.390 Felsen direkt vor Ort bestimmen
Weiter nach N 50°52.709 E 013°57.571, hier biegt ihr links in den Wald
ab, bergauf bis zum Hauptweg (rechts ist ein Teich mit Bank für
Picknick)
Station 2: bei N 50°52.774 E 013°57.226, Felsenkante in nördlicher Richtung bestimmen
Station 3: bei N 50°52.456 E 013°56.748, Felsen direkt vor Ort bestimmen
Station 4: bei N 50°52.420 E 013°56.791, Felsen zwischen 2 Sandsteinmauern bestimmen
Sendet uns Eure Antworten über unser Profil und danach könnt Ihr sofort loggen. Wir melden uns, wenn etwas nicht stimmt.
Wir wünschen euch viel Spaß bei dieser geologischen Wanderung.
Utilità
Cerca geocache vicine:
tutte -
ricercabile -
stesso tipo
Scarica come file:
GPX -
LOC -
KML -
OV2 -
OVL -
TXT -
QR-Code
Scaricando questo file accetti i nostri termini di utilizzo e la Licenza dati.
Log per Das Elbtalschiefergebirge
7x
0x
0x
28. aprile 2021 mbchlr ha trovato la geocache
Danke für die Anregung. Geologisch ist da ja einiges los.
05. settembre 2018 Katta_62 ha trovato la geocache
04. aprile 2018, 21:48 wienja ha trovato la geocache
Auf meiner heutigen Runde habe ich auch die Stationen des Elbtalschiefergebirges besucht und mich mit den möglichen Antworten beschäftigt.
Danke fürs herführen sagt wienja.
25. settembre 2014 Drudenfuß ha trovato la geocache
Obwohl ich fast das ganze Arbeitsleben im Bergwerk verbracht habe, bin ich doch eher ein Gesteinsmuffel, denn dort unten gab's eh nur Sandstein. Das es um Berggießhübel eine solche Gesteinsvielfalt gibt, war mir so nicht bewusst.
Man lernt halt immer was dazu.
Danke an Nickeneck72 für diesen interessanten EC.
Ich log halt mal, auch auf die Gefahr hin, dass meine mineralischen Kenntnisse nicht ausreichen.
22. dicembre 2013 Peppi1507 ha trovato la geocache
Dies war mein 200. Cache. Es war sehr schön, die stationen waren schnell gefunden und nach kurzer absprache an den jeweiligen stationen mit scarlite waren wir uns einig. Danke an den owner, wieder was gelernt. Unterwegs mit scarlite(rg-elend).
24. ottobre 2013 Schildi_2004 ha trovato la geocache
Weil ich ein ordentlicher Mensch bin, will ich auch bei OC loggen. Die Formalitäten wurden ja schon bei GC abgewickelt. Das ist ja sogar noch ein FTF im OC-Logbuch :-).
Vielen Dank!
14. luglio 2012 Numanoid ha trovato la geocache
OC-Nachlog, vielen Dank für den Cache!