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Descripción Deutsch (Alemán)
bei den Einheimischen (Dialekt) Sainihåns, ist eine Marktgemeinde mit 9233 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2016)
St. Johann in Tirol befindet sich im Zentrum des Leukentals und liegt als Schnittpunkt von vier Talschaften in einem breiten Talkessel. Nördlich von St. Johann bildet das Gebirgsmassiv des Wilden Kaisers eine natürliche Wetterscheide gegen Kufstein und Bayern, im Süden befindet sich das Kitzbüheler Horn, das zu den Kitzbüheler Alpen gehört. Durch die besondere Kessellage bleibt St. Johann in Tirol weitgehend von den im Tiroler Inntal gefürchteten Föhnstürmen verschont, bekommt aber im Winter durch die Lage an der Südseite des Kaisergebirges äußerst ergiebige Schneefälle ab. Die Kitzbüheler Ache, die Reither Ache und die Fieberbrunner Ache vereinigen sich im St. Johanner Talkessel zur Großache, die in Bayern als Tiroler Achen in den Chiemsee fließt. Der Ortskern liegt auf einer Höhe von 660 m ü. A., die höchste Erhebung ist die Maukspitze im Kaisergebirge mit einer Höhe von 2231 m ü. A.. Das Gemeindegebiet umfasst eine Fläche von 5915 Hektar.
Der Ort besteht aus den Ortsteilen Almdorf, Apfeldorf, Bärnstetten, Berglehen, Fricking, Hinterkaiser, Mitterndorf, Niederhofen, Oberhofen, Reitham, Rettenbach, Scheffau, Sperten, Taxa, Weiberndorf, Weitau, Winkl-Schattseite und Winkl-Sonnseite.
Archäologische Funde aus ur- und frühgeschichtlicher Zeit gibt es in St. Johann nicht, doch ist im südlichen Bereich des Leukentales bereits zur Urnenfelderzeit um 1300 bis 1100 vor Christus bronzezeitlicher Bergbau nachgewiesen, und ab dem 4. Jahrhundert v. Chr. wurde die Gegend durch die keltischen Stämme der Ambisonten und Alaunen besiedelt, die Kupferbergbau betrieben. Durch den Talkessel von St. Johann führte schon in der Bronzezeit ein Saumpfad als Verbindung von Norditalien über den Felbertauern nach Süddeutschland. Ab dem 2. Jahrhundert vor Christus gehörte die Gegend zu den westlichen Ausläufern des keltischen Königreichs Noricum. Im Jahre 15 vor Christus eroberten die Römer den Ostalpenraum, und das Gebiet gehörte nun zur römischen Provinz Noricum. Nach dem Untergang des weströmischen Reiches 476 kam die Region im Zuge der Völkerwanderung und durch die Sesshaftwerdung des germanischen Stammes der Bajuwaren im 7. Jahrhundert zum Herzogtum Bayern. In den folgenden Jahrhunderten baute das Adelsgeschlecht der Liuchinger, dem das Leukental seinen Namen verdankt, eine Grafschaft im Leukental auf. Die Liuchinger lebten auf der Burg Leukenstein, die sich am Fuße des Niederkaisers befand. Der genaue Standort dieser Burg, die auch Gerichtssitz für die Grafschaft war, ist heute nicht mehr bekannt, jedoch erinnert noch der Hofname Burgwies daran. Ab 1166 scheinen die Grafen von Falkenstein als Inhaber der Grafschaft im Leukental auf. Dieses Adelsgeschlecht starb jedoch 1260 im Mannesstamm aus. Danach wird das Leukental vom bayerischen Herzog nicht mehr als Lehen vergeben und in der Folge von seinen Beamten verwaltet. So wird der Gerichtssitz 1297 von der Burg Leukenstein bei St. Johann in die Stadt Kitzbühel verlegt.
Bereits im 8. Jahrhundert (wahrscheinlich schon vor 738) errichteten Missionare in der Gegend von St. Johann eine Taufkirche, die Johannes dem Täufer geweiht war und von der sich der Name des Ortes ableitet. Urkundlich wird die Kirche St. Johannes aber erst 1150 genannt. Die erste Erwähnung von St. Johann als Pfarre bzw. Dorfgemeinschaft erfolgte in der Gründungsurkunde des Bistums Chiemsee 1216, der Weiler Apfeldorf wurde schon früher (um 1103) in einer Urkunde des Klosters Scheyern als Affoltrach genannt.
Im 12. und 13. Jahrhundert hatte ein weiteres mächtiges Adelsgeschlecht ausgedehnte Besitzungen in der Gegend von St. Johann. Die aus dem Oberpinzgau stammenden Ritter von Velben besaßen eine Burg im Ortsteil Rettenbach. Die Hofnamen Oberbürg und Stallbürg erinnern noch heute daran. Von der "Vorichtenstein" genannten Burg der Velben sind noch deutlich sichtbare Geländespuren auf einem Hügel im Ortsteil Rettenbach erhalten. In unmittelbarer Nähe dazu gab es eine weitere Burg, Sperten genannt, die im Besitz der Pfalzgrafen von Ortenburg stand und an die heute noch der Hofname Unterbürg erinnert.
Mit der ersten bayerischen Landesteilung kam das Gebiet von 1255 bis 1340 zu Oberbayern, und auf Grund der Heirat der Gräfin Margarete von Tirol-Görz "Maultasch" mit dem bayerischen Herzog Ludwig dem Brandenburger als Margarethes Witwengut von 1342 bis 1369 vorübergehend zur Grafschaft Tirol. 1392 mit der dritten bayerischen Landesteilung schließlich zu Bayern-Ingolstadt, und 1505 wird die Herrschaft Kitzbühel unter Kaiser Maximilian I. mit Tirol vereint.
1446 wurde die Pfarre St. Johann direkt den Chiemseer Bischöfen unterstellt. Sie war somit bis 1808 deren Pastoral- bzw. Sommerresidenz.
Durch die Eröffnung des Kupfer- und Silberbergbaues 1540 am Rerobichl bei Oberndorf, das damals zum Gemeindegebiet von St. Johann gehörte, erlangte der Ort großen Reichtum. Im 17. Jahrhundert war der Heilig-Geist-Schacht mit über 780 Metern der tiefste Schacht der Erde. Der Bergbau hielt noch bis in das 18. Jahrhundert an.
1621 wird St. Johann in Tirol Dekanatssitz.
1875 wurde St. Johann durch den Bau der Giselabahn an das internationale Eisenbahnnetz angeschlossen. Es folgte ein wirtschaftlicher Aufschwung, und der Fremdenverkehr nahm seinen Anfang
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts geriet die Bezeichnung "St. Johann im Leukental" immer mehr in Vergessenheit, und es bürgerte sich der heutige Name "St. Johann in Tirol" ein.
1927 wurde Oberndorf von St. Johann abgetrennt und zur eigenen Gemeinde.
1956 wurde der Ort zur Marktgemeinde erhoben.
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Log de entrada por Webcam Cache St. Johann in Tirol
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16. septiembre 2022, 18:13 CobraFahrer ha encontrado el geocache
leider nicht geschafft aufs Bild zu kommen 🤔
deshalb Fotolog
TFTC an Airwolf01
28. enero 2022, 14:50 chris2286266 ha encontrado el geocache
Eigentlich hätte es ein Cordon Bleu mit Bier im Dampfl werden sollen. Doch das hat heute und morgen geschlossen!?!?!? Aber das Schnitzel in der Post war auch sehr gut.
Und nach den Sehenswürdigkeiten gab es noch die Webcam zu bestaunen ;-)
TFTC,
Chris
03. agosto 2021, 19:42 team_GRLP ha encontrado el geocache
Bei dem Wetter heute ganz allein...
👍 T4T$/DFDC! Airwolf01👍 Danke fürs legen, herführen, hegen und pflegen! 👍 Team GRLP (Hessen, 🇩🇪)
Signature items (discovery only please): GeoKret: UNS4S5 and GeoCoin: GW44X0
"Es ist schon ein Teil des Findens, wenn du weißt, was du zu suchen hast." (Augustinus von Hippo/Aurelius Augustinus) || "It's part of the finding if you know what you're looking for." (Saint Augustine of Hippo/Aurelius Augustine)
02. febrero 2020, 11:21 Suachdaxler ha encontrado el geocache
Bei einem Aufenthalt in St. Johann diesen Webcam - cache entdeckt.
Leider ist er nur auf opencaching zu loggen (warum gibt es diesen raren Webcam Cache nicht auch auf GC??).
Auf dieser Plattform logge ich so selten🤔, ich hoffe 🙏ich kann das gemachte Bild einfügen.
War ziemlich zapfig auf dem Marktplatz zum Warten bis wir endlich im Bild waren😜
Danke
Gruß von den Suachdaxlern
Imagen para el log de entrada16. agosto 2019, 13:01 Raubkatz ha encontrado el geocache
Gesehen und verewigt.
11. agosto 2019, 18:52 TeamMB ha encontrado el geocache
Das lange, informative Listing lesend, auf der rechten Bank vor der Kirche sitzend und die Kirche bewundernd haben wir uns von der Webcam ablichten lassen. Nette Idee! Viele Grüße und danke für die Webcam Dose! :)
Imagen para el log de entrada04. julio 2019, 22:21 Ghost Strider ha encontrado el geocache
Heute Abend noch einen Abstecher ins Zentrum gemacht.
Ich bin das einzelne kleine Maxerl vor der Bühne.
TFTC Clemens.
22. junio 2018, 08:00 Puschbär ha encontrado el geocache
Wieder mal Urlaub auf der Müllneralm.
Noch vor dem Frühstück in St. Johann gewesen und den " Fotograf " besucht.
TFTC
Gruß aus Bärlin
Andreas
31. octubre 2017, 07:58 clearlucid9 ha encontrado el geocache
Noch vor dem Frühstück suchte ich hier die richtige Stelle für die Webcam - die Listingcoordinaten lagen eher in einem Hinterhof. Aber mit einem Vergleich von Webcam und Umgebung war die Stelle dann doch rasch gefunden.
TFTC
20. septiembre 2017, 20:41 Tom Gecko ha encontrado el geocache
Nach dem ich von hier aus einen längeren Laufausflug in die Richtung K.-Horn unternahm, kam mir am Schluß meiner Runde eine kurze Stehzeit gerade recht.
Die Sonne (die heut mehr als selten schien) zwickte sich gerade noch für kurze Zeit zwischen den Häusern für eine schöne Aufnahme durch.
Danke, Tom Gecko
(ich bin der mit der knalligen Jacke und dem Laufrucksack .... okay, es bin eh nur ich am Bild 😉)