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Géocache virtuel

Ehemalige Synagoge

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par Dimer     Allemagne > Nordrhein-Westfalen > Münster, Kreisfreie Stadt

N 51° 54.995' E 007° 43.829' (WGS84)

 Autres systèmes de coordonnées
 Taille : aucune boîte
Statut : disponible
 Caché en : 12. juillet 2018
 Publié le : 12. juillet 2018
 Dernière mise à jour : 12. juillet 2018
 Inscription : https://opencaching.de/OC149B3

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Histoire de Geokrety

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Description    Deutsch (Allemand)

Der Arzt Jacob von Korbach war der erste namentlich bekannte Jude in Wolbeck; in den 1550er Jahren aus Münster ausgewiesen, hatte er sich hier niedergelassen. Erst Mitte des 18.Jahrhunderts lässt sich eine zweite jüdische Familie in Wolbeck nachweisen. In Wolbeck lebten stets nur sehr wenige jüdische Familien, die - gemeinsam mit denen von Havixbeck, Nottuln und Telgte - seit Mitte des 19.Jahrhunderts zur Synagogengemeinde des Landkreises Münster gehörten.

Die kleine Gemeinde besaß vermutlich seit den 1820er Jahren eine neue Synagoge mitten im Ort (in der Wallstraße), die eine Betstube in einem Privathause ablöste. Mehrmals - aber immer nur kurzzeitig - bestand im Ort auch eine jüdische Schule, die von häufigen Lehrerwechsel geprägt war. Ansonsten besuchten die wenigen Kinder die katholische Ortsschule und wurden von ihren Eltern im jüdischen Glauben unterwiesen.

Die Ersterwähnung eines jüdischen Friedhofs – am Steintor gelegen – stammt aus dem Jahre 1818; doch soll dessen Anlage bereits zu einem früheren Zeitpunkt erfolgt sein. Auf dem Areal fanden auch verstorbene Juden aus dem benachbarten Amelsbüren ihre letzte Ruhe.

Allgemein galten die jüdischen Familien in Wolbeck als arm; nur zwei Familien, Hoffmann und Stolzberg, erreichten gewissen Wohlstand; dies galt in erster Linie Salomon Hoffmann, der über größeren Landbesitz verfügte und der als Gläubiger vieler Besitzungen in Wolbeck und Umgebung ins Grundbuch eingetragen war. So wurde er als erfolgreicher Geschäftsmann frühzeitig zum Ziel nationalsozialistischer Hetze, die nach 1935 auch auf die anderen jüdischen Familien übergriff. Bereits im März 1938 verübten NSDAP-Angehörige Verwüstungen in der Synagoge; zeitgleich vergriff man sich am jüdischen Eigentum; so wurde u.a. die Wohnungseinrichtung im Hause des Vorstehers Salomon Hofmann zertrümmert. In der Pogromnacht vom November 1938 wurde die Synagoge vollständig zerstört.

Unmittelbar nach den Gewalttätigkeiten der Novembertage 1938 veräußerten alle Wolbecker Juden Hals über Kopf ihren Besitz; doch reichte der oft schmale Erlös nicht aus, um eine Emigration zu realisieren. Die letzten noch in Wolbeck lebenden Bewohner israelitischen Glaubens wurden Ende 1941 bzw. im August 1942 deportiert. Insgesamt 28 Angehörige der jüdischen Gemeinde wurden Opfer der Shoa.

Als einziger Überlebender kehrte Helmut Pins nach Kriegsende aus dem Konzentrationslager Buchenwald zurück. Ein Jahrzehnt später wanderte er nach Australien, von hier aus nach Israel aus. Ihm zu Ehren wurde 1989 eine Straße am jüdischen Friedhof benannt.


Das Passwort findet Du auf der Bronzetafel - im welchen Jahr wurde die ehemalige Synagoge abgebrochen.

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Logs pour Ehemalige Synagoge    trouvé 3x pas trouvé 0x Note 0x Entretien 1x

trouvé 03. mars 2022 Landschildkroete trouvé la géocache

Heute haben wir einen Spaziergang durch Wolbeck gemacht und kamen auch hier vorbei.

Danke fürs zeigen und den Cache und viele nette Grüße von den Landschildkroeten

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.... mit Landschildkroete.... mit Landschildkroete

trouvé 09. décembre 2019, 17:30 Pedding trouvé la géocache

▫️9. Dezember 2019 17:30▫️

Ein Spaziergang in meiner Mittagspause führte mich heute hierhin. Ich bin oft an diesen Schildern vorbei gelaufen. Danke für den Augenmerk.

▫️T4TC @ Dimer▫️

🌈Bunte Grüße!!!✌️
☠️Pedding☠️

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Logged by PeddingLogged by Pedding

trouvé 27. avril 2019 M7880 trouvé la géocache

Heute ging es vom Stammtisch aus auch zur ehemaligen Synagoge  :)
Danke fürs zeigen der Geschichte

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OC149B3OC149B3

disponible 12. juillet 2018 Dimer a maintenu la géocache