Der gespenstische Friedhof (SSVC)

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Nichts hält länger als ein Provisorium – und so gibt es noch heute einen gespenstischen Friedhof mitten in München: Den denkmalgeschützten Südfriedhof. Ursprünglich angelegt wurde der Friedhof bereits 1563. Damals wütete die Pest in München und ein neuer Friedhof außerhalb der Stadt musste schnell und notdürftig geschaffen werden. Und dieser schauerliche Ort mit verwitterten Grabsteinen mit kaum mehr lesbaren Inschriften und langen Furchen, großen Kreuzen und unheimlichen oder himmlischen Figuren existiert bis heute, auch wenn seit 1944 dort keine neuen Bestattungen mehr stattfinden. Besonders zwei Ereignisse lassen den Münchnern am Südfriedhof aber bis heute einen kalten Schauer über den Rücken laufen.

1945 blieb auch der Friedhof vom Bombenangriff nicht verschont. Zerstörte Grabsteine und herumliegende Leichenteile waren die Folge. Es dauerte 10 Jahre bis alles wieder hergerichtet worden war und die Toten in Frieden ruhen konnten. Doch viele ältere Menschen können sich bis heute lebhaft an diesen Anblick erinnern.

Ein weiteres schreckliches Ereignis, das die Toten bis heute nicht ruhen lässt, ist die Eskimotragöde. Am rußigen Freitag im Jahr 1881 verstarben an einem Faschingsball neun junge Kunststudenten in Eskimokostümen bei einem Unglücksfall. Bis heute sollen ihre Schreie jedes Jahr am 18.02. kurz vor der Geisterstunde ergellen und ein helles Licht am Friedhof aufscheinen.

Zum Cache

Zum Loggen des Caches könnt ihr auch tagsüber zu den Öffnungszeiten (Mo – So 8-18 Uhr) den Friedhof besuchen. Betretet den Friedhof bei den Cachekoordinaten beim Lapidarium und begebt euch ein paar Meter Richtung Südwesten (Reihe 28/29). Am zweiten Grab rechts (Reihe 29) sitzt eine Figur auf einem Grabstein und spielt ein Instrument. Welches ist es? Die Antwort ist das Logpasswort.

Füge deinem Log bitte zusätzlich ein Foto von etwas besonders Sehenswertem oder Unheimlichem bei.

Bitte verhaltet euch am Friedhof respektvoll und stört niemand beim Trauern.

Viel Spaß! :)