Alle Toten fliegen hoch - lost place

Gruselgeschichten habe ich schon immer gemocht. Hier bot sich sogar die Möglichkeit, eine selbst mitzuerleben! Das Wetter lieferte mit schummrigem Grau die richtige Grundstimmung. Unschätzbaren Wert hatte die mitcachende Gesellschaft. Mit dumpfer, unheilvoller Stimme wurden die zu den jeweiligen Stationen passenden Passagen des Listings vorgelesen. Leichte Gänsehaut kroch hier und da den Rücken rauf und runter. Mal konnte unheimliches Geraschel gehört werden, mal knackte ein Zweig. Belohnt wurden wir unerschrockene Dosenjäger mit einer reich gefüllten Finaldose.

Vielen herzlichen Dank für die viele Mühe, diesen Multi auszuarbeiten und das ausführliche Listing.
Wer sich auf die Atmosphäre einlässt, erfährt ein unvergeßliches Erlebnis.

FroschtvomTal

Es war nicht Nacht, aber der Himmel so grau, dass es eigentlich kaum einen Unterschied gemacht hat. Grau und windig war das Wetter ein Vorgeschmack der Geschichte, die uns erwartet hat. Von der Zivilisation aus ging es stückweise immer weiter abseits in einen "unzivilisierten" Teil der von Edwin so stimmungsvoll vorgetragenen Geschichte. (Als wäre die Realität nicht schon gruselig genug.) Bedrückter Stimmung erkundeten wir das Gelände und die Gebäude. Der Cache selbst war allerdings höchst interessant, und das nicht nur für Fans von Gruselgeschichten. Um diese Geschichte aus den Gedanken zu vertreiben bedurfte es dann allerdings eines besonders guten Kakaos.

Bei bestem Gruselgeschichtenwetter brachen wir auf, um einen beeindruckenden, aber auch bedrückenden Multi in Angriff zu nehmen. Gespickt mit Zusatzinformationen und Kommentaren Einheimischer radelten wir also die Route ab, lasen uns gegenseitig die zur Station gehörenden Absätze des Listings vor und genossen die steigende Spannung. Nach dem Fund des Finals zurück in die "Zivilisation" zu kommen, fühlte sich an, wie aus einem Traum zu erwachen - aber der Eindruck blieb noch eine Weile.
Danke für's Zeigen eines so besonderen Ortes!

STF

Schleswig scheint sich zu meinem aktuellen Lieblings-Cacheort zu entwickeln. Heute Vormittag schon wieder hin: Dosen von GC und OC sollten gefunden werden.

# Hier zeigt sich der Owner wieder mal at his best: eine stimmungsvoll - kreativ ausgedachte Geschichte mit gruseligen Objekten. Beim Abgehen auf dem Gelände der ehem. "Irrenanstalt" kann einen schon das Grauen beschleichen, wenn man sich vor Augen führt, wie hier Menschen mit Menschen umgegangen sind.......S1 konnte noch zu Hause gelöst werden; S2 kannte ich noch grob von früheren Besuchen (sehr abseits gelegen; die Öffentlichkeit soll wohl nicht am erinnern leicht teilhaben können. Lieber bauen die geschichtsverdrängenden Damen und Herren von H..... große, schuhkartonartige Gebäude).
Und das Final: mir war, als ob ich doch ein schwaches Wimmern aus dem Untergrund hören konnte.
Der Logcode: sehr treffend gewählt.
Auf jeden Fall bleibt hier eine fette Empfehlung zurück.........

Da hab ich mir ein bisschen Zeit gelassen. Zweimal war ich hier gewesen und hab die Stationen aufgesucht. Einmal hab ich mich auch vertan und landete in einem Gestrüpp wohlschmeckender Brombeeren. Und dann kam ich auch noch auf Pfade, wo ich noch nie gewesen war. Owohl ich wahrscheinlich jede Woche mindestens einmal mit meinem 4-Pfoten-Kumpel über das Gelände schlendern, war ich noch nie bei der Rampe oder dem Karzer gewesen

Heute im Morgengrauen ging es zum Final. Zunächst wollte ich von der Westseite kommen. In meiner Jugendzeit gab es da noch einen Pfad und eine Brücke. Aber der Pfad ist renaturiert, und die Brücke ist vielleicht auch nicht mehr da. So bin ich von Osten gekommen und hab gefunden. 

Ein schöner Multi mit einer guten Geschichte. Danke.