Besuche den Dienstmann Muck am Heidelberger Hauptbahnhof
von kruemelhuepfer Deutschland > Baden-Württemberg > Heidelberg, Stadtkreis
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Beschreibung
Als Dienstmann wurde bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Dienstleister bezeichnet, der an öffentlichen Orten oder im Haushalt zeitlich befristete Aufträge aller Art gegen Entgelt übernahm. Seine Hauptaufgaben lagen in der Beförderung von Stückgut, beispielsweise Koffern, und in Botentätigkeiten. In der historisch ursprünglichen Bedeutung bezeichnet man als Dienstmänner auch männliche Personen, die zu Geld- oder Frondienstleistungen an ihren Leib- oder Grundherrn verpflichtet waren, sowie Ministeriale verschiedenen Ranges.
Der Begriff Dienstmann (von "Dienst", verwandt mit gotisch þius "Knecht", von althochdeutsch dionōn "Knecht sein", "dienen") taucht zuerst im Mittelalter auf, um einen Knecht oder Helfer zu bezeichnen. Später bezieht sich Dienstmann als Eindeutschung für Ministeriale auch auf einen unfreien Mann, der über Königs- oder Herrendienste langsam in den niederen Adel der Ritter aufstieg.
Soweit Wikipedia.
Ihr steht hier vor der Statue vom "Dienstmann Muck", der 1837 unter dem Namen Johannes Fries in Neuenheim geboren wurde und 1905 mittellos starb. Seine große Beliebtheit verdankte er seiner Originalität, Hilfsbereitschaft, Bescheidenheit, Schlagfertigkeit und Loyalität. Die Skulptur des Dienstmann Muck erhielt die Deutsche Bahn AG am 09.06.2001 als Schenkung vom Bildhauer Armin Guther.
Mehr zu seinem Leben findet ihr auf der Website von Armin Guther.
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