VAPC: Panoramablick Oberrheingraben

Das Rheintal zwischen Schwarzwald/Vogesen und Odenwald/Pfälzer Wald ist kein natürliches Flusstal. Vor etwa 50 Millionen Jahren zerbrach hier die Erdkruste in einzelne Schollen, die zwischen zwei Hauptverwerfungen fortwährend absanken.

Der so entstandene Grabenbruch füllte sich mit Fluss- und Meeresablagerungen. Unter Mannheim überdecken mehrere Kilometer Ablagerungen die abgesunkenen Gesteinsschollen. Die Bergstraße im Osten und die Hardt im Westen bilden die markanten Ränder des Grabens. Spuren der Verwerfungen, an denen die Gesteinsschollen absanken, finden sich auch im Steinbruch Leferenz: Die auffällige Felsrippe im Steinbruch blieb bei den Abbauarbeiten stehen, weil das Gestein dort durch Bewegungen regelrecht "zermahlen" wurde und nur minderwertiges Material darstellte. (Quelle: Infotafel vor Ort)

Mehr Information zur Entstehung findet man auch bei Wikipedia oder bei den Naturfreunden Rastatt.

An den Koordinaten befindet sich ein Aussichtspunkt mit einem eindrucksvollen Panoramablick über die Rheinebene. Auf der großen Infotafel ist unten links eine Adresse notiert. Straße und Hausnummer (z.B. "Bahnhofstraße 1") bilden das Passwort zum Loggen.

Fotos sind keine Pflicht, aber immer gerne gesehen.

Hinweis für Cacher im Rolli oder mit leichter Gehbehinderung: der direkte Weg von der Parkmöglichkeit zum Aussichtspunkt ist leider nicht barrierefrei. Der Weg an den beiden Wegpunkten vorbei ist etwas weiter, aber dafür fast durchgehend befestigt (überwiegend gewalzter Schotter), weist aber einige Steigungen auf und kann bei nassem Wetter streckenweise auch schlammig sein.