Der "Lange Filz" (bayrisch für Hochmoor) ist ein Hochmoor und in ca. 1,5h zu erwandern.
par smpouh Allemagne > Bayern > Garmisch-Partenkirchen
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Infrastructure |
Personnes |
Description Deutsch (Allemand) · English
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Der lange Filz um den es hier geht ist ein sogenanntes Hochmoor - also ein Moor das in die Höhe wächst. Es ist ein regengespeistes ("ombrotrophes") Moor, und damit sauer und sehr nährstoffarm (oligotroph) Ein lebendes Hochmoor benötigt zum Wachstum ein feuchtes, ausgeglichenes Klima. Die Menge des Niederschlages muss den Wasserverlust durch Abfluss und Verdunstung übersteigen. Außerdem müssen die Niederschläge gleichmäßig über das Jahr verteilt sein. Die Regenmoore in Europa entwickeln sich seit etwa 11.000 Jahren (Beginn des Holozän) nach dem Rückzug der letzten Eisschilde. Hinsichtlich ihrer Entstehung unterscheidet man Verlandungshochmoore und wurzelechte Hochmoore. Erstere sind sekundär aus der Verlandung von Seen oder aus verlandenden Altarmen von Fließgewässern hervorgegangen (siehe Abbildung rechts in der Sequenz). Es entwickelten sich zunächst Niedermoore unter Einfluss des Grundwassers (Mineralbodenwasser). Sauerstoffmangel und hoher Säuregrad im ständig feuchten Substrat hemmen die Zersetzung von abgestorbenen Pflanzenteilen und führen zur Torfbildung. So wächst das Hochmoor sehr langsam über das Niveau des Grundwasserspiegels, daher der Name Hochmoor. Nachdem der entstehende Torf langsam aus dem Einfluss des Mineralbodenwassers herauswuchs, schlug das Wachstum in eine Hochmoorbildung um, das heißt diese Moore wurden von nun an nur noch vom mineralsalzarmen Regenwasser gespeist. Wurzelechte Hochmoore, auch Versumpfungsmoore genannt, entstanden dagegen direkt auf dem mineralischen Untergrund mineralsalzarmer Gebiete ohne vorherige Niedermoorbildung (siehe Abbildung links in der Sequenz) entweder als primäre Moorbildung durch Versumpfung vormals trockener Mineralböden, zum Beispiel infolge von Rodungen, Klimawandel, verminderter Versickerung, oder sekundär durch das Hinauswachsen eines Hochmoores auf den benachbarten Mineralboden. Die Bildung eines typischen Hochmoores ist ein sehr langsamer Prozess, der sogar bei günstigem, ungestörtem Ablauf Jahrhunderte bis Jahrtausende dauert. Weiterhin gibt es eine Reihe sogenannter Übergangs- und Zwischenmoore, die in unterschiedlichen Anteilen Merkmale von Hoch- und Niedermoore in sich vereinen (siehe Definition Moor). Haupttorfbildner sind die wurzellosen Torfmoose, die nur langsam in die Höhe wachsen, während gleichzeitig der untere Teil unter Luftabschluss vertorft. Je nach geographischer Lage sind verschiedene Arten der Torfmoose am Aufbau der Regenmoore beteiligt. Die Zuwachsrate an Torfsubstanz beträgt nur etwa einen Millimeter pro Jahr. Wachsende Moore können in zwei Schichten unterteilt werden. Das „Akrotelm“ (griech.: akros = höchst; telma = Sumpf) ist der obere Bereich und umfasst die Vegetationsschicht und den Moorboden. Dort entstehen durch Wachstum und Absterben von Pflanzenteilen die frischen organischen Substanzen (Torfbildungshorizont). Das „Katotelm“ (griech.: kato = unten) ist der darunter liegende wassergesättigte Bereich mit geringerer biologischer Aktivität. Diese Schicht wird aufgrund der geringen noch ablaufenden bodenbildenden Prozesse zum geologischen Untergrund gezählt und als Torferhaltungshorizont bezeichnet. In Regenmooren wird die oberste Torfschicht Weißtorf genannt, da sie aus weitgehend unzersetzten hellbraunen Torfmoosen besteht. Bei der unteren Torfschicht handelt es sich um Schwarztorf, der schon gut humifiziert ist und eine schwarz-braune Färbung mit noch erkennbaren Pflanzenresten aufweist. Quelle: Wikipedia - Regenmoor |
Quelle: www.uni-oldenburg.de/moorzikaden Fotograf/Zeichner: Elke Freese |
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Logs pour Langer Filz
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25. septembre 2021 Titloleli trouvé la géocache
Ein ganz besonders toller Weg durch das Moor ist das. Kleiner Geheimtipp - unbedingt die Schuhe ausziehen und barfuß über die Bretter laufen. Heute hatten wir besonders viel Glück und haben auf dem Weg zwei Kreuzottern gesehen. Unser Glückstag. Und ja, die Fragen waren jetzt auch nicht allzuschwer. Antworten sind raus. Zum Glück zwingt das cachen mich die Infotafeln zu lesen. Wieder was gelernt. TFTC
10. mars 2021 WGisela trouvé la géocache
Heute vor Ort gewesen und brav Bretter gezählt. Nach 200 aufgegeben und hochgerechnet. Im Langen Filz bin ich noch nie gewesen, eine wirklich schöne Landschaft, die ich innerhalb des Waldes nicht erwartet hätte!
Danke fürs Herführen, fürs Lernen* und für den Cache
*Ich wusste zwar, dass Moore sehr wichtig sind, aber die genauen Hintergründe zu recherchieren und vor Ort zu sein, ist doch nochmal was anderes.
## Übernahme des Logs von GC nach Anmeldung bei OC
17. juillet 2017 FamilieOlchi trouvé la géocache
Kopie des Logs vom GCGLRGZ03V
Die Fragen wurden beim Log des GC übermittelt
https://www.geocaching.com/seek/log.aspx?LUID=32481570-3ad2-4947-bda6-108e27e6d696
Monday, 17 July 2017
Wie oft sind wir auf dem Weg von und nach Murnau hier vorbeigedüst, nur die Uhrzeit im Blick oder andere Dinge im Hirn.
Das ist wieder eine typische Stelle an die ich ohne Geocaching niemals gekommen wäre. Zumal der Bretterweg ja auch auf den diversen Wanderwegweisern nicht als solcher erwähnt wird.
Ich kenne bisher nur den Brettlesweg an der Wieskirche aber dieser hier stellt den in den Schatten!
Den Kindern hat es viel Spaß gemacht, lehrreich war es auch.
Ich sage danke für das Ausarbeiten!
29. mai 2017, 16:14 *Eichhörnle* trouvé la géocache
Auf abendlicher Runde ging es noch ins Moor.
Kurz vor Sonnenuntergang war es hier richtig schön ruhig. Nur das Klappern der Holzbrett war unter uns zu hören.
Hier konnten wir in Ruhe etwas über das Moor erfahren.
DanCACHEön und Grüße vom
Eichhörnle
05. juillet 2015 Herzl trouvé la géocache
Wir haben die Wanderung durch das Murnauer Moos sehr genossen. Es hat wunderschön geblüht und eine Kreuzotter konnten wir auch kurz sehen.
Earthcaches sind etwas sehr besonderes.
Danke fürs Herlocken!