di Freeed Germania > Baden-Württemberg > Karlsruhe, Landkreis
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Descrizione Deutsch (Tedesco)
Cache-Serie zu Orten der Ettlinger Sagenwelt |
Wenn man von Ettlingen nach Norden fährt, kommt
man an einem Ort mit einem seltsamen Namen vorbei; er heißt das
„Schatzwäldchen“, aber weit und breit ist kein Wald und schon gar
kein Schatz zu sehen. Und kaum einer weiß mehr, warum er so
heißt.
Ein Küfergeselle aus Ettlingen kam eines Sonntagnachmittags vom
Frühschoppen im Schlappen an jenem Platz vorbei. Er war unterwegs
zu seiner Freundin in Wolfartsweier und hatte vielleicht auch ein
wenig zu viel getrunken, denn plötzlich stand da ein Kloster, das
er nie zuvor gesehen hatte, und aus dem offenen Tor trat eine
Klosterfrau heraus, die winkte ihm, doch näher zu kommen. Sie nahm
ihn bei der Hand, gebot ihm Stillschweigen zu bewahren und führte
ihn eine steile Wendeltreppe hinab in einen tiefen, dunklen Keller.
Der Geselle fürchtete sich sehr, doch die Klosterfrau sah ihn so
freundlich an und öffnete eine mit schweren Eisenbeschlägen
gesicherte Tür. Wie staunte er aber, als sie mit einer Fackel den
Raum erhellte: So viel Gold auf einmal hatte er noch nie gesehen!
„Pack ein, was du tragen kannst, aber erzähle niemandem, was du
hier gesehen hast!“ Er lud sich soviel auf, dass er es fast nicht
wegschleppen konnte, und brachte es glücklich nach Hause. Er konnte
aber den Mund nicht halten und erzählte abends im Schlappen beim
Dämmerschoppen davon und alle beschlossen, sofort zusammen
aufzubrechen und noch mehr Gold zu holen. Doch wo sie auch suchten
und schauten, sie konnten kein Kloster und keinen Schatz mehr
finden.
Ein Mann aus Rüppurr erzählte aber wenige Tage später im Schlappen,
er habe ganz in der Nähe des Schatzwäldchens seinen Acker gepflügt;
„und auf einmal, ich denk, ich seh´ net recht, da kam wie von
Geisterhand ein Haufen Gold und Silber aus dem Boden. Als ich grade
dahin laufen wollte, kam der Hugo vom Acker nebenan, weil er sein
Vesper vergessen hatte. Kaum hatte der ein Wort gesagt, da
verschwand der ganze kostbare Haufen und der Dödel hat noch nicht
mal bemerkt, was er angerichtet hatte.“
Als hätten die Männer im Schlappen noch nicht genug Wunderliches
vom Schatzwäldchen gehört, kam eines Morgens ein Mann völlig außer
Atem in die Kneipe: „Ich war noch abends spät auf dem Feld; es war
so dunkel, dass ich meine Hand nicht vor Augen sehen konnte, da sah
ich, ich weiß nicht woher, ein blaues Licht und Flammen im Wald.
Endlich konnte ich den Weg erkennen! Komm her Licht und leuchte
mir, schrie ich. Und ob ihr es glaubt, oder nicht: Wie durch
Zauberhand flog das Licht auf mich zu und - ich bin immer noch
geschockt - das Licht warf mich in den Graben! Und wie ich so im
Graben lag und überlegte, wie ich wohl nach Hause kommen sollte, da
staunte ich, als drei Kutschen dicht vor meinen Füßen vorbeifuhren.
Und was waren das für seltsame Reiter? Die hatten riesige Hüte auf
mit Krempen, so breit wie die Baumwipfel! Und wie ritten die? Die
saßen so schief auf ihren Pferden, dass sie beinahe auf mich
herunterfielen!“
„Erzähl uns doch keine Märchen“, meinte ein alter Ettlinger,„ das
war sicher der wilde Jäger, den habe ich gestern auf dem Rückweg
vom Schlappen gehört, wie er laut rief und mit seinen bellenden
Hunden durch die Lüfte jagte.“
Am offenen Wirtshausfenster draußen in der Leopoldstraße lauschten
drei kleine Dohlenaze und gruselten sich heimlich im Dunkeln, bis
ein Mutiger auf die Idee kam, man solle doch versuchen, ob man
nicht den verborgenen Schatz im Schatzwäldchen heben könne. Sie
holten ihre Freunde zur Verstärkung und gemeinsam liefen sie in den
Wald. Sie hatten einmal gehört, dass man die Geister beschwören
müsse, bevor man den Schatz bekäme. Sie steckten also mit Hölzern
einen Kreis ab und begannen mit ihren Beschwörungen. Plötzlich
kamen eine Menge Rosszähne aus dem Boden. Wie staunten sie aber,
als es plötzlich keine Rosszähne mehr waren, sondern blanke Taler.
Die nahmen sie mit und zwei Stunden später waren sie schon
Tagesgespräch im Schlappen.
Heute scheinen die kleinen Dohlenaze nicht mehr so mutig zu sein -
oder warum hat sich bis heute niemand auf die Suche nach den
unterirdischen Gängen zum Kloster Gottesaue, in die Kirche von
Grünwettersbach und zum Schloss auf dem Burgstadelkopf gemacht, die
angeblich mit dem Schatzwäldchen in Verbindung stehen?
Quelle
Utilità
Questa geocache probabilmente è situata in una riserva naturale (Info): Landschaftsschutzgebiet Vorbergzone nördlich von Etllingen (Informazioni)
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Log per Ettlinger Sagenwelt: Das Schatzwaeldchen
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09. dicembre 2007 Oli ha scritto una nota
Der Geocache ist offensichtlich nicht mehr vorhanden und wird demnächst archiviert.
Sollte der Geocache noch oder wieder vorhanden sein, bitte den Geocache wieder aktivieren und eine Bemerkung schreiben damit es alle Benutzer die sich für den Geocache interessieren mitbekommen. Diesen Logeintrag bitte danach löschen.
Falls noch Teile des Geocaches versteckt sind, wird der Owner gebeten diese zu entfernen.
01. luglio 2007 wum01 non ha trovato la geocache
Trotz erneuter intensive Suche keinen Cache gefunden.
30. giugno 2007 wum01 non ha trovato la geocache
Zeimlich viel wucherndes Grün am vermuteten Versteck mit Brennesseln und Kletten erschwerte das Suchen, wir versuchen es nochmal.
13. maggio 2007 Team Angelous ha trovato la geocache
Schöner Cache! Trotz erhöhter Muggeldichte durch Radler gut zu loggen! Out: Schlüsselkette, LED-Lampe, Kartenspiel In: Wattepads, CD-ROM mit Kinderspiel, Haargel
30. aprile 2007 DocBrowny ha trovato la geocache
auf dem Rueckweg von Lucky Ville haben wir unsere Halbzeit der Ettlinger Sagenwelt voll gemacht
in: magic towel
out: Qietsche-Entchen
TFTC
Doc Browny