Der Darkdackel Cache No. 2 - "Die Ewigkeit im Schatten der Bäume" führt Euch zu einem malerischen Teich....
por Darkdackel Alemania > Nordrhein-Westfalen > Aachen, Kreisfreie Stadt
¡Atención! Este geocache es "archivado"! No es un contenedor físico a las coordenadas especificadas (o los que tienen que determinar). ¡El interés del lugar no es necesariamente la búsqueda!
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Descripción Deutsch (Alemán) · English
Mein zweiter Cache führt Euch zu einem schönen, wenn auch oftmals zu wenig beachteten Fleck
auf dem Aachener Waldfriedhof.
Seit 2004 sind naturnahe und anonyme Bestattungen im Baumbereich möglich.
Naturnahe und anonyme Baumbestattung entlang eines malerischen Weihers.
Für immer mehr Menschen wird dies eine Alternative zur konventionellen Erdbestattung.
Zunächst aber ein paar Fakten zum Waldfriedhof an sich:
In den 1830er Jahren kam es in der damals noch selbstständigen Stadt Burtscheid zu einer massiven Choleraepedemie und zahlreichen Fällen sog. Wechselfiebers, die mehrere Jahrzehnte andauern sollten. Aus diesem Grund beschloss man einen Teil des südlichen Stadtwaldes aufzuforsten und zum Friedhofsgebiet zu machen. Annfangs hieß der Waldfriedhof daher auch Cholerafriedhof.
Nachdem im Jahr 1862, ebenfalls in Burtscheid, der Heißbergfriedhof angelegt wurde und die Stadt Aachen im Jahr 1899 die Westfriedhöfe I und II angelegt hatte, wurde er nicht weiter belegt. Stattdessen errichtete eine Studentenschaft auf dem Gelände den Bismrackturm*, der 1907 eingeweiht wurde.
Nachdem zwischen den Weltkriegen die Bevölkerung Aachens deutlich zugenommen hatte und andere Friedhöfe allmählich an ihre Kapazitätsgrenzen stießen, richtete man ab 1930 unmittelbar anschließend an den Ehrenfriedhof* *einen allgemeinen Friedhof ein.
Dieser heutige Hauptteil des Waldfriedhofs wurde im Jahr 1933 eingeweiht und umfasst ca. 22 ha.
Naturnahe Bestattung:
Neben den standardmäßigen Einzel-, Doppel- und Reihengräbern werden hier seit 2004 auch verschiedene Grabarten zur naturnahen Beisetzung angeboten, die durch die Verabschiedung des neuen Bestattungsgesetzes vom 1. September 2003 genehmigt wurden. Darunter fallen Gräber zur naturnahen Bestattung von biologisch abbaubaren Urnen im Waldbereich des Friedhofs mit bis zu zwei Urnen im Wurzelbereich eines Baumes, die mit einer namentlichen Kennzeichnung mit einem liegenden, naturnahen Gedenkstein je Grab gekennzeichnet werden können. Diese Grabarten werden durch den Aachener Stadtbetrieb unterhalten. Darüber hinaus besteht auf dem Waldfriedhof auch die Möglichkeit zur naturnahen anonymen Bestattung.
Ehrenfriedhof**:
Im Zuge des Ersten Weltkriegs suchte man in Burtscheid nach einer Möglichkeit, die zahlreichen Toten - auch Gefallene anderer Länder - in gebührender Weise zu bestatten.
So wurde im Jahr 1914 auf dem Bereich des ehemaligen Cholerafiedhofs der sog. Ehrenfriedhof auf einer Fläche von 8,6 ha. eingeweiht. Bis Januar 1923 wurden hier 2.455 Kriegstote bestattet, wovon auch heute noch die zahlreichen schmucklosen Steinkreuze zeugen.
Wenige Wochen nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges musste bereits am 1. November 1939 die Stadt Aachen den Friedhof erweitern und neue Gräberfelder für die ersten Gefallenen anlegen.
Auch nach dem Krieg kamen weitere Verstorbene durch Umbettungen hinzu, die zwischenzeitlich anderweitig beerdigt worden waren. Noch im Jahre 1961 fand die letzte größere Umbettung mit 104 Kriegstoten statt, unter diesen auch zahlreiche Frauen, Männer und Kinder, die als Bombenopfer der Stadt Aachen auf dem benachbarten Waldfriedhof ihre letzte Ruhestätte gefunden hatten, sowie 52 KZ-Opfer, überwiegend politisch Verfolgte, Homosexuelle und Behinderte, deren Urnen im August 1962 von anderen Anlagen auf die Kriegsgräberstätte umgebettet worden sind. Für den zentralen Gedenkplatz wurde bereits 1957 inmitten des Ehrenfriedhofes ein 6,20 m hohes Steinkreuz (Gedenkkreuz - Waypoint EFSTK) aus belgischem Granit aufgestellt. Dieses war ursprünglich für den Soldatenfriedhof in Ougrée-Boncelles bei Seraing gestiftet worden, wo die deutschen gefallenen Soldaten beigesetzt waren, aber nachdem diese auf andere Friedhöfe umgebettet wurden, kam es nach Aachen.
Bismarckturm*:
Der Aachener Bismarckturm ist einer von 173 von ehemals 240 noch vorhandenen Bismarcktürme weltweit, die zum Andenken an den Gründer des Deutschen Reiches, Otto von Bismarck, erbaut worden sind.
Er ist am 22. Juli 1907 durch den damaligen Bürgermeister Philipp Veltman eingeweiht worden. Die Anregung zum Bau stammte seinerzeit Von der Studentenschaft der Technischen Hochschule Aachen.
Der Aachener Bismarckturm wurde von dem Architekten Georg Frentzen (1854-1923) entworfen und nach Erteilung der Baugenehmigung von der Firma Boswau & Knauer aus Berlin gebaut. Der Turm besteht aus einem halbrunden, ca. fünf Meter hohem Sockelgeschoss, welches in fünf gleichartige Segmente unterteilt und über zwei Treppenaufgänge zu ersteigen ist. Die einen Meter hohe Werksteinbrüstung über der Korböffnung wird von einem mehrteiligen Zinnenfries getragen. Über dem Sockelgeschoss erhebt sich ein axial-symmetrisches Untergeschoss von etwas über elf Meter Höhe mit drei Rundbogenportalen, an deren Schlusssteinen die von Prof. Karl Krauß entworfenen Büsten von Otto von Bismarck, Helmuth von Moltke, und Albrecht von Roon aus Basaltstein angebracht sind. Auf dem Untergeschoss sitzt nun der eigentliche Turm mit 9,80 Meter Höhe, quadratisch und viergeschossig, in Form eines stilisierten „B“ auf. Er schließt mit einer Aussichtsplattform, die über zwei Wendeltreppen erreichbar ist, ab. Das oberste Segment dieses Denkmals bildet eine 5 Meter hohe Herzogskrone mit einem aufgesetzten Reichsapfel an Stelle einer Feuerschale, wie sie sonst bei den meisten anderen Türmen üblich war. Am oberen Ende des beschriebenen Turm-Schaftes, direkt unterhalb dieser Herzogskrone, wurde das Bismarckwappen angebracht. Der Reichsapfel der Herzogskrone ist mittlerweile aber nicht mehr zu sehen, da er, möglicherweise im Rahmen von Renovierungsarbeiten, vor dem Jahr 1986 entfernt worden war.
Der Bismarckturm war über Jahrzehnte hinweg stets als Aussichtsturm genutzt worden und ist nach den letzten eingehenden Sanierungsarbeiten zwischen 1999 und 2005 auch heutzutage immer noch ein beliebtes Ausflugsziel und für die Öffentlichkeit zugängig***. Er befindet sich im Bereich des Aachener Ehrenfriedhofs im Stadtteil Aachen-Burtscheid.
Textquelle Bismarckturm: wikipedia
*** NB: Eine Besteigung des Bismarckturms ist wochentags in der Zeit von 8.00 - 16.00 Uhr kostenfrei unter Vorlage eines Personalausweises (als Pfand) im Friedhofsbüro (Eingang Monschauer Straße) möglich!
Waypoint: BMTURM
Viel Spaß beim Suchen!
Dose bitte unbedingt wieder gut verschließen, damit auch der nachfolgende Cacher die Box und deren Inhalt in einwandfreiem Zustand vorfinden kann!
Bitte ggfls. einen Stift zum Eintrag im Mikro-Logbuch mitbringen.
Anfahrt ÖPNV:
Mit den Linien 11, 21, 46 ab Aachen Bushof (Fahrtrichtung Wahlheim/Schmithof Schule/Waldfriedhof), HS Waldfriedhof
Anfahrt allgemein: (Waypoint PARKEN)
Waypoints Adicionales Convertir coordenadas
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N 50° 44.720' E 006° 06.730' |
Waypoint PARKEN | ||
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N 50° 44.845' E 006° 06.490' |
Steinkreuz Ehrenfriedhof Waypoint EFSTK |
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N 50° 44.797' E 006° 06.379' |
Bismarckturm Waypoint BMTURM |
Ayuda adicional
An den nördlichen zwei Holzpflöcken und dem Steinweg links rein
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26. octubre 2015 Darkdackel has archived the cache
Vielen Dank für die Besuche in den letzten Jahren!
01. agosto 2015 Katja104 ha encontrado el geocache
Auf der Multi-Runde ließ sich dieses Versteck gut ansteuern und dank des Hinweises auch gut finden. DFDC
31. marzo 2015 Sven1072 ha encontrado el geocache
Friedhöfe haben zwar immer etwas bedrückendes, aber dieser ist sehr schön in die Landschaft mit Wald, Bachlauf und kleinem Teich eingebunden. Vielen Dank fürs Herführen und Zeigen - und natürlich für den Cache.
Sven1072
13. febrero 2015 Kleinanzeige ha encontrado el geocache
schon bei http://coord.info/GC56A89 geloggt.
nachträglich auch bei OC ;)
26. octubre 2014 anyhow ha encontrado el geocache
Ein schöner Ort der Andacht und eine Ideale Ergänzung zum Friedhofsmulti, der diese Stelle leider ausläßt.
TFTC, anyhow