Was man sucht

Warum es gerade diese Dose sein muss.

„Jedem Tierchen sein Pläsierchen.“ so heißt es. Also gibt es fast so viele Dosennarrentypen wie unterschiedliche Dosen.
Der eine steuert grundsätzlich nur Tradis an, dem anderen kann es beim Rätseln gar nicht kompliziert genug sein. Einer kraucht in jede Ruine der er ‚bedost‘ oder ‚unbedost‘ begegnet, wieder andere lieben es von Station zu Station sich dem Ziel zu nähern. Von den ‚Anglern‘ und ‚Kletterern‘ möchte ich jetzt gar nicht mal sprechen…
Letztendlich treibt jeden etwas anderes an und wenn es ans Ausbaldowern von Touren geht, wird oftmals auch die Statistik zu Rate gezogen.

Und da sind wir jetzt bei dieser kurzen Episode fern meiner heimatlichen Gefilden (ich wollte erst home zone schreiben, aber da spielt mein Rechtschreibprogramm verrückt).
Letztens stellte ich fest, dass ich zwar jedes Jahr den Jahreswechsel am Rande des Riesengebirges verbringe, aber ich keine einzige Dose zwischen Bautzen und Löbau gesucht und gefunden habe.
Ich sag bloß: »Landkreisstatistik«
Na und bevor jetzt die Autobahn fertig wird und zum Durchrasen einlädt, habe ich mich entschlossen, nochmal ganz traditionell zwischen Bautzen und Löbau die [B6] zu nehmen und den einen oder anderen Dosenfund anzustreben. Auswahlkriterium waren Parkmöglichkeit und Schwierigkeit − es ging ja um den Ort und nicht unbedingt um das Abenteuer.

Da ich mit meiner geliebten Muggelin unterwegs war, hieß es auch, sich in der Anzahl zu beschränken. Letztendlich wurden 7 Dosen angesteuert und gefunden. Diese werde ich in den nächsten Tagen auch online abarbeiten.

DOSE 2: Anhalten ging so. Zum Glück war nicht all zu viel Verkehr. Nach dem untersuchen des Wahrscheinlichsten (ohne Fund) noch einmal um das gesamte Grün geschlichen. Und tatsächlich, ganz im Nordwesten da lehnte der gefiederte Geselle samt seiner Sitzstange am Baum.

Leeroy Käferberg / 11.I.2024 - Flugunfähig...Muss ein Strauß sein!