Stairway to Heaven

Anfang des 17. Jahrhunderts rückte die Industrialisierung durch die Salzproduktion ins Berchtesgadener Land vor. Das machte sich am Landschaftsbild bemerkbar: Während der Energiebedarf der Reichenhaller Saline kontinuierlich hoch war, schwanden die Wälder mehr und mehr. Um den Energiebedarf weiterhin decken zu können und damit die Staatseinnahmen zu sichern, entschloss sich der Kurfürst zu einer Mammutaktion: Zum Bau der weltweit ersten, 31 km langen Pipepline nach Traunstein, wo es noch genug Wälder zur Brennholzgewinnung gab.
Die Wälder sind inzwischen wieder nachgewachsen und von der ehemaligen Soleleitung sind nur noch kleine Teile sichtbar. Dazu gehört die von Hofbaumeister Hans Reiffenstuel entwickelte Pumpanlage, die den Transport über 300 Höhenmeter ermöglichte. Die Pumpanlage, auch Bergstüberl Nagling genannt, thront noch heute über der Weißbachschlucht und kann über eine Treppe mit ehemals 500 Stufen - vorbei an der  Aufschlagwasserleitung und dem alten Sole-Hochbehälter - erreicht werden. Der untere Teil der Treppe (bzw. ihrer Überreste) befindet sich inzwischen in Privatbesitz, der über einen Forstweg umrundet werden kann. Die restlichen 444 Stufen können noch problemlos begangen werden.

Der Cache befindet sich vom unteren Ende der Treppe ein Stück entfernt am Waldrand.

Viel Spaß!