Kobolds Scherz

"ach, das ist doch sicher um die Ecke, ein kleiner Mittagspausencache" habe ich mir gedacht... Am Ende benötigte es zunächst einen ganzen Rätselabend nach Feierabend, da ich mich das eine oder andere Mal verrechnete ("aaaach, das rechne ich im Kopf!" - Hochmut kommt auch bei Südhöhenzwergen vor dem Fall), was aber immer frühzeitig auffiel, sodass ich zumindest nicht umsonst irgendwo hin gelaufen bin. Auch die Dose selbst brauchte dann doch eine sehr ausgedehnte Mittagspause, da Wetter und Jahreszeiten die Dose seit dem letzten Log gut getarnt hatten. Dank dem Hint wurde ich dann aber doch fündig und möchte mich für den schönen Cache bedanken! Trotz weniger als 1000m Luftlinie zum heimischen Schreibtisch war mir diese ruhige Ecke noch unbekannt.
DFDC und Liebe Grüße von den Südhöhen!

Zusammen mit Nordlandkai habe ich heute diesen Cache besucht.

Die Final-Koordinaten hatte ich gespeichert, aber ich konnte mich nicht mehr erinnern, wie ich sie ermittelt hatte. (Hier muss der Kobold seine Finger im Spiel gehabt habe )
So hatte ich wenig vertrauen in meine Lösung und war froh, dass Nordlandkai seinen Akku noch einmal aktivieren konnte und wir auf seine Koordinaten zurückgreifen konnten. Denn diese führten uns tatsächlich zum Ziel.

Und hier erwartete uns ein shön gestaltetes Versteck!

Vielen Dank für das Rätsel und den Cache!

Zum Tagesabschluss ging es mit 2go4fun hier von zum einlösen eines Rätsels. Passt ja auch irgendwie in die Zeit, wo viel Corona-verschobenes nachgeholt wird.
Vorab kam noch ein wenig Chaos ins Spiel. Unsere Aufzeichnungen waren unterschiedlich und mein Akku machte kurzfristig schlapp. So ging es das mit einem GPS und 2 Finalskoords los. Glücklicherweise wurden wir aber schon beim ersten Versuch fündig.
Vielen Dank für das Rätsel und die "Dose".

Lieber Owner,

Du hast Dir sehr viel Mühe mit dieser Geschichte gegeben, und sie hat mir gut gefallen.

Höre daher nun von mir die historische Wahrheit über einen Wanderer, der heute eine Begegnung mit einem Kobold hatte.

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Es begab sich im Jahre des Herren 2021, im Monat Augusto, am siebenundzwanzigsten Tage, als ein armer Wandersmann, dessen Name Günther war, sich der Gegend, welche als "Zum Thale" bekannt ist, näherte. Steil war der Weg den Berg hinauf, der man dort auch "Cronenberg" nennt. Mitten im dichten Walde traf sich's nun, daß dem Wandersbursche so war, als höre er eine schwache Stimme. Er lauschte, konnte aber niemanden sehen. So ging er weiter und dachte bei sich: "Ei, wer da etwas von mir will, der soll halt laut reden oder das Maul halten!"

Wie er nun zu einem großen Baume kam, so vernahm er doch endlich die Stimme immer lauter. Die sagte: "Wer immer da sey, der eile herbey! Zu mir, zu mir, ich hab keine Tür!"

Da blickte der Wandersmann nach rechts und ging zu dem Baum. Da er's nicht gleich erblickte, ging er um den Baum herum. Hinter einem Ast entdeckte er schließlich doch eine Baumhöhle.

"Ei!", dachte er bei sich, "Was hör ich dort, nicht daß es noch ein Kobold ist, der mich necken will?"

Kaum daß er den Ast beseite geräumt, kam sogleich ein gelber Kobold mit dero zweien von Hörnern hervor, der weinte und klagte gar fürchterlich: "Hilf mir, Wanderer, hilf mir!"

Der Bursche erschrak sich zwar ob des Gehörnten Anblicks und argwöhnte gar, Luzifer vor sich zu haben. Dann aber erkannte er, daß es nicht der Leibhaftige sein konnte; es fehlte dem Wesen ja der Pferdefuß!

"Wer bist Du?", fragte er, auch weil ihn die Zähren des gelben Wesens dauerten.

"Ich bin Heikolino, der Entenkobold!", sagte das Wesen.

"Armer Heikolino, warum weinst Du so bitterlich?" - "Meine Hörner sind gar schmutzig, und ich muß heute abend auf eine Gesellschaft im Wald. Aber mit meinen kurzen Flügelchen kann ich die Hörnchen nicht putzen!", jammerte der kleine Kobold.

"Ich helfe Dir!", sagte der Wandersbursch. Und behende reinigte und säuberte er die kleinen Hörner.

Da strahlte das kleine gelbe Wesen und sagte: "Ich danke Dir, Mensch! Wenn Du willst, begleite ich Dich zu Deinem Hause und diene Dir immerdar!"

Doch der arme Wandersmann wollte den Kobold lieber in seiner Baumhöhle lassen, wo's ihm sicher besser ginge als im Haus des Wanderers, der ja doch immerzu fort und auf Wanderschaft war.

"So sag mir Deinen Namen wenigstens und schreib ihn hier in mein Besuchsbüchlein!", sagte der Gehörnte.

"Ei, das mach ich gern!", erwiderte der Wanderer.

Tat's, verabschiedete sich, wendete sich und ging weiter seines Wegs. Nicht ahnend, daß er heute noch ein weiteres geheimnisvolles Wesen des Waldes treffen würde...

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Das war die Erzählung über den armen Wandersmann, der den Entenkobold traf und ihm half, seine Hörner zu putzen. Wer's nicht glaubt, zahlt einen Taler!

Viele Grüße

Günther

Uiuiui, dieser Kobold narrte uns doch ordentlich. Beim ersten Koordinatenzusammenstellen kamen wir mitten in der Stadt raus, wo das Satellitenbild nicht das Gelände aus dem Spoilerbild erwarten lies. Alles nochmal durchgegangen, gab es bei einer Frage Interpretationsmöglichkeit, die m.H.v. den angegebenen Quellen geändert wurde und siehe da: valide Zahlen.

Der Weg zum Cache war sehr interessant, weil auch die Wasserwirtschaft des Ortes Erklärung findet. Den scherzigen Kobold überraschten wir an präzise eingepeilten Koordinaten am Wegesrand.

Diesen netten aber verschmitzten Rätselsspaß samt idyllischem Wäldchen empfehlen wir gerne weiter!

DFDC