Ein kleiner Rundgang durch Borsdorf
von Valar.Morghulis Deutschland > Sachsen > Muldentalkreis
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Beschreibung
Der Borsdorfer Apfel ist eine Bezeichnung für verschiedene Sorten aus der Gruppe der Borsdorfer Renetten. Der bekannteste unter ihnen ist der Edelborsdorfer. Nennen wir ihn Cludius.
Er ist eine Entdeckung der Zisterzienser, die älteste dokumentierte Sorte in Deutschland und wahrscheinlich auch in Europa. Die letzten Bäume wurden Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts gepflanzt. Die Sorte kam aus der Mode und wurde vergessen. Durch Fehler in den Reisergärten wurde die Sorte in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts falsch vermehrt. Deutsche Pomologen haben vor einigen Jahren einige Bäume dieser Sorte wiederentdeckt. Mittlerweile kennt man ungefähr 30 Altbäume in der Bundesrepublik.
Und genau dieser Apfel ist auf dem Wappen der Gemeinde Borsdorf zu sehen, obwohl dies eigentlich ein großer Irrtum ist. Denn der erwähnte Apfel stammt nicht aus Borsdorf, sondern aus Pohrsdorf. Ursprung des Ortes ist ein parallel zum Landgut der Ritter von Borstendorf bzw. Borsendorf entstandener Wirtschaftshof des Zisterzienserklosters Pforta mit Kirche und Mühle, der 1177 erstmals urkundlich erwähnt wird. Im Zusammenhang mit dem Ort wird der Borsdorfer Apfel erstmals 1239 genannt.
Die Gemeinde Borsdorf, in welcher wir uns nun befinden hat damit reichlich wenig zu tun. Der Ort wird erst am 28. Juli 1267 in den Akten des Merseburger Domstifts urkundlich als Borsdorph erwähnt. Die Verbindung zu den Zisterziensern und dem Borsdorfer Apfel ist unter anderem auf eine Verwechslung mit dem ehemaligen Wirtschaftshof des Klosters Pforte zurückzuführen.
Soweit zur Geschichte, folgen wir nun aber Cludius dem Edelborsdorfer durch den kleinen Ort am Rande von Leipzig, der durchaus einige Sehenswürdigkeiten zu bieten hat. Dein Cachemobil kannst du hier auf dem Markt auf dem nigelnagelneuen Parkplatz vor dem Rathaus abstellen. Und hier beginnt auch unser kleiner Rundgang, der mit Hin- & Rückweg ca. 30-45 min dauern wird. Je nachdem, wie schnell ihr seid.
An den Listingkoordinaten wenden wir uns erstmal dem Kunstobjekt "Klang und Zeit" des Beuchaer Künstlers Erwin Stache zu. Das Klangobjekt kann interaktiv genutzt werden. Rein optisch besteht das Kunstwerk aus einem Granitsockel, auf den drei Edelstahlringe in Gestalt einer Planetenumlaufbahn montiert wurden. Mittig fällt ein Glasfeld auf, in dem Lichtsensoren zur technischen Raffinesse für das Klangobjekt werden. Schiebe deine Hand mal zwischen die Umlaufbahnen und du wirst hören ;o)
Notiere dir am Kunstobjekt die Zahlen ABCD, die du auf der seitlich angebrachten Metalltafel an der unteren rechten Ecke findest.
Anschließend lass deine Blicke zum östlich vom Objekt befindlichen Mehrfamilienhaus schweifen. Vor der Nummer 4 findest du ein Gehölz mit einer Infotafel des Lions Club Borsdorf. Ein Jubiläum verrät dir die Zahlen EFG.
Nun wandere weiter zu
N 51° 20 ED(F-C)
E 012° 32.(D:A)FA
Hier findest du eine unsichtbare Eiche, welche seit 2007 nicht mehr an ihrem Ort steht. Warum und weshalb, verrät dir ein angebrachtes Schild des hiesigen Heimatvereins.
Dieses Schild ist durch den Umbau des Bahnhofsvorplatz im Jahr 2023 auch unsichtbar geworden. Deshalb gibts jetzt das folgende Bild davon:
Wir notieren uns das Jahr, an welchem die unsichtbare Eiche gepflanzt wurde HIJK und seit wann das Schild an dieser Stelle steht LMNO
Nun laufen wir weiter zu
N 51° 20.(I-L)(O+L)L
E 012° 32.OO(I-H)
(Achtung: Beim Ostwert sind die ersten beiden Ziffern der Hunderterstelle keine Nullen. Hier gehört der Wert für O wie Otto rein.)
An der Fassade siehst du hier zwei Pfeile und über dem linken Pfeil eine dreistellige Zahl PQR. Nun begib dich zum nahen Weg in die Borsdorfer Unterwelt und peile vom Zugang PQR Meter in Richtung 216 Grad. Kurz vorm finalen Objekt wirst du an dessen Dach ein rot/weißes Schild entdecken. Es verrät dir, wie groß du hier maximal sein darfst, ohne dir den Kopf zu stoßen. Nämlich genau S,TU Meter Gleich darunter wirst du ein Tier mit einem roten Helm entdecken. Auf dem Helm steht ein Wort mit genau V Buchstaben. Ich empfehle übrigens, einen Besuch, wenn die Tür offen steht.
Und schon geht's weiter zum Final bei
N 51° LU.ESD
E 012° KQ.E(T+P)V
Auf dem Weg zum Versteck wirst du auch ganz gewiss nochmal Cludius dem Edelborsdorfer begegnen. Er spielt dort nämlich gerne mit einem....
Verschlüsselter Hinweis
Magnetisch - Zwischen Stahl und Beton
Eventuell hilft ein Spiegel oder Fingerspitzengefühl
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N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z
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Logeinträge für Cludius der Edelborsdorfer
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28. Oktober 2024, 11:48 DRAHTBEEN84 hat den Geocache gefunden
Wunderbares Wetter zum cachen also ging es heute mal wieder raus an die frische Luft.
Heute ging es Mal in diese schöne Gegend wo ein paar gelöste Fragezeichen, noch nicht lachende Multigesichter und auch Tradis auf dem Plan standen.
Auch stand dieser Multi mit auf dem Plan.
Wo erstmal das Listing studiert wurde um zu gucken was gefordert wird. Am Start angekommen wurden die ersten Werte ermittelt. Somit ging es dann immer weiter und weiter Richtung Finale. Durch kurz bevor es dahin ging wurde dieses natürlich erstmal berechnet :-). Dieses gelang ganz gut und es standen plausible Koordinaten auf dem Handy.
Nun ging es Richtung Finale und wo es immer näher Richtung Nullpunkt ging wurde schon so langsam mal die Umgebung angeguckt um eventuelle Versteckmöglichkeiten zu erkunden. Am point Zero angekommen war dann auch nach kurzer Suche das passende Versteck gefunden :-). Nun wurde noch das Logbuch aus der Dose befreit und um eine Logbucheintrag reichen gemacht. Nun wurde alles wieder in den Vorgefunden Zustand gebracht, und nun ging es auch auf zum nächsten Cache.
TFTC an Valar.Morghulis Für die Pflege und die damit verbundene Arbeit für Cludius der Edelborsdorfer und für den Fund bedankt sich DRAHTBEEN84
29. April 2024 Dirdi-LE hat den Geocache gefunden
Heute stand zusammen mit Wölfin08 und plama8 eine kleine Radtour auf dem Programm. 😎
Dabei zog es uns auf die Spuren von Cludius, dem Edelborsdorfer. Unterwegs konnten wir die benötigten Infos gut einsammeln und in Finalkoordinaten umwandeln. Auch das Finden, Bergen und Signieren der Dose bereitete keine Probleme. 😉
Danke für den Cache und liebe Grüße an den Owner,
Dirdi-LE
27. August 2023, 16:10 Chemiepetz hat den Geocache gefunden
TFTC
28. Juli 2023 Valar.Morghulis hat den Geocache gewartet
Das Schild an der unsichtbaren Eiche ist durch den Umbau des Bahnhofsvorplatz im Jahr 2023 auch unsichtbar geworden. Deshalb gibts jetzt ein Bild im Listing. Falls es nach dem Umbau wieder vor Ort steht, sagt mir bitte Bescheid.
Weiter gehts.
09. Juni 2023 Valar.Morghulis hat den Geocache deaktiviert
Hier fehlt vermutlich die Station 2. Kurze Pause.