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Beschreibung
Der Fürstenhügel von Leubingen
"Das Fürstengrab von Leubingen oder der Grabhügel von Leubingen ist das größte erhaltene frühbronzezeitliche Fürstengrab der Aunjetitzer Kultur. Die Fürstengräber der Aunjetitzer Kultur bilden einen besonderen Grabtypus, der sich durch gewaltige, weithin sichtbare Grabhügel mit reichhaltigen Beigaben von den normalen Bestattungen seiner Kultur abhebt und Anlass war, einen ganzen Kulturkreis als Leubinger Kultur zu bezeichnen. 1877 wurden am Hügel Ausgrabungen durchgeführt. Im oberen Bereich wurden slawische Gräber aus der Zeit zwischen 700 und 1000 n. Chr gefunden. Es handelte sich um Nachbestattungen in der älteren bronzezeitlichen Hügelschüttung. Auf Bodenniveau stießen die Ausgräber auf eine unversehrte, zeltförmige Totenhütte aus Eichenholz, die in die Aunjetitzer Kultur zwischen 2200 und 1600 v. Chr. datiert wird. Um den Grabhügel als monumentales Denkmal zu erhalten, wurde er nach Abschluss der Grabungen wieder auf die ursprünglichen Maße aufgeschüttet. Der Grabhügel hatte vor der Ausgrabung eine Höhe von ca. 8,5 m, einen Durchmesser von ca. 34 m und einen Umfang von ca. 145 m. Damit gehört er zu den größten Grabhügeln Mitteleuropas. Die hölzerne Grabkammer konnte dendrochronologisch auf 1942 ± 10 v. Chr. datiert werden." Der Boden war sorgfältig geglättet, mit Steinen ausgelegt und mit Holzdielen bedeckt. Die Grundfläche der Grabkammer maß 3,90 m × 2,10 m und war nord-südlich orientiert. Die schrägen Seitenwände bestanden aus Eichenbohlen, die mit Zapfen im Boden befestigt und an den oberen Enden durch Sparren verankert waren. Darauf befand sich eine 15 cm dicke Schilflage, die außen mit Kalkmörtel bedeckt war. Über der Totenhütte wölbte sich eine bis 2,5 m mächtige Steinabdeckung aus weißem und rotem Sandstein, der aus dem Umkreis mit Entfernungen bis zu 30 km herbeigeschafft wurde. Die Erdschicht über den Steinen war 70 cm dick festgestampft; die äußerste Schicht bestand aus lockerem Boden. Nachbildungen der Grabkammer befinden sich im Museum für Ur- und Frühgeschichte Thüringens in Weimar, im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle (Saale) und in der Leubinger Heimatstube. Von der Heimatstube leiten Hinweisschilder den Besucher zum Grabhügel, der nach der Ausgrabung wieder aufgeschüttet wurde und heute ein Bodendenkmal ist. Der Grabhügel von Leubingen ist der bei weitem größte seiner Art. Ähnliche Grabhügel der Aunjetitzer Kultur existieren bei Helmsdorf (Gerbstedt) mit ebenfalls 34 m Durchmesser und bei Dieskau. Weitere 13 Grabhügel sind im mitteldeutschen Raum luftbildarchäologisch nachweisbar." |
LeubingerFürstenhügel ca. 2015
Zum Cache:
Der Multi besteht aus 8 Stationen und dem Finale. Begebt euch auf den Zeitreiseweg von Station 1 bis zum Fürstenhügel. Unterwegs findet ihr mehrere Informationstafeln sowie direkt davor im Beton hinterlassene Symbole und Zeitangaben. Beantwortet die Fragen und setzt die erhaltenen Informationen in die folgende Formel ein. Die Fragen befinden sich in den Wegpunktbeschreibungen. N51° 1A.BCD E011° 1E.FGH Viel Spaß! |
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Zusätzliche Wegpunkte andere Koordinatensysteme
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N 51° 11.450' E 011° 10.190' |
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N 51° 11.360' E 011° 09.900' |
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N 51° 11.320' E 011° 09.820' |
A: Vor wie vielen Jahren startet hier die Zeitreise? 1500 Jahre: A=1, 2000 Jahre: A=2, 2500 Jahre: A=3 | ||
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N 51° 11.335' E 011° 09.880' |
B: Am Rande welchen Reiches befanden sich die Germanischen Siedlungen? Gotisch: B=3, Römisch: B=4, Fränkisch: B=5 | ||
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N 51° 11.330' E 011° 09.930' |
C: Südlich des Thüringer Waldes lebte zu dieser Zeit welches Volk? Kelten: C=1, Franken: C=6, Goten: C=8 | ||
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N 51° 11.360' E 011° 09.990' |
D: Welche Kelchformen waren damals präzise möglich? eckige: D=4, dünnwandige: D=1, runde: D=8 | ||
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N 51° 11.400' E 011° 10.010' |
E: Welche Art Ringe wurden vermutlich als Weihegaben dargebracht? Siegelringe: E=5, Eheringe: E=7, Halsringe: E=0 | ||
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N 51° 11.420' E 011° 10.040' |
F: Welches Symbol ist vor der Tafel im Beton zu sehen? Leubinger Fürstenhügel: F=0, Bronzeaxt: F=1, Himmelsscheibe von Nebra: F=2 | ||
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N 51° 11.410' E 011° 10.210' |
G: Wie viele Meter Durchmesser hatte der in der Nähe gefundene typisch bronzezeitliche Grabhügel? 10m: G=2, 12m: G=4, 15m: G=4 | ||
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N 51° 11.440' E 011° 10.200' |
H: Wie schwer ist das Ornat aus Gold, das in der Grabkammer gefunden wurde? 256g: H=0, 512g: H=6, 768g: H=9 |
Verschlüsselter Hinweis
[Finale:] Einer von mehreren..
A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z
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Logeinträge für Leubinger Fürstenhügel v.2
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05. Juni 2024, 12:36 Peligra hat den Geocache gefunden
Heute habe ich zusammen mit dem Mini-Cacher einen Ausflug auf diesen Rastplatz gemacht und einfach hier eine Kinderwagen-Runde gedreht. Von der Landschaftsterrasse bis zum Fürstenhügelm gibt es hier ja genug zu sehen 😉
Dieser Multi hat Spaß gemacht! Eindeutige Antworten und ein (für mich) interessantes Thema. Dafür, fürs Ausarbeiten und Legen und Pflegen, gibt es von mir ein 💚
TFTC
02. Juni 2024, 16:40 fraggle_DE hat den Geocache gefunden
Das Logbuch wurde erneuert, hier ist alles wieder bestens!
29. Mai 2024, 08:09 chemodance hat den Geocache gefunden
Auf unserer Fahrt nach Berlin haben wir heute Früh den Multi besucht und die Aussicht genossen.
Das Kennwort für den Bonus ist nicht mehr vorhanden, weil das Deckblatt des Logbuchs fehlt.
Herzlichen Dank fürs Legen und Pflegen an fraggle_DE für Fund Nr. 155 sagt chemodance.
29. April 2023 Schmusebär & Indidde hat den Geocache gefunden
Auf dem Weg in den Harz mussten wir natürlich auch einen Stop an diesem schön ausgebauten und gut bedoosten [;)] Rastplatz einlegen. Zuerst gings auf den Spuren des Multis zum Fürstengrab mit dazu passendem Labcache, dann weiter am Tradi vorbei noch zur nett gemachten Letterbox. So war für uns auch der Landkreis Sömmerda absolviert [:)]. Danke fürs Verstecken!
27. Dezember 2022 fraggle_DE hat den Geocache gewartet
Wartung durchgeführt und Logbuch getauscht. Alles bestens.
Viel Spaß weiterhin beim Suchen und Finden.