"Höhlen-Ernst" vom Weißen Berg
von tuxxut Deutschland > Sachsen-Anhalt > Weissenfels
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Gefahren |
Saisonbedingt |
Beschreibung
Unser am 29.02.1858 geborener Ernst Tünschel lernte den gefahrenvollen Beruf eines Brunnenbauers. Nach jahrelanger handwerklicher Tätigkeit bekam er beim Bau eines sehr tiefen Brunnens im Schacht "Blutverschlag". Ärzte behandelten ihn mit wenig Erfolg. Sie gaben ihm deshalb den Rat, in die Natur zurückzukehren. In der Höhle an den "Weißen Bergen" (die früher als großer Sandsteinbruch genutzt worden war), fand er eine "Bleibe". Ihr Eingang befand sich nördlich der Äcker der "Güldenen Hufe" und hinter der Eisenbahnlinie "Weißenfels-Naumburg", östlich vom Leißlinger Wald. Die Höhle besteht aus verschiedenfarbigen Sandsteinschichten, ist über 100m weit ausgedehnt und durch Strebepfeiler des Buntsandstein-Abbaus des 19. Jahrhunderts gestützt und mit Luftschächten versehen. Als "Einsiedler" wirkte Ernst für den "Thüringer-Wald-Verein" (bürgerlicher Wanderbund), hielt die Wege des "Weißen Berges" in Schuß, sammelte Beeren, Heilkräuter, Pilze und Blumen. All dies tauschte er bei bekannten Bauern für Eßbares, bei Besuchern für Geldgaben ein oder tauschte es gegen abgetragene Kleider, Pfeifentabak oder Priem. Er freute sich sehr, wenn ihm die Weißenfelser Besucher Leckerbissen mitbrachten. Danach schmeckte die Pfeife noch einmal so gut. Seine Wäsche wusch er an dem Quellgewässer im Grund und lies sie oben an der Höhle am geknüpften Seil trocknen. Wenn ihn Ausflügler spät abends oder in einer Vollmondnacht in seiner Höhle besuchten - er schlief auf einer Strohmatte und hatte wegen huschender Eidechsen bzw. Insekten eine kunstvoll angefertigte Zeitungskappe über dem Gesicht - fragte er: "Freundin Paula, bist du's?"
Es steht die Wiederentdeckung der Höhle an. Dazu wurden bereits umfangreiche geologische Erkundungsmaßnahmen durchgeführt. Dabei ist ein größerer Brocken unkontrolliert herabgerollt und behindert die Arbeiten.
Dieser Brocken soll mittels Sprengung zerlegt werden. Der Sprengkörper mit TNT 78g und Zündschnur wurde bereits an der optimal berechneten Stelle platziert. Bevor die Sprengung durchgeführt werden kann, müsst ihr aus Sicherheitsgründen unbedingt den Sprengsatz noch einmal überprüfen und die Sprengung mit eurem Signum im Sprengbuch genehmigen! Achtet darauf, den Sprengsatz wieder ordnungsgemäß an der vorgesehenen Stelle zu platzieren.
Verhaltet euch bitte entsprechend umsichtig im Naturschutzgebiet. Das Suchen könnt ihr auch mit einer schönen Wanderung im Leißlinger Wald verbinden. Der Cache ist nur zu Fuß oder mit Fahrrad erreichbar. Die angegebenen Koordinaten sind im Wald entsprechend ungenau.
Verschlüsselter Hinweis
Rauchen verboten!
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Dieser Geocache liegt vermutlich in den folgenden Schutzgebieten (Info): Landschaftsschutzgebiet Saaletal (Info), Naturpark Saale-Unstrut-Triasland (Info)
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Logeinträge für "Freundin Paula, bist du's?"
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05. Oktober 2020, 20:22 Lus_tiger hat den Geocache gefunden
Heute in Weißenfels etwas Zeit gehabt, um diesen Cache zu besuchen. Das Versteck wurde nach kurzer Suche gut gefunden und das Logbuch signiert. Der Sprengung steht nichts mehr im Weg. Danke fürs legen und pflegen.
Bleibt gesund und erfreut euch an den Abenteuern eures Lebens. TFTC
22. Februar 2020, 16:36 Boemm hat den Geocache gefunden
Wir haben den Sprengsatz gefunden und kontrolliert. Die Sprengung kann erfolgen :D
18. Juli 2019 D1k74 hat den Geocache gefunden
Ja wenn man hoch Steigt muss man auch wieder runter interessante Geschichte und den Cache konnten wir auch gut finden auch wenn es Schweißtreibend war.
### Danke für den Cache ***Eik*** ###
04. November 2018, 12:10 hemu hat den Geocache gefunden
schnell in schöner gegend gefunden
tfc
20. August 2017 Opi Gunni hat den Geocache gefunden
tftc