Ein kleiner Multi mit nur kurzen Wegen auf dem Campus Adlershof der Humboldt Universität zu Berlin
von Die3koepfigenAffen Deutschland > Berlin > Berlin
Achtung! Dieser Geocache ist „archiviert“! Es befindet sich kein Behälter an den angegebenen (oder zu ermittelnden) Koordinaten. Im Interesse des Ortes sollte von einer Suche unbedingt abgesehen werden!
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Benötigt Vorarbeit |
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Beschreibung
Heute führen wir euch auf den Campus Adlershof der Humboldt Universität. Dort gibt es den Aerodynamischen Park zu entdecken!
Nutzt diese Gelegenheit und habt viel Spaß beim Suchen und Finden! Bitte beachtet, dass ihr euch hier auf einem Universitätscampus befindet und entsprechend während der Woche hohes Muggel-Aufkommen sichergestellt ist. Geeigneter ist ohne Frage das Wochenende :-)
Die Cache-Dose eignet sich für kleinere Trades, Münzen und Travelbugs.
Nun aber los:
Die Koordinaten führen euch zu einer Infotafel, die euch sicherlich beim Beantworten so mancher Fragen weiterhelfen wird. Vielleicht entdeckt ihr ja auch noch weitere Infotafeln, die euch behilflich sein können?! Ihr könnt alle Rätsel ohne lange Wege lösen und es ist keine Vorarbeit zu Hause notwendig. Manchmal bringt auch eine kleine körperliche Betätigung Licht ins Dunkel.
Viel Erfolg wünschen euch
Die3koepfigenAffen
1. Wieviele rote Ellipsen könnt ihr im aerodynamischen Park entdecken? = A
2. Auf einem kleinen Podest sind Bänke angelegt. Wie viele davon sind nicht beweglich? = B
3. Wie hoch sind die beiden Türme des schalldämpfenden Motorenprüfstandes zusammen? = C
4. Wie viele Stufen führen euch zum Trudelturm hoch? Zählt jede Stufe mit. = D
5. In welchem Jahr fanden die ersten Motorflüge Deutschlands vom Flugplatz Johannisthal statt? Die Quersumme dieser Jahreszahl = E
6. Wie hoch ist der Trudelwindkanal? = F
7. Wie viele Meter misst der Durchmesser der Röhre im Großen Windkanal an seiner breitesten Stelle? = G
Nun, da ihr schon so fleißig wart, macht euch auf Cache-Suche!
Ihr findet ihn genau dort:
N 52° X.YZ
E 013° K.MN
???
Ach ja... Da haben wir doch glatt vergessen, etwas zu erwähnen:
X = A + F - C : 3
Y = 3 * D - 3 * B - 3
Z = F - E + 5
K = 2 * G + B - 3
M = 3 * C - A + 1
N = G + 7 - E
Jetzt aber, auf auf!
Der Aerodynamische Park
Inmitten des Campus' der Humboldt-Universität befinden sich als Technische Denkmale gesicherte Anlagen der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt, die von der interessanten Geschichte dieses Standorts zeugen. Das Gebäudeensemble befindet sich im bzw. am "Aerodynamischen Park" zwischen den Institutsgebäuden der Chemie und Physik und dem Erwin-Schrödinger-Zentrum.
Der Große Windkanal wurde 1932 bis 1934 gebaut. Er diente zu aerodynamischen Untersuchungen in Luftströmen von über 200 km/h Geschwindigkeit. Zur Erzeugung des Luftstroms wurde durch einen Elektromotor mit einer Leistung von 2000 kW ein achtflügliges Laufrad mit einem Durchmesser von 8,5 m angetrieben. In der röhrenförmigen Anlage (Außenabmessungen 58 m x 26 m) mit einem Durchmesser zwischen 8,5 m bis 12 m wurde der Luftstrom in einem Meßraum auf Flugzeugteile (Tragflächen, Verkleidungen, Leitwerke etc.) geleitet und deren Widerstandsverhalten gemessen. Dies diente der Optimierung der Flugzeugform und -oberflächen. Eine Besonderheit dieses Windkanals ist heute noch die Betonbauweise nach dem Zeiss-Dywidag-Verfahren mit einer Wandstärke von lediglich 8 cm. Der große Windkanal wurde an die Humboldt-Universität übertragen. Anfang 2004 hat im Dachgeschoss der ehemaligen Messhalle das "UniLab"-Schülerlabor der Arbeitsgruppe Didaktik des Instituts für Physik seinen Betrieb aufgenommen.
Der in den Jahren 1934 bis 1936 errichtete Trudelwindkanal war eine absolute Innovation. Er stellt dem Prinzip nach einen Windkanal dar, in dem nicht ein horizontaler, sondern ein vertikaler Luftstrom (von unten nach oben) erzeugt wird. In diesen wurden maßstabsgerechte, präzisionsgefertigte Flugzeugmodelle eingebracht. Die Geschwindigkeit des Luftstromes konnte so reguliert werden, daß sie der Fallgeschwindigkeit des Modells entsprach. Damit verblieb das Flugzeugmodell immer auf Höhe der Beobachtungseinrichtung und konnte in seinem Verhalten durch Hochgeschwindigkeitskameras gefilmt werden. Dies war zum damaligen Zeitpunkt über Jahre hinaus die einzige Möglichkeit, um den gefährlichen Flugzustand des Trudelns labormäßig zu simulieren. Die Einbauten sind heute nicht mehr vorhanden.
Inmitten des "Aerodynamischen Parks" befindet sich der in den Jahren 1933 bis 1935 erbaute schallgedämpfte Motorenprüfstand. Im waagerechten Gebäudeteil wurden Versuchsgegenstände wie z.B. Flugzeugmotoren mit Luftschrauben bis zu einem maximalen Durchmesser von 5 m installiert. Bei Schleuderprüfungen wurden diese Schrauben teilweise weit über ihre Nenndrehzahl belastet. Solche Versuche endeten zwar oft mit dem Bruch der Schrauben, dank seiner Betonpanzerung blieb das Gebäude jedoch weitgehend unversehrt. Der Stahlbetonbau ermöglichte durch Mehrfachumlenkungen der Luftströme einen besonders guten Schallschutz. Zur Lärmminderung trug auch die in halber Höhe der 15 Meter hohen Türme und im gesamten waagerechten Teil der Luftführung belassene Bauholzverschalung im Bauwerk bei, die durch eine zusätzliche Dämmmasse verstärkt wurde.
Seit Juni 2006 betreiben Studierende des Campus Adlershof im vorderen Teil dieses Gebäudes das studentische Begegnungszentrum "SBZ Prüfstand". Der hintere Teil des Gebäudes kann ab Herbst 2011 für Veranstaltungen genutzt werden.
Der in der zweiten Hälfte der 1930er Jahre errichtete Motorenhöhenprüfstand wurde dafür genutzt, Flugzeugmotoren auf ihr Leistungsverhalten und ihre Lebensdauer unter dem Einfluss veränderter Lufttemperaturen und verändertem Luftdruck zu testen. Die Teilsimulation der realen Höhenbedingungen ermöglichte es unter anderem, Aussagen über den Luft-, Kraftstoff- und Schmierstoffverbrauch der Motoren zu treffen.
Dr. Kurt Graichen, Werner Heinzerling, Karl-Dieter Seifert, Dr. Bernd-Rüdiger Ahlbrecht: Technische Denkmale der Luftfahrtforschung in Berlin-Adlershof, in: Schriftenreihe zur Luftfahrtgeschichte, Heft 3, herausgegeben von der Gesellschaft zur Bewahrung von Stätten deutscher Luftfahrtgeschichte e.V.
Quelle: www.adlershof.hu-berlin.de
Verschlüsselter Hinweis
magnetisch
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Logeinträge für Aerodynamischer Park
24x
1x
1x
2x
30. März 2021 Opencaching.de hat den Geocache archiviert
Dieser Cache ist seit mehr als 6 Monaten „momentan nicht verfügbar“; daher wird er automatisch archiviert. Er kann vom Besitzer jederzeit instand gesetzt und reaktiviert werden.
26. September 2020 dogesu hat den Geocache deaktiviert
Den vorliegenden Logs zufolge hat sich die Situation vor Ort verändert und der Multi ist ohne HIlfe nicht mehr machbar. Der Owner sollte hier dringend vor Ort erscheinen und die Lage überprüfen; bis dahin setze ich den Status auf "Momentan nicht verfügbar".
Sobald der Cache gewartet wurde, kann ihn der Owner wieder selbstständig durch ein "kann gesucht werden"-Log aktivieren.
Bei Unklarheiten oder Fragen kannst du gerne mich oder das Team kontaktieren.
dogesu (OC-Support)
14. September 2020 mic@ hat eine Bemerkung geschrieben
Hier war ich schon das zweite Mal mit meinem Newbies, und die einzelnen Fragen konnten schnell ermittelt werden.
Allerdings gibt es zwei Dinge zu beachten:
a) Bei Frage 1 mit den roten Ellipsen sollte man sich an der
Hinweistafel orientieren. Vor Ort konnte ich nicht ganz soviele
entdecken.
b) Bei Frage 2 mit den Bänken hat sich die Situation grundlegend
geändert. Zum Glück half uns GCXQQH aus der Klemme.
Bitte Listing
nachbessern.
Danke für den Cache in interessanter Umgebung! Happy opencaching, Mic@
14. September 2020, 23:15 Iceman0815 hat den Geocache gefunden
Heute im Rahmen des Newbie Events gemeinsam gelöst. Danke für den informativen Cache. Danke für den Cache sagt Iceman0815
14. September 2020 Team Shark Attack hat den Geocache gefunden
das Lösen der Aufgaben hat Spaß gemacht. An einer STelle wäre man ohne GC tatsächlich nicht weitergekommen, hier sollte der Owner mal nachbessern, die Bänke sind nicht mehr da