Die Wolfsburg

Die "ehemalige" Wasserburg, die Wolfsburg

Der Name Wasserburg geht von dem Rittergeschlecht der von "Wolff von Rheindorf" aus.

Im 13. Jahrhundert gründete sich das Geschlecht derer von Wolff von Rheindorf und nahm sich die Burg als Stammsitz. Im Jahr 1334 wurde sie erstmals durch den Besitzer der Burg, "Ritter Godart von Rheindorf", urkundlich erwähnt.

Im Wappen führt das Geschlecht einen von links nach rechts schreitenden Wolf. Seit 1477 gehörte sie der Familie von Gymnich. Viele Jahre blieb die Burg im Besitz der Freiherren von Gymnich, bis das Geschlecht 1825 ausstarb.

Der letzte der Familie war Freifrau Johanna von Gymnich. Max Felix Reichsgraf Wolff-Metternich erbte den gesamten Besitz einschließlich der Braunkohlefelder.

Der älteste Teil ist der fast quadratische Turm aus dem 13. Jahrhundert. Die Motten (Wohn-Wehrtürme) sind typische Elemente des rheinischen Burgenbaus im 12. Jahrhundert, diese wurden mit Basaltsteinen (Basalt ist ein kieselsäurearmes, basisches, vulkanisches Ergussgestein) erbaut.

Durch den Bau des Hochwasserdeiches am Rhein, verschwanden die ehemaligen Wassergräben. Die absolute Alleinstellung der Burg im Gelände ist leider nicht mehr gegeben, da in unmittelbarer Umgebung bis dicht an die Burg, massiv bebaut wurde.