Ilari III
von FroschvomTal Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Rheinisch-Bergischer Kreis
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Saisonbedingt |
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Personen |
Beschreibung
Plaudernd lief ich an einem sonnigen Tag mit Ilari durch den Wald. Die Vögel sangen fröhlich und die Schmetterlinge kreuzten tanzend unseren Weg. Ilari weiß viel zu erzählen. Wichtel haben ein langes Leben, so erleben sie sehr viel Freud und Leid.
Diese Geschichte, die – so schwor mir Ilari – der Wahrheit entspricht, ließ mir einen kleinen Schauer über den Rücken laufen. Ob sie wirklich wahr ist? Als ich in Ilaris Augen schaute, konnte ich ein wenig schalkhaftes Glitzern sehen.
Es trug sich zu einer Zeit im Bergischen Land zu, als es noch Könige, Prinzessinnen und ehrenhafte Ritter gab. Alle Wege führten quer durch dicht bewachsene Wälder. Wenn die Vögel mit ihrem Gesang endeten, hörte man Tiere in den Blätter rascheln. Sobald die Sonne unterging, warf der Mond kaltes, helles Licht auf die Erde. Welche Wesen zu dieser Zeit im Wald unterwegs waren, wollten die Bewohner des angrenzenden Dorfes erst gar nicht wissen. So blieben alle daheim am warmen Herdfeuer.
Das Schicksal wollte es, daß zu nächtlicher Stunde ein Ritter auf seinem Schimmel durch diesen Wald kam. Erfahren im Kampf und mit seinem scharfen Schwert bewaffnet, verspürte er keine Furcht. Gemächlich ritt er durch den Wald. Angesichts seiner Langsamkeit, sah er einen funkelnden Edelstein auf dem Wege liegen. Er stieg ab und nahm das Kleinod in seine Hand. Es war in Gold eingefasst und hing an einer Kette. Das Mondlicht brach sich darin. „Es muß einer edlen Dame gehören.“ dachte er bei sich. „Ob ich sie finden kann, um ihr dieses Schmuckstück wieder zu geben?“
Ein seltsames Gefühl beschlich den Ritter, als ob ihn jemand anstarren würde. Langsam drehte er sich um und sah auf dem Wege eine weibliche Erscheinung stehen. Von ihr ging ein Strahlen aus, das nur jemand hat, der mit sich und der Welt im Reinen ist. Er war verzaubert. „Ihr habt meine Kette gefunden!“ rief sie mit glockenheller Stimme. Gekleidet war die edle Dame mit einem dunklen Samtkleid, das mit tausend kleinen Sternchen bestickt war. „Würdet Ihr sie mir bringen?“ Der Ritter nahm sein Pferd bei den Zügeln und ging langsam auf die Gestalt zu. Ganz in ihren Bann gezogen, achtete er nicht mehr auf den Weg und den Wald. Langsam schloßen sich Bäume und Büsche hinter ihm. Der Weg verschwand und mit ihm der edle Ritter und seine Auserwählte. Nie hat man je wieder von ihnen gehört.
Gerüchte erzählen, daß es in diesem Wald einen Zugang zu einem verborgenen Reich gibt, das neben unserer normalen Welt existiert. Ein abgestorbener Baum soll noch daran erinnern. Ob die Dame eine Prinzessin aus diesem Land war? Solange niemand diesen Zugang findet und wieder zu uns zurück kehrt, werden wir es wohl nie erfahren.
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Logeinträge für Der verschwundene Weg
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24. August 2023 fraggle_DE hat den Geocache gefunden
Der Weg ist tatsächlich verschwunden. Man muss schon zusehen, wie man zum Cache kommt. :-} Und dann noch die richtige Ecke finden, wo denn was versteckt sein könnte. Da bin ich einige Male hin und her. Als dann die eine interessante Stelle entdeckt war, fand ich das Döslein samt Behälter am Boden. Nachdem damit aber an sich alles noch in Ordnung ist, konnte ich nach dem Loggen alles an seinen originalen Platz zurücklegen.
Danke für diesen Cache!
18. Mai 2022, 14:30 Sirebolev hat den Geocache gefunden
Mitten in Zeckanien, nahe der Großen Zeckanei,
ist ein kleiner Cache verborgen,
sodass ich musste dort vorbei...
Und habe ich danach auch Sorgen,
dass mich so eine Zecke fand,
so gehe ich gewiss auch morgen
wohl in das nächste Zeckenland.
Danke für den Cache!
13. Oktober 2021, 15:59 CorneliusCoffin hat den Geocache gefunden
Einen Trampelpfad gibt es hier leider mittlerweile leider auch nicht mehr. Die Natur holt sich's halt zurück und das ist auch gut so. Den 3. von Ilaris Schabernacken konnten wir aber nach etwas Querfeldein lösen. An den beiden anderen bissen wir uns heute die Zähne aus. Aber warte nur ab kleiner Kobold. Wir kommen bei besserem Wetter wieder. Danke fürs Legen und Pflegen sagt das [Team Eireen]
23. September 2021, 14:35 Le Dompteur hat den Geocache gefunden
Hier waren wir mit Cacherkameraden aus dem hohen Nordwesten auf Nostalgie-Tour. Er in seiner alten Heimat, ich in meiner neuen...
Kartenkundig und vieltausendfach Cache-erfahren staunten wir nicht schlecht, als wir den Weg beschreiten wollten. Auf OSM klar und fett ausgewiesen, standen wir vor einer Wand aus grün, die scheinbar seit Äonen keines Menschen Fuß mehr betreten hat. Vorab-Kompliment an den Owner: wie findet man sowas ?
Den Cache zu finden, war dann etwas schwieriger. Die Größenangabe ließ uns nach einem standard-PETling-Versteck suchen. Aber weit gefehlt! Hier halfen nur mykologische Expertenkenntnisse, um der mythologischen Geschichte ihren möglichen Wahrheitsgehalt abzuringen. Super Bastelei!
Für die Cache-Idee, die "Erklärung" des Geheimnisses und die Bastelei jeweils eine ganz klare E M P F E H L U N G!
DFDC
14. April 2021 Nordlandkai hat den Geocache gefunden
Auf der Suche nach dem verschwundenen Weg fand ich einen Trampelpfad. Dieser sollte mir reichen, brauchte er mich doch ins Zielgebiet.
Dank Hint versuchte ich erst gar nicht an der falschen Stelle zu suchen. Ein Glück, dass wäre heute nichts geworden. Dafür fand ich ein schön gemachtes Final.
Vielen Dank für den Cache.