Ruhelose Geköpfte mitten in München
von TeamMB Deutschland > Bayern > München, Kreisfreie Stadt
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Beschreibung
Cache aus der Serie SightSeeing Virtual Caches (SSVC)
SightSeeingVirtualCaches sind virtuelle OC-Only Caches, die Dir
Sehenswürdigkeiten auf der ganzen Welt zeigen. Die Caches dieser Serie
sind mit einem Passwort, das an der Cachelocation zu finden ist, oder
mit einem Foto von dir oder einem mitgebrachten Gegenstand vor der
Location logbar. Weitere Caches der Serie SightSeeingVirtualCaches
findest Du über die Liste.
Zur Location
Wo heute viele Menschen beim Shoppen gut gelaunt flanieren, befand sich im Mittelalter eine der Münchner Richtstätten: An der ersten Münchner Stadtmauer zwischen dem äußeren Rabeneck (heute Rappeneck), dem inneren Rabeneck schräg gegenüber (heute Ruffinihaus) und dem ehemaligen Rabenstein, auch Rabenberg genannt (heutige Hofstatt). Neben dem Namen, der auf den Raben als aasfressenden Todesvorgel verweist, der nur auf die nächste Hinrichtung lauert um sich dann scharenweise auf das Opfer stürzen zu können, belegen dies oberflächlich vergrabene, kopflose Knochenreste und zahlreiche Schädel, die dort vor einigen Jahren beim Umbau von einem schockierten Baggerfahrer ausgegraben wurden. Aller Wahrscheinlichkeit nach war an der heutigen Hofstatt tatsächlich der ehemalige Hinrichtungsplatz, an dem die Köpfe rollten. Was die Raben übrig ließen, wurde auf den Äckern zwischen dem Hinrichtungsplatz und dem Haus des Scharfrichters verscharrt. Dieses soll direkt neben dem heutigen Haus „zum Rappeneck“ gestanden haben (Kreuzung Sendlinger Straße / Färbergraben).
Aber wer würde an einem Ort mit so grausamer Vergangenheit fröhlich einkaufen? Das überlegte sich wohl auch ein findiger Hausbesitzer. Nach der Erweiterung der Stadt unter Ludwig dem Strengen und Verlegung der Richtstätte in die heutige Arnulfstraße im 13. Jahrhundert, benannte er das Rabeneck kurzerhand in Rappeneck um und unterstrich den neuen Namen mit einem Rappen über dem Eingang.
Dennoch soll es trotz der Neugestaltung des Sattlerplatzes über die Köpfe der Bürger hinweg und Errichtung einer glänzenden Einkaufspassage dort immer noch spuken. Vor allem in finsteren Neumondnächten, wenn die Stadtspaziergänger längst in ihren Betten ruhen, sollen dort immer wieder gruselige Gestalten, die ihren Kopf in der Hand tragen, ruhelos im Färbergraben zwischen dem Sattlerplatz (heute Georg-Kronawitter-Platz) und dem Raben… äh Rappeneck umherschleichen. Getan haben sie aber niemand etwas, zumindest nach Anselm Martin, einem (em.) Professor für Geburtshilfe. Und wer weiß: Wenn ihr den Cache als Nachtcache macht – vielleicht begegnen sie euch ja dann auch?
Zum Cache
Zum Loggen des virtuellen Caches benötigt ihr ein Logpasswort. Dieses besteht aus zwei Teilen.
1. Stellt euch direkt vor das äußere Rabeneck und blickt auf ein rundes Etwas. Dort sind die Buchstaben Niv P. eingraviert und darunter eine Jahreszahl. Diese ist der erste Teil des Logpassworts.
2. Wenn ihr ein paar Meter im Färbergraben Richtung Hofstatt geht, seht ihr links einen Hinweis, was dort, wo einst das Scharfrichterhaus stand, seinen Ursprung genommen hat. Dieses Wort ist in Großbuchstaben der zweite Teil des Logpassworts (Zahl und Wort zusammengeschrieben, ohne Leerzeichen).
Fügt eurem Log ein Foto mit oder ohne euch oder einen mitgebrachten Gegenstand von der Location bei.
Viel Spaß! :)
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Logeinträge für Gespenster am Rappeneck (SSVC)
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28. Juni 2024, 19:59 Schatzforscher hat den Geocache gefunden
Die Suche zusammen mit Dogesu war hier heute schnell erledigt. Aber nie zuvor hatte ich das Schild wahrgenommen. Super lieben Dank für das Zeigen des interessanten Ortes.
Vielen Dank für den Cache sagt der
Schatzforscher
28. April 2024, 14:43 amafu hat den Geocache gefunden
Gespenst war nicht da. DfdC
02. Januar 2024 ManniK hat den Geocache gefunden
Nach unserem Besuch im Stadtmuseum haben wir auch noch diesen Virtual besucht. Interessante Geschichten!
Danke fürs Zeigen sagt ManniK
29. August 2023, 12:45 MikeFoxtrot hat den Geocache gefunden
Wegen des Dauerregens machte ich wieder eine Tour in die Münchner Innenstadt - ohne CB.
Wieder so eine gruselige Geschichte - zum Glück sind die Zeiten vorbei. Danke für den Virtual!