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Beschreibung
Der Nationalsozialismus ist eine radikal antisemitische, rassistische, ultranationalistische, völkische, sozialdarwinistische, antikommunistische, antidemokratische und antipluralistische Ideologie. Seine Wurzeln hat er in der völkischen Bewegung, die sich etwa zu Beginn der 1880er Jahre im deutschen Kaiserreich und in Österreich-Ungarn entwickelte. Ab 1919, nach dem Ersten Weltkrieg, wurde er zu einer eigenständigen politischen Bewegung im deutschsprachigen Raum.
Die 1920 gegründete Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) gelangte unter Adolf Hitler am 30. Januar 1933 in Deutschland zur Macht, wandelte die Weimarer Republik durch Terror, Rechtsbrüche und die so genannte Gleichschaltung in die Diktatur des NS-Staats um. Dieser löste 1939 mit dem Überfall auf Polen den Zweiten Weltkrieg aus, in dessen Verlauf die Nationalsozialisten und ihre Kollaborateure zahlreiche Kriegsverbrechen und Massenmorde verübten, darunter den Holocaust an etwa sechs Millionen europäischen Juden und den Porajmos an den europäischen Roma. Die Zeit des Nationalsozialismus endete mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht am 8. Mai 1945.
Nachdem wir uns im ersten Teil dieser Cachereihen ausschließlich der Geschichte des Nationalsozialismus bis zum Ende des zweiten Weltkrieges gewidmet haben, wird sich der zweite Teil eher um die Helden drehen. Einen dieser Helden haben wir alle vor Augen, zahlreiche Oscar-Verleihungen schmücken den Film über einen Teil seines Lebens.
Den ewig Gestrigen und deren Stimmvieh, die immer wieder und immer noch eine neue alte Weltordnung schaffen wollen, werden wir hier keine Bühne bieten, sie sind es nicht wert, in irgendeiner Art erwähnt zu werden.
Der letzte Teil dieser Cachereihen befasst sich dann mit den Opfern, gibt euch die Möglichkeit, ihre Geschichte näher kennenzulernen.
Auch hier wird das Hauptaugenmerk auf unserem Landkreis und unserem Bundesland liegen.
Hermann Müsgen, Peter August Trouvain, Johann-Sylvester Klein - Drei Widerstandskämpfer - Katholik, Antifaschist, Sozialdemokrat
Hermann Müsgen aus Piesbach, in seiner Jugendzeit Herausgeber der „Saarwacht”, einer Jugendzeitschrift der „Neuen Saarpost”, war einer der agilsten Widerständler in der Region gegen die Nazis. 1934 traf sich Müsgen konspirativ mit Vitus Heller in Würzburg. Heller organisierte eine deutschlandweite Bewegung des christlichen Sozialismus unter den Industriearbeitern.
1935 floh Müsgen nach Frankreich, machte dort rasch politische Karriere und trat 1939 in die französische Armee ein. Nach der Besetzung Frankreichs durch deutsche Truppen floh Müsgen über Algerien nach Tunesien. In Afrika stellte sich der Piesbacher in den Dienst der alliierten Streitkräfte. Er kehrte 1948 nach Piesbach zurück und starb 1972.
Der Bergmann Peter August Trouvain, in Hüttersdorf geboren, wohnhaft in Körprich, war Antifaschist und setzte sich in der Arbeiterbewegung für mehr soziale Gerechtigkeit und bessere Arbeitsbedingungen der Bergleute ein. Aus seiner Antipathie gegen Hitler machte er auch öffentlich keinen Hehl. Trouvain hatte sich beharrlich geweigert, Mitglied in dem von den Nationalsozialisten gesteuerten Bündnis „Deutsche Front" zu werden.
1937 denunzierte ihn der Hüttersdorfer NSDAP-Ortsgruppenleiter. Kurz da rauf bekam Trouvain die Kündigung, angeblich aus politischen Grün den. In seiner Heimat war Trouvain fortan beruflich ohne Chancen. Er fand erst wieder in einem Bergwerk in Rheinhausen Arbeit. Dort verunglückte er 1939 tödlich.
Johann-Sylvester Klein aus Körprich war ebenfalls zunächst Bergmann auf der Grube Velsen gewesen und hatte sich Mitte der 20er Jahre für bessere Arbeitsbedingungen und gerechtere Löhne eingesetzt. Wegen Mitorganisation von Kundgebungen und Streiks hatte man ihn schon viele Jahre vor dem Nationalsozialismus entlassen.
Er machte sich als Bau- und Fuhrunternehmer selbstständig. Der Unternehmer mit sozialdemokratischen Ideen engagierte sich in der Einheitsfront. Er hatte sich nie damit abgefunden, dass die NSDAP nach der Volksabstimmung 1935 auch im Saargebiet an die Macht gekommen war. Johann Sylvester Klein organisierte immer wieder konspirativ Widerstand gegen die Hitler-Partei.
1936 verhafteten ihn die Nazis und internierten ihn über Monate im Saarbrücker Gefängnis „Lerchesflur”. 1937 zwangen sie ihn, sein Unternehmen zu schließen. Klein wurde keine staatliche Wiedergutmachung zuteil. Er lebte bis zu seinem Tod im Jahr 1959 weiter in Körprich. An die drei erinnert in Nalbach nichts. Am Platz der von den Nazis demolierten Synagoge steht ein Gedenkstein, der jedoch stark verwittert und kaum noch lesbar ist.
Die Antworten findet ihr nicht auf unserer
#LautGegenNazis
Rechtsextremismus bezeichnet verschiedene extremistische Strömungen innerhalb der politischen Rechten. Der Begriff umfasst ultranationalistische, faschistische, neonazistische oder neofaschistische politische Ideologien und Aktivitäten.
Rechtsextremisten orientieren sich an einer ethnischen Zugehörigkeit, bestreiten und bekämpfen den Anspruch aller Menschen auf soziale und rechtliche Gleichheit und vertreten ein antipluralistisches, antidemokratisches und autoritäres Gesellschaftsverständnis. Politisch wollen sie den Nationalstaat zu einer autoritär geführten „Volksgemeinschaft“ umgestalten. „Volk“ und „Nation“ werden dabei rassistisch oder ethnopluralistisch definiert.
Kennzeichen solcher Konzepte, insbesondere in Europa, sind verschiedene rechtsextreme Symbole und Zeichen, Geschichtsrevisionismus hinsichtlich bestimmter Epochen, etwa zum italienischen Faschismus und zur Zeit des Nationalsozialismus, Fremdenfeindlichkeit bis hin zum Fremdenhass, antiamerikanische und/oder andere Verschwörungstheorien. Bei organisierten rechtsextremen Gewalttaten spricht man von Rechtsterrorismus.
Nationale Staatsbehörden definieren und behandeln Rechtsextremismus verschieden. Gegenmaßnahmen umfassen zivile und strafrechtliche Mittel der streitbaren Demokratie.
Wer jedoch gehofft hatte, mit dem Niedergang des Nationalsozialismus und den "Nürnberger Prozessen" sei das Kapitel nationalsozialistischen Gedankenguts abgeschlossen, muss sich bis heute, 2024, eines Schlechteren belehren lassen, nie war dieses Problem präsenter als heute, nicht nur in Deutschland, weltweit ist ein erneuter Aufschwung rechtsextremistischen Gedankenguts zu verzeichnen, sei es in den USA, in Russland, in der Türkei oder in Italien, auch Südamerika ist hier nicht auszuschließen.
Ach ja, sollte mit dem Cache etwas nicht in Ordnung sein, scheut euch nicht, einen "DNF" oder ein "Need Maintenance" zu loggen, denn nicht immer lesen wir alle Notes oder Logs, so dass uns Manches vielleicht entgeht! Bei einer NM bekommen wir aber explizit eine entschrechende Email! Also:
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21. Oktober 2024 Merllan hat den Geocache gefunden
Nach dem Published der "NieWiederIstJetzt #02"-Serie gestern Abend wurde direkt mit dem Lösen der interessanten Mysterys begonnen.
Heute ging es dann zum Outdoor-Teil an den Taffingsweiher.
Eigentlich hatte ich es mir einfacher vorgestellt hier in aller Ruhe die Caches zu suchen und finden.
Hier waren heute bei den schönen Wetter jede Menge Muggels unterwegs, teils mit Hund, zum Joggen oder Rentner die Bänke belagerten
Auf einer schönen Wanderung konnten bis auf die #10, hier fanden in unmittelbarer Nähe des Finals Arbeiten der Gemeinde statt, alle Caches gut gefunden werden.
Danke fürs Ausarbeiten, Legen, Hegen und Pflegen der schönen Runde
Merllan
(FTF)