20. März 2025  18:00 - 18:30

XENOPUS / Krallenfrosch

Der 20. März ist der Weltfroschtag, der 2009 ins Leben gerufen wurde, um das Bewusstsein für die Notlage bedrohter Froscharten auf der ganzen Welt zu schärfen.

Der Frosch, der rund 15 bis etwa 25 Jahre alt werden kann, lebt in ruhigen Gewässern, die er nur bei Austrocknung oder Nahrungsmangel verlässt. Er ist vorwiegend dämmerungs- und nachtaktiv.

Xenopus (xenos = seltsam, pous = Fuß), so genannt wegen der markanten klauenartigen Zehen an den Hinterbeinen. Allgemein bekannt als Krallenfrosch, ist es eine Gattung von stark wasserlebenden Fröschen, die in Afrika südlich der Sahara beheimatet sind.

Weibliche Exemplare wachsen schneller (ein Viertel größer) und sind früher geschlechtsreif als die Männchen. Der Körper des Frosches ist olivgrün oder braun und fügt sich harmonisch in die Umgebung ein. Die Augen sind oben auf dem Kopf positioniert. Dadurch kann er über der Wasseroberfläche sehen, während der Rest seines Körpers unter Wasser bleibt.

Der Krallenfrosch hat am ganzen Körper Sinneszellen, damit registriert er sein näheres Umfeld sowohl Wasserbewegungen und auch wasserchemische Veränderungen. Dank dieser Sinnesleistungen sind die Tiere in der Lage, sich ein Bild über die Position von potentiellen Beutetieren zu machen.

Eine weitere interessante Anpassung des Krallenfrosches ist seine Fähigkeit, bestimmte Körperteile zu regenerieren. Wenn ein Glied oder ein Teil seines Schwanzes verletzt oder abgetrennt ist, kann der Frosch das fehlende Körperteil nachwachsen lassen (Epimorphose).

Trotz seiner Beweglichkeit und Anpassungsfähigkeit ist der Krallenfrosch verschiedenen Bedrohungen (Raubtieren) ausgesetzt.

Um zu überleben, verwenden die Frösche ihre Tarnfähigkeiten sowie ihre giftigen Hautsekrete, die sie für Raubtiere zu einer unangenehmen Mahlzeit machen.

Die Forschung am Krallenfrosch hat zu Fortschritten in verschiedenen biologischen Bereichen beigetragen, darunter Entwicklungsbiologie, Genetik und Reproduktionsstudien.

Während der Xenopus derzeit nicht als gefährdet eingestuft ist, wurden örtliche Rückgänge und Aussterben aufgrund der Zerstörung von Lebensräumen, der Umweltverschmutzung und der Konkurrenz durch invasive Arten beobachtet.

Es werden Anstrengungen unternommen, um ihre natürlichen Lebensräume zu schützen und zu erhalten.

Wir freuen uns über ein tolles Treffen und über eine rege Teilnahme in Connewitz!

Iglf & Flogi4