Finde prähistorische Hügelgräber bei denen die Erdummantelung noch erhalten geblieben ist
by cacher.ella Germany > Rheinland-Pfalz > Rhein-Lahn-Kreis
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Description Deutsch (German)
Dies ist ein virtueller Safari-Cache. Es ist nicht an einen festen Ort gebunden, sondern kann an verschiedenen Orten gelöst werden. Die oben angegebenen Koordinaten dienen nur als Beispiel.
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Vorab eine kleine Erklärung:
Nachdem in der "Spur der Steine" Safari eher die aus der Megalithenkultur erhalten gebliebnen Grab- und Kultstätten (und andere von Menschenhand bearbeitete Steine) im Vordergrund standen, geht es hier um die noch sichtbare Erdummantelung (ggf. mit Grasnarbe) der prähistorischen Grabanlagen.
Bei einem Hügelgrab oder einem Grabhügel (latein. tumulus ) handelt es sich um eine gestreckte, runde oder ovale Erdaufschüttung. Meist fanden die Körperbestattungen im Baumsarg, in Urnengräbern oder ausgestreutem Leichenbrand statt, aber die Hügel können auch Einbauten (z.B. aus konzentrischen Kreisen, Gebäuden oder Steinkisten) haben.
Hinweis:
Die in Deutschland nicht vorkommenden steinernen Versionen der Hügel heißen Cairns (franz. Tumuli de pierres), aber diese gehören eher in "Spur der Steine" Safari wie z. B.: der dort bereits als Fund gelistete Cairn de Barnenez!
Beispiele:
Frankreich, Bretagne
Der Tumulus von Kercado (in etwa bei: N47° 35.748 W03° 03.227) liegt südlich von Kermario, an einer der höchsten Stellen im Gelände.
Irland, Meath
Ein sehr bekanntes Hügelgrab (Typ: Ganggrab) ist Newgrange (bei: N53° 41.671 W06° 28.512).
Deutschland, RLP
Hügelgräber am Trümmerborn (Listingkoordinate)
Die fortgeschrittene mittlere Bronzezeit wird als Hügelgräberzeit (ca. 1500 bis 1200 v. Chr.) bezeichnet. Die meisten Hügelgräber im Rhein-Lahn gebiet dürften aus der Zeit der entwickelten Hunsrück-Taunus-Kultur (Hallstatt D, 6.-5. JHD v. Chr.) stammen. Nachdem in der späten Bronzezeit (Urnenfelderkultur) die Verstornenen verbrannt und in Urnen beigesetzt wurden, verbreitete sich nun wieder die Sitte, die Verstorbenen unverbrannt unter Grabhügeln zu bestatten. Leider sind die Hügelgräber heutzutage nur noch zu erahnen. Es gibt kein Infoschild, einzig auf der Wanderkarte vor Ort ist der Standort der Hügelgräber verzeichnet.
Liste von anderen Grabhügeln/Hügelgräbern (in Deutschland)
Die im Listing erwähnten Orte dürfen gerne verwendet werden. Sonst aber bitte jeden Ort nur einmal nennen - und wenn ihr als Gruppe unterwegs gewesen seid, bitte mit Nennung aller Teamnamen im ersten Log.
Da es schön wäre, wenn möglichst viele Hügel hier vertreten wären, dürft
ihr diese Safari bis zu 3x loggen. (Wer keinen zusätzlichen Fund loggen
will, kann - insofern er möchte- einen Hinweis loggen.) Zwischen den
einzelnen Orte sollten dann aber mindestens 1km Abstand eingehalten
werden.
Um diese Safari zu loggen musst du...
Viel Spaß!
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Log entries for SVC: Der Grabhügel
41x
0x
2x
09 August 2023 Teufel+Hexe found the geocache
Wir waren in Ergste-Bürenbruch auf einer Wanderung und haben ein Hügelgrab mit zugehörigem Stein entdeckt bei den Koordinaten
N 51 24.478 E 007 36.666
im Waldstück Gräfingholz gibt es 4 Hügelgräber aus der mittleren bis jüngeren Bronzezeit, diese Gräber sind 3500 Jahre alt, der Heimatverein Ergste hat 1984 einen Hinweisstein aufgestellt:
"Hier liegt das größte Hügelgrab der Bronzezeit im Gräfingholz, im Jahre 1935 freigelegt, 9 M Durchmesser, 1 M hoch, Grab 2x2 M und Brandreste des Bestatteten"
danke für die interessante Safari und viele Grüße von Teufel+Hexe
10 July 2023 Teufel+Hexe found the geocache
wir waren im Landkreis Cuxhaven unterwegs und haben den Vorgeschichtspfad in Flögeln besucht bei den Koordinaten
N 53 38.800 E 008 47.434
der Rundweg wurde 1973 im Forst Flögelner Holz eingerichtet und wir konnten dort 26 Grabhügel besichtigen, der größte Grabhügel hat einen Durchmesser von etwa 25 Metern und eine Höhe von etwa 2,5 Metern, die Grabhügelgruppe wird datiert auf 1800 v. Chr.
An mehreren Stationen entlang den Vorgeschichtspfads findet man Tafeln mit ausführlichen Informationen.
danke für die interessante Safari und viele Grüße von Teufel+Hexe
Pictures for this log entry:09 April 2023 Krokantstreusel found the geocache
N 54 01.861 E 009 07.979
In Dithmarschen gibt es noch erstaunlich viele Hügelgräber zu sehen. Bei dem Altre gar nicht mal so selbstverständlich. An den oben angegebenen Koordinaten findet sich eines bei Windbergen. Um das Dorf herum gibt es viele Hügelgräber aus der Bronzezeit. Es wurde spekuliert, ob es sich dort um eine vorgeschichtliche Kultstätte handelt, aber das konnte (bisher) nicht belegt werden.
Die Infotafel in der Nähe habe ich natürlich vergessen zu fotografieren, aber wesentlich mehr hat man darauf auch nicht erfahren. Ist also verschmerzbar.
Danke für die Safari in die früher als frühe Geschichte. :)
Pictures for this log entry:01 August 2022, 18:45 kater puschkin found the geocache
solche grabsteine haben wir bei den siebensteinhäuser im truppenübungsplatz bergen gesehen.
koordinaten: n52 48.062 e009 47.837
danke für diesen cache. 👍
23 May 2022 Eyjafjallajökull found the geocache
Von meinem Cachekollegen auf diese Safari aufmerksam gemacht, recherchierte ich mal etwas. Und da lernt man doch tatsächlich neues in der Heimat kennen. Direkt am Arbeitsweg - Naja fast, ein kleiner Schlenker halt - gibt es tatsächlich einen Grabhügel: Den "Hardhäuslischlag" in Muttenz, BL, Schweiz. Heut besucht ich diesen doch sehr unscheinbaren Flecken Wald, nicht einmal eine Tafel gibt es hier! So verweise ich auf die Heimatkunde Muttenz und openstreetmap, wo der Ort auch eingezeichnet ist.
Koordinaten: N 47° 32.747 E 007° 38.896
Danke für die Safari-Idee.
Pictures for this log entry: