Symposion Urbanum: Unexpected I

Wir schreiben das Jahr 1971.

Die Stadt Nürnberg beging das Jubiläumsjahr anlässlich Albrecht Dürers 500. Geburtstag.

Der Nürnberger Galerist und Künstlerpinsel-Fabrikant Hansfried Defet initiierte ein Bildhauersymposium in der Stadt, das »Symposion Urbanum«.

29 Künstler (unter rund 700 Bewerbern) aus der ganzen Welt waren eingeladen worden, ihre Arbeiten vor Ort herzustellen und die Öffentlichkeit am Entstehungsprozess teilhaben zu lassen.

Quelle: http://www.welt-der-form.net/Nuernberg/index.html

P.S.: umfassend weitere Informationen findet man auf
https://www.nuernberg.de/internet/symposion_urbanum/projekte_1971_1980_su.html

Erfreulicherweise findet man auch über 50 Jahre später noch fast alle Kunstobjekte – überwiegend auf magische Weise vom allgegenwärtigen Vandalismus verschont.

Einige Exemplare wurde dabei geringfügig versetzt, viele befinden sich aber auch heute noch an den Originalstandorten.

Anmerkung zur Benennung: es gibt eine Unterscheidung zwischen Skulpturen (aus einem Stück herausgearbeitet) und Plastiken (jede andere Herstellungsweise) – siehe auch Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Skulptur

Bekanntlich findet man im öffentlichen Raum insbesondere vor größeren Gebäuden vergleichbare Kunstobjekte.

Diese entstehen vor dem in diesem Artikel erläuterten Hintergrund: https://de.wikipedia.org/wiki/Kunst_am_Bau

Erfreulicherweise lassen sich die Objekte des Symposion Urbanum aber eindeutig davon unterscheiden!

Sie weisen nämlich eine kleine Emblemplatte auf:

Eine Serie aus Virtuals (vgl. Cacheliste) möchte Euch nun mit etlichen von ihnen bekannt machen.

Begeben wir uns heute zur Skulptur von Buky Schwartz. 

Um auf das Kunstwerk neugierig zu machen, hier ein Bildausschnitt:

Weitere Infos in diesem Link: https://www.nuernberg.de/internet/symposion_urbanum/buky_schwartz.html

Die geneigte Skulptur trägt den Titel 'Unerwartet I', was wohl eine Art Vorsehung darstellt, denn unerwartet ist, sie hier vorzufinden!

Errichtet wurde sie 1,5 km entfernt in Thon (etwa bei N49 28.629 E11 03.778), da sie teilweise von einer Wohnungsbaufirma finanziert und deshalb in einer Neubausiedlung platziert wurde.

Dem Vandalismus gewisser Bevölkerungsteile 'verdankt' sie seit 1979 ihre heutige, schicke Lage im Grünen.

Und das kam so: stellt euch vor, anstelle des Donuts steht hier ein 14 Meter langer ausgestreckter Zeigefinger, dessen Form durch eine Windmaschine erzeugt wird (wohl wie die Hüpfburgen auf dem Jahrmarkt).

Nannte sich 'Fingerzeig der Zukunft' und es gab zwei engagierte Versuche, sich gegen handgreifliche 'Kunstkritiker' duchzusetzen. Erfolglos!

Die mehr als ungewöhnliche Geschichte kann man (inkl. Fotos) hier nachlesen:
https://www.nuernberg.de/internet/symposion_urbanum/haus_rucker_co.html

Nun zu Eurer Aufgabe, um diesen Cache zu loggen!

Der Code besteht aus drei Elementen:

Frage A: in welcher Himmelsrichtung befindet sich das Emblem? (N=1 / O=2 / S=3 / W=4)

Frage B: auf wieviel Verbindungen ruht der Ring?

Frage C: was ist bei leichtem Anschlag mit dem Finger zu hören?
1 = eher nichts / 2 = dunkel-tiefer Ton / 3 = hell-hoher Ton

Beispiel:
A = nördlich => 1
B = auf zwei Achsen => 2
C = unmusikalisch => 1

In diesem Fall wäre die Codezahl 121

-> sollte der Code abgelehnt werden, schickt mir bitte Fotos an siegmar.schmidt@web.de, damit ich prüfen kann, ob es noch so aussieht wie am 20.10.2024