Salzwiesen und alte Küstenschutzbahn im Nationalpark

Du benötigst optional eine Vogelstimmen-Bestimmungs-App!

Ein Ort der Ruhe, weit weg vom Alltag.

Die Salzwiesen

Die Pflanzenwelt am Übergang zwischen Watt und Land wird noch regelmäßig vom Meer überflutet und hat sich an diese besonderen Bedingungen angepasst. Auch: für diese Pflanzen ist das Meerwasser zu Salzig, Um zu überleben, haben sie unterschiedliche Strategien entwickelt: Sie lagern (ähnlich manchen Wüstenpflanzen) verstärkt Wasser ein, scheiden das Salz aktiv aus, oder sie werfen "übersalzte" Blätter ab.

Eine Nische nutzt das ca. 2 m hohe Schilf hier vor dem Wernerwald aus. Es wächst überall da, wo Süßwasser über undurchlässigen Tonschichten aus der Geest austritt, sonst wäre es hier nicht überlebensfähig. Diese Süßwasserquellen finden sich sogar noch im Watt. Und entlang des Weges nach Sahlenburg sind selbst im Hochsommer Sickerquellen zu entdecken.

Aufgabe 1

An der Infotafel

Beantworte die Fragen mit Hilfe des Schildes an den Listingkoordinaten:

Wie weit ist es von hier nach Hamburg? (nur die Zahl) 

Wie lautet die Nummer am Schild ganz unten rechts?

Passwort: Trage die Zahl und (mit Leerzeichen dazwischen) die Nummer (den Punkt nicht vergessen) als Passwort ein!

Aufgabe 2

Die alte Küstenschutzbahn

Mittelpunkt der ehemaligen Küstenschutzbahn war der Bauhof Arensch (gegenüber dem Infoschild an den Listingkoordinaten). Dort befand sich der Lokschuppen.

Gehe weiter zu Koordinate 2

[Schon 1912 wurde im Bereich des Arenscher Außendeichs eine erste Feldbahnstrecke entlang der Sommerdeiche gebaut. In den 1930er Jahren waren etwa 10 km Schmalspurgleise verlegt, um an drei Stellen Landgewinnung zu betreiben: Duhner Anwachs, Arenscher Anwachs und Spiekaer Anwachs.
Die Strecke von Duhnen über Sahlenburg, wo sich eine Außenstelle des Bauhofs befand, bis zum Bauhof Arensch war vier Kilometer lang. Sie wurde schon in den 1990er Jahren nur noch sporadisch genutzt und schließlich bis 2002 abgetragen.
Noch länger befahren wurde dagegen das rund sechs Kilometer lange Gleis vom Bauhof Arensch bis nach Spieka. Dieses Gleis zeigen die Bilder 2 und 3 auf dieser Seite:

www.entlang-der-gleise.de/Feldbahnen/feldbahn-kuestenschutz-arensch #Link#] 

Wer genau hinschaut kann hier noch ein paar Überreste entdecken.

Das direkt auf die Küste zulaufende Gleis nach Spieka wird auf den ersten Metern von einem Fahrweg (Kopfsteinpflaster) begleitet. Vor dem Erreichen des Watts bog das Hauptgleis dann parallel zur Uferlinie ab, während ein langes Stumpfgleis weiter geradeaus in die Salzwiesen führte. Entlang der Buhne führte das Gleis damals durch die Salzwiesen hinaus ins Watt. (siehe Fotos)

Zum Loggen:

Mache ein Foto von dir (oder einem persönlichen Gegenstand) mit den Gleisen an Koordinate 2.

Am Ende des Weges Richtung Wattkante steht man vor einem der bedeutenden Brut- und Rastgebiete des Weltnaturerbes, Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer.

Rücksicht und vor allem Beachtung des Betretungsverbotes ist deshalb hier Selbstverständlich.

Optionale Experience:

Nenne  in deinem Log einen Vogel, den du hier – am Standort: Koordinate 2 – hörst. Zur Bestimmung gibt es mehrere kostenlose Apps, falls du keine Vogelstimmen heraushören kannst.

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