Gutes Beobachten ist nötig um die Zeitzeugen an den alten Häusern zu entdecken.
by anyafrodo Germany > Sachsen > Dresden, Kreisfreie Stadt
|
|||||
|
Description Deutsch (German)
Für CK.
Der Cache ist sehr gut mit Kinderwagen und Rollstuhl machbar. Festes Schuhwerk wird empfohlen, da durch den nach oben gerichteten Blick häufig die zahlreich vorhandenen Hundehaufen übersehen werden. Es müssen keine Hinterhöfe betreten werden. Fernglas könnte helfen, Brillen sollten gut geputzt sein.
Hohe Schwierigkeitsbewertung aufgrund erforderlicher Ausdauer.
Die Dresdner Äußeren Neustadt blickt auf eine lange Geschichte zurück.
Die Gegend, gelegen an der Elbe, damals begrenzt durch die Wege nach Stolpen und Langenbrück sowie die Prießnitz, war im 12. Jahrhundert noch von Sandboden und dichtem Baumbestand geprägt. In den folgenden Jahrhunderten begannen deutsche Siedler diese Bäume zu roden und stattdessen Gärten und Äcker anzulegen. Es entstanden feste, hochwassersichere Straßen, welche Dresden mit Radeberg, Stolpen und Bautzen verbanden.
Ein ’Spezialrescript’ des Kurfürsten Friedrich August I., (genannt ’der Starke’) vom 26.9.1701 wurde zur Gründungsurkunde der späteren Äußeren Neustadt: »Das vor Dresden und bis dato unfruchtbar gelegene Feld, insgemein auf dem Sand genannt, weil solches ohnedem im geringsten nicht zu gebrauchen, (ist) erb- und eigentümlich denen zu übergeben, die vor der Festung bauen wollten.«
So manche mutigen Menschen versuchten sich. 1737 wurde die erste Konzession für einen Ausschank erteilt. Neben entstandenen Anwesen, Wirtschaften und Gärten prägten zunehmend auch wirtschaftliche Unternehmen das Bild. Prächtigere Häuser wurden gebaut. Die Verschmelzung mit der Festungsstadt am anderen Ufer wurde feierlich im Juni 1835 begangen. Dies zog zunehmend weitere Bürger, Beamte und Handwerker an. Prächtige, auch mehrstöckige und reich verzierte Häuser wurden erbaut. Auch Schulen, die Feuerwache und die Kaserne ergänzten das Stadtbild. Das Leben in dem Stadtteil, damals Antonstadt genannt, florierte.
Den ersten Weltkrieg überstand Dresden unbeschadet. Jedoch verarmten die Bewohner der damaligen Antonstadt durch die Weltwirtschaftskrise. Praktikablere, Platz sparende Wohnformen waren von Nöten.
Verschlechtert wurde der Zustand der Häuser durch direkte Zerstörung im oder auch durch die Spätfolgen nach dem Zweiten Weltkrieg.
Der Aufbau in den Nachkriegsjahren wurde seitens der Politik nicht gefördert. Im Gegenteil. Es hieß: ’Neuaufbau und Baugenehmigungen seien zu versagen, wenn in zu dicht bebauten Gebieten wie in der Antonstadt Gebäudeerneuerungen fällig würden.’ Gaben die Behörden die Äußere Neustadt auf? So mancher Bewohner zog sich in andere, ’bessere’ Wohngegenden zurück. Den Großteil der damaligen Anwohner machten Studenten, Akademiker und Künstler aus.
Der Staat plante kräftig an der Wohnungsmarktsituation. In den Achtzigern sah der Plan einen radikalen Abriss der Häuser vor. Etwa die Hälfte der vorhandenen Wohnungen im Viertel sollten aufgegeben werden und durch WBS-70-Plattenbauten und Grünflächen ersetzt werden. Dies betraf unter anderem auch das zwischen den angegebenen Koordinaten liegende Geviert Kamenzer-/Sebnitzer-/ Prießnitz-/ Schönfelder Straße. An der Martin Luther Straße kann man sehr gut erkennen wie versucht wurde, verschiedenartige moderne Fassaden zu gestalten, welche sich in das Stadtbild einfügen sollten. Zu beurteilen ob dies gelungen ist obliegt dem Betrachter.
Der Interessengemeinschaft Äußere Neustadt, einem Zusammenschluss von ursprünglich 32 initiativen Bewohnern, sowie den glücklichen Umständen der sich abzeichnenden politischen Wende ist es zu verdanken, dass die Abrisspläne nicht realisiert wurden. So ist auch noch heute viel alte Bausubstanz vorhanden.
Doch begebt euch nun selbst auf den Weg und sucht die stummen Zeitzeugen. Wenn diese erzählen könnten…
(Quelle: Una Giesecke; Die Äußere Neustadt - Aus der Geschichte eines Dresdner Stadtteils; Sandstein-Verlag Dresden; 2007)
Diese Lektüre empfehle ich wärmstens all jenen, die Interesse bekommen haben sich näher mit der Geschichte der Äußeren Neustadt zu befassen.
Begrenzt ist das zu betrachtende Gebiet auf folgende Koordinaten:
P1 N51° 04.093 E13° 45.472
P2 N51° 04.047 E13° 45.649
P3 N51° 03.880 E13° 45.556
P4 N51° 03.810 E13° 45.460
P5 N51° 03.796 E13° 45.302
Wie findet ihr die Koordinaten heraus?
Ihr begegnet bspw. dem Gesicht ‚Σ’ in der Kamenzer Str. 4. Notiert euch die Hausnummer und berechnet damit die unten aufgeführte Formel (Σ steht hier also für 4).
Es kommt auch vor, dass Euch an einem Haus mehrere Augenpaare entgegenblicken.
N 51° [e+E-(C+a)] [(h/J)+F-M] . [b*i+B+D*I-G*f+K*H-(f-d)+A+A-D*(F-a)]
E 013° [R-m-5] [X-T] . [L+N+n*O+V*Z+W*Y-Q*r*U-P+S*T-Z*U-T]
Additional hint Decrypt
Frura xnaa vua wrqre, rf tvog qn xrva Trurvzavf. Qbpu xnaa vua wrqre qrhgra?
PRaQIMJrX-YLent-STAfhmHZ-BOFKWU-V-diNGCEb-D
A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z
Pictures
Utilities
Search geocaches nearby:
all -
searchable -
same type
Download as file:
GPX -
LOC -
KML -
OV2 -
OVL -
TXT -
QR-Code
When downloading this file, you accept our terms of use and Data license.
Log entries for Stumme_Zeitzeugen
13x
0x
1x
23 January 2022, 15:35 wienja found the geocache
Wetterbedingt ging es heute mit dem (.) vom Team.Schubi zum cachen ins Stadtgebiet und die Neustadt war unser Hauptziel.
Bei unser Runde hier sind uns bei der Vielzahl der Eindrücke wohl ein paar durch die Lappen gegangen und wir mussten unsere Ergebnisse mit einem Vorfinder abgleichen.
Nun konnte es zum Final gehen und nach kurzer Suche haben wir das Döschen entdeckt.
Danke fürs herführen und verstecken sagt wienja.
11 December 2020 Raubritter found the geocache
Heute konnte ich diesen Cache nun endlich mal mit meinem geliebten Binchen beenden und loggen.
Dieses Döschen hat uns sehr viel Zeit gekostet und mehrere Anläufe.
Uninteressant war es nicht, aber für meinen Geschmack etwas zu viele Zeitzeugen.
Für das Legen deines Caches "Stumme_Zeitzeugen" und die damit verbundene Arbeit für das Pflegen und Warten bedankt sich Raubritter beim Owner anyafrodo !
Somit gibt es nun ein weiteres hübsches gelbes Smilie auf der Cacherlandkarte.
Das war nun mein Cache 11938.
Diesen Mystery-Cache habe ich gefunden mit einer D/T Wertung von: 3.5 / 1.0 und es war ein Small-Cache.
https://coord.info/GC1MDE3
PS: ich plaziere mein Stempel oder Lognamen nicht immer an chronologisch letzter Stelle im Logbuch, sondern nutze auch leere Seiten oder Plätze weiter vorne um Leerstellen auszufüllen. Schon alleine aus Rücksicht dem Owner gegenüber um sinnlose frühzeitige Wartungsarbeiten zu vermeiden.
✫¸.•°*”˜˜”*°•.✫
😍/ღ˚ •。* ♥♥ ˚ ˚✰˚ ˛★* 。 ღ˛°
/▌*˛˚ ❣️ Danke sagt Raubritter ❣️
/ \ ˚. ★ ˛ ˚♥♥ ✰。˚ ˚ღ。 ˛˚•°.☆
28 May 2018 jensi311 found the geocache
Den Nachmittag wollte ich mit dem Juniorcacher nutzen, um eine kleine Runde durch die Neustadt zu drehen.
Dabei fiel unser Blick auf dieses Fragezeichen. Also zogen wir mit den Bilder im Gepäck los und hatten auch bald alle Zahlen zusammengesammelt.
Durch den Hint waren wir ja auch sicher alles richtig gemacht zu haben.
Am Final konnte der Junior das Döschen fix entdecken, nur bergen musste ich es.
Perfekte Arbeitsteilung eben.
So können wir auch hier einen Fund verbuchen.
Vielen Dank fürs zeigen und legen von jensi311.
28 May 2018, 11:28 Knolli648 found the geocache
So ein Rätsel ist uns aus unserer erweiterten Homezone bestens bekannt und da wir heute Nachmittag nicht so viel zu tun hatten, haben wir uns auf in die Neustadt zu diesem Mystery gemacht.
Die Zahlen waren auch bald zusammen gesammelt und ich entdeckte dann auch das Final, welches der Papa aber bergen musste.
Vielen Dank fürs legen von Knolli648.
06 March 2018 pitti70 found the geocache
Schon vor längerer Zeit über gc.com gespielt und und gefunden. Daher hier jetzt auch geloggt.