Descripción
Deutsch
(Alemán)
Dies ist ein Lost-Place Cache.
Er läßt sich gut mit
Gasometer I kombinieren, dessen Endpunkt sich in der Nähe des Startgebietes befindet. Die Tour dauert auch wieder geschätzte 90-120min., ist größtenteils fahrrad- und kinderwagentauglich. Hunde sind erlaubt. Station 2 darf in der Dunkelheit offiziell nicht betreten werden, ob das überwacht wird, weiß ich nicht. Beim Legen war das gesamte Gelände gut begehbar, ich denke aber, dass die Terrainpunkte in den Sommermonaten im wahrsten Sinne des Wortes wachsen werden.
Der Cache setzt eine kurze und interessante
Internet-Recherche auf
dieser Webseite von Josef Kortz voraus.
M= Monat seit dem es keine Pferde mehr in der Grube gibt (ohne Jahr)
DL = Anzahl der vorläufig in Betrieb genommenen Druckluftlokomotiven (so wie es der Geschäftsbericht der GHH 1912 festhielt)
Ausgangspunkt ist das
Haus Ripshorst bei N51°29.570 E6°54.075. In der unmittelbaren Umgebung befinden sich auch PKW-Parkplätze, also am besten direkt darauf zu steuern. Bei den oben genannten Koordinaten steht ein Schild auf dem die Aufteilung des Bauerngartens beschrieben wird. A sei die Anzahl der Beete (Zusatzhinweis: alle!).
Der nächste Wegpunkt ist:
N51°29.(991-A*DL) E6°54.(403+A+M)
Burg Vondern
Die Burg Vondern gehört zu ältesten Bebauungen im heutigen Stadtgebiet von Oberhausen. Ihre Bedeutung ist nicht ganz klar. Eine richtig 'große' Geschichte wurde bisher noch nicht erforscht.
Es gibt jedoch eine Sage. Erwähnt wird die Burg zum ersten Mal im 12. Jahrhundert, doch aus dieser Zeit ist heute nichts mehr erhalten. Die Türme neben dem Tor stammen aus dem 16. Jahrhundert und sind viel älter als das Herrenhaus. Dieses wurde mehr als 100 Jahre später gebaut.
Fast wäre die Burg Vondern wegen der Zeche Vondern abgerissen worden. Noch vor wenigen Jahrzehnten diente sie als Bauernhof und war zum Schluß ziemlich verfallen. Erst in den achtziger Jahren erkannte man die Burg als Baudenkmal und renovierte sie. Zum Teil recht unkonventiell, so sind z.B. für die Dachkonstruktion des Wagenstalls massive Stahlträgern verwendet worden.
Gut zu erkennen ist jedenfalls immer noch, dass Burg Vondern eine Wasserburg war. Die meisten Gräben sind inzwischen verlandet, und eine Zugbrücke gibt es auch nicht mehr. Die kräftigen Mauern zeigen aber, dass sie wohl ein guter Schutz gewesen sein muss.
...mehr Infos zur Burg Vondern
Hier befinden sich Säulen und davor 'Kugeln'.
S = Anzahl der Säulen
K = Anzahl der 'Kugeln'
Es lassen sich die beiden nächsten Wegpunkte bestimmen:
S1 = N51°29.((S*K*A*M*4)+28), E6°54.(707-(S*K))
S2 = N51°29.((S*K*A*DL*4)+34) E6°54.(775-(S*K))
Geht zunächst zu S1 und dann zu S2! Zum Überqueren der Straße am besten den Weg nutzen, der auch hierher führte.
An beiden Punkten befinden sich Schilder, letzte stumme Zeugen der Vergangenheit dieses Ortes. Wenn Ihr Euch aufmerksam umschaut und einigen Trampelpfaden folgt, werdet Ihr weitere Überbleibsel längst vergangener Zeiten finden. Die Natur erobert sich diesen Raum zurück.
An jeweils einer Birke in der Nähe der Schilder findet Ihr die Hinweise S1 und S2.
Zeche Vondern
Von der um die Jahrhundertwende abgeteuften Schachtanlage der Zeche Vondern, welche 1906 um eine Kokerei ergänzt wurde, ist heute so gut wie nichts mehr vorhanden. Ihre Stillegung erfolgte bereits Anfang der 30er Jahre im Zusammenhang mit der Weltwirtschaftskrise. Über den nördlichen Teil des Geländes führt heute der Emscherschnellweg. Auf dem brachliegenden Altlastenstandort hat sich eine artenreiche Botanik angesiedelt. Viele der ausgewilderten Zier- und Nutzgewächse kennt man vielleicht noch aus dem eigenen Garten. Weniger bekannt ist, dass ein Teil der Pflanzen auf Brachen wirklich alte Kulturpflanzen sind, die in Siedlungsgärten gar nicht mehr angebaut werden, aber trotzdem noch verwildert vorkommen
Die Kohleförderung auf der Zeche Vondern begann im zweiten Quartal 1903 mit 180 Bergleuten. Bis zum Jahresende kamen 57.000 t zutage. Für den Abtransport der Produkte und für die Anlieferung der benötigten Materialien erhielt die Zeche 1904 einen Anschluß an das Werksbahnnetz der GHH und damit mittelbar auch an die Staatsbahn. 1905 beschäftigte die Zeche Vondern schon 1306 Mitarbeiter, davon 1098 unter Tage. Die Förderung stieg auf 275 000 t/a.
Die Vondern-Kohle eignete sich gut zur Verkokung, weshalb auf dieser Schachtanlage auch eine Kokerei gebaut wurde. 1906 wurde der Betrieb mit 60 Öfen und Nebengewinnungsanlagen seiner Bestimmung übergeben. Das anfallende Koksgas verwertete die Zeche in einem kleinen Kraftwerk.
Am Jahresende 1913 beschäftigte Vondern 2.242 Mitarbeiter und wies eine Förderung von 474.000 t aus.
Am 15. Januar 1932 kam auf der Zeche Vondern der letzte Kohlenwagen zutage. Die Kohlen aus dem Feld Vondern wurden von nun an auf Jacobi gefördert.
Der Tagesbetrieb und die Kokerei wurden stillgelegt, die nicht mehr benötigten Gebäude später abgerissen. Bis zum 30.09.1932 fuhren auf Vondern noch Leute an. Dann stellte die Betriebsleitung hier die Seilfahrt ein. Die Schächte blieben zur Wetterführung offen. Bis 1956 veränderte sich am Erscheinungsbild der Zeche kaum etwas. Dann wurde ein neuer Grubenlüfter installiert und das Schachtgerüst über Vondern 1 abgerissen. Denn neben der Wetterführung waren keine weiteren Aufgaben mehr zu erfüllen.
Am 1. Januar 1965 hob die Hüttenwerke Oberhausen AG das Verbundbergwerk Jacobi/Franz Haniel aus der Taufe. Die Änderung des Bewetterungskonzeptes machte den Lüfter auf Vondern überflüssig. Die Schächte Vondern 1 (Teufe 508 m) und Vondern 2 (Teufe 663 m) wurden zwischen dem 13. Juli 1965 und dem 31. August 1965 mit 35.000t Waschbergen und 650t Kies verfüllt, und die Gebäude anschließend restlos abgerissen.
Seit dem 1.August 1974 verläuft die Autobahn A 42 (Emscherschnellweg) über den ehemaligen Zechenplatz. Daher ist je nach Windrichtung mit einem mehr oder weniger hohen Lärmpegel zu rechnen.
(Quelle:
http://www.j-kortz.de/zechev.html)
Der Cache befindet sich nebem dem Baum bei:
N 51°29.(S2-(S*A*(M+DL))-37
E 6°54.(6*S1+A)
Bitte vorsichtig 'heben' und anschließend wieder gut tarnen!!!
Team btjg was the first to find and log this cache