Bei diesem Multicache im Norden von St. Georgen/Eisenstadt werden
wir (ähnlich wie bei meinem Cache
"Way to Heaven") einige
Bildstöcke, Kapellen und Kreuze kennenlernen (Steps to Heaven),
Dauer ca. 2 Stunden, bis auf den Cache auf markierten
Wanderwegen zu absolvieren. Als Rundwanderweg konzipiert.
Der Multicache startet beim Friedhof in St. Georgen, hier gibt es
auch Parkmöglichkeit (Siehe Waypoint PARKIN).
Stage 1: Friedhofskapelle
N 47° 51.504'
E 016° 33.299'
Seehöhe: 175m
Über dem Eingang ist eine Statue angebracht. Darunter steht ein
lateinischer Text. Die Anzahl der Buchstaben der ersten Zeile ist
unsere Zahl A.
Stage 2: Pesthelfer
N 47° 51.700'
E 016° 33.269'
Seehöhe: 218m
Das Gebäude ist einem Heiligen gewidmet. Der Heilige hat ein Tier
bei sich. Wandle die Buchstaben des Tiernamens in Zahlen um (A=1,
B=2, C=3,...), addiere die Zahlen, dann erhältst du unsere Zahl
B.
Zusatzinfo:
Rochus von Montpellier (* um 1295; † 16. August 1327) half der
Legende nach auf der Pilgerfahrt nach Rom vielen Pestkranken.
Rochus ist ein Heiliger der katholischen Kirche. Er wird in manchen
Regionen zu den Vierzehn Nothelfern gezählt, sowie Schutzpatron der
Pestkranken und Haustiere. Dem heiligen Rochus ist der 16. August
gewidmet.
Vieles in seinem Leben gilt als Legende. Rochus wurde als Sohn
reicher Eltern in Montpellier geboren. Nachdem er mit 20 seine
Eltern verlor, verschenkte er sein Vermögen und trat in den Dritten
Orden des hl. Franz von Assisi ein. Als er 1317 nach Rom pilgerte,
half er unterwegs bei der Pflege von Pestkranken. Diese soll er nur
mit Hilfe des Kreuzzeichen wundersam geheilt haben. In Rom
angekommen heilte er weiter, ohne dass er zu Ansehen oder Reichtum
kam.
Als Rochus auf seiner Rückreise in Piacenza 1322 selbst mit der
Pest infiziert wurde, wurde er von niemanden gepflegt. Er "empfahl
sich Gott" und ging in eine einsame Holzhütte im Wald. Dort wurde
er der Legende nach von einem Engel gepflegt, und der Hund eines
Junkers brachte ihm Brot, solange bis er wieder genesen war und er
nach Piacenza zurückgehen konnte, wo er weiter heilte, bis er dort
die Pest besiegt hatte.
Als er wieder in seine Heimatstadt kam, erkannte ihn aufgrund
seiner Verunstaltungen durch seine Pesterkrankung niemand, und er
wurde unter dem Verdacht der Spionage ins Gefängnis geworfen.
Rochus dankte Gott für diese Prüfung und brachte geduldig fünf
Jahre im Gefängnis zu, bis er starb. Nach seinem Tod erkannte man
ihn anhand eines kreuzförmigen Mals, das er seit seiner Geburt auf
der Brust hatte.
Der heilige Rochus wird mit folgenden Attributen dargestellt:
• Wunde am Oberschenkel
• Brot bringender Hund
Stage 3: Römischer Beamter
N 47° 51.860'
E 016° 33.199'
Seehöhe: 267m
In einer kleinen Lichtung, links neben einer großen Eiche steht das
Denkmal des Feuerwehrpatrons. Von hier hat man einen herrlichen
Ausblick auf St. Margarethen, St. Georgen, Trausdorf u.a., Eine
Bank lädt zum Verweilen ein. Auf dem Denkmal steht eine Jahreszahl.
Addiert man die Ziffern (Quersumme)erhält man unsere Zahl C.
INFO:
Florian (* in Cannabiaca, dem heutigen Zeiselmauer bei Tulln; † 4.
Mai 304 in Lauriacum, dem heutigen Lorch in Oberösterreich) war ein
römischer Beamter, der zum christlichen Glauben übertrat und den
Märtyrertod starb. Da Florian sich unter anderem weigerte, den
römischen Göttern zu opfern, wurde er zunächst vom Dienst
suspendiert und mit Ehr- und Pensionsverlust in die Verbannung ins
heutige Sankt Pölten geschickt. Als einer Gruppe Christen in
Lauriacum, dem heutigen Lorch, der Prozess gemacht werden sollte,
war Florian trotz Verbannung angereist, um ihnen zu Hilfe zu
kommen. Er wurde jedoch auf den Befehl des römischen Statthalters
Aquilinus verhaftet und zusammen mit seinen Glaubensgenossen zum
Tode verurteilt. Das Urteil wurde am 4. Mai 304 vollstreckt.
Florian wurden, so heißt es in Schriften, mit geschärften Eisen die
Schulterblätter zerschlagen, anschließend sei der Sterbende mit
einem Mühlstein um den Hals in der Enns ertränkt worden. Der Sage
nach wurde seine Leiche später von Anhängern geborgen und mit einem
Ochsenkarren abtransportiert. An der Stelle, an der das Zugtier
stehen blieb, wurde Florian begraben. Über seinem Grab entstand
später das heutige Stift Sankt Florian.
Eine weitere Überlieferung berichtet, dass zunächst niemand bereit
war, die Hinrichtung an Florian zu vollziehen. Schließlich stieß
ein Soldat ihn doch mit einem Mühlstein um den Hals ins Wasser; als
er dem Ertrinkenden nachschauen wollte, erblindete er. Florian sei
dann wieder aufgetaucht, die Leiche von den Wellen auf einen Felsen
geworfen und von einem Adler mit ausgebreiteten Flügeln beschützt
worden, um sie vor Schändung durch die Heiden zu bewahren.
In der folgenden Nacht erschien Florian demnach Valeria, einer
frommen Frau, mit der Aufforderung, ihn zu bestatten, was diese auf
ihrem Landgut umgehend tat. Die Ochsen, die den Leichnam
beförderten, seien vor Durst völlig ermattet, worauf auf wunderbare
Weise eine Quelle entstand - der noch heute fließende
"Floriansbrunnen". Nur acht Jahre nach der Hinrichtung wurde unter
Kaiser Konstantin die volle Glaubensfreiheit zugesichert.
Florian gilt als Schutzpatron
• der Feuerwehr (daher auch die Bezeichnung Florianijünger oder
Floriansjünger für Feuerwehrleute sowie der für Feuerwehr-Fahrzeuge
übliche Funkrufname "Florian" in Kombination mit der individuellen
Fahrzeugkennung - vielerorts ist es üblich zu seinem Gedenktag eine
"Floriansmesse" zu halten, bei der die Feuerwehrleute in
Ausgehuniform erscheinen)
• der Rauchfangkehrer
• von Polen (Reliquien von ihm befinden sich in Krakau)
• von Oberösterreich und Linz
• gegen Feuer und Dürre
• der Bierbrauer
• der Gärtner
• der Böttcher
• der Töpfer
• der Schmiede
• der Seifensieder
• bei Brandwunden
Florian wird angerufen gegen Feuers- und Brandgefahren, Kämpfe,
Stürme, Unfruchtbarkeit der Felder, große Dürre.
Dargestellt wird Florian als Soldat mit Fahne, Wasserkübel, mit
Mühlstein am Hals.
Stage 4: Unbekannter Mönch
N 47° 52.175'
E 016° 32.897'
Auf diesem Bildstock, der sich nahe der Kreuzung blaue
Markierung/rote Markierung befindet, steht der Name Domenicus
Pellato mit einer Zahl. Die Quersumme der Zahl ist unsere Zahl D.
Über diesen (offensichtlichen) Mönch ist mir nichts Weiteres
bekannt.
Eine zweite Zahl deutet auf die Renovierung des Bildstocks hin. Die
Quersumme ist unsere Zahl E.
Stage 5: Römischer Soldat
N 47° 51.974'
E 016° 32.485'
Seehöhe: 276m
Dieses Kreuz wurde von Johann und Pauline Hahnekamp renoviert und
neuerrichtet. Die Summe (!) der beiden Jahreszahlen auf der Säule
ergibt unsere Zahl F.
INFO:
Sebastian (* in Mailand oder Narbonne; † um 288 in Rom), war ein
römischer Soldat und wurde zu einem christlichen Märtyrer.
Der Legende nach bekannte sich Sebastian, ein Offizier der
kaiserlichen Garde, öffentlich zum Christentum, woraufhin Kaiser
Diokletian ihn zum Tode verurteilte und von Bogenschützen
erschießen ließ. In dem Glauben, er sei tot, ließ man ihn danach
liegen. Sebastian war jedoch nicht tot und wurde von einer frommen
Witwe mit dem Namen Lucina, die ihn beerdigen wollte, als lebend
erkannt und wieder gesund gepflegt.
Nach seiner Genesung kehrte er zu Diokletian zurück und bekannte
sich erneut zum Christentum. Diokletian befahl daraufhin, ihn mit
Keulen im Circus zu erschlagen. Seinen Leichnam warf man in die
Cloaca Maxima, einen städtischen Abflussgraben in der Nähe des
Tiber, aus dem er von Christen geborgen und ad catacumbas (deutsch:
„in der Senke“) beerdigt wurde.
Stage 6: Kapelle
N 47° 51.672'
E 016° 32.249'
Seehöhe: 212m
Rechts am Wegrand finden wir eine Kapelle mit einem Gebetsstuhl. Am
linken Fuss der Gebetsbank ist eine Jahreszahl eingemeiselt. Diese
Zahl ist unsere Zahl G.
Stage 7: Bockkreuz
N 47° 51.565'
E 016° 32.315'
Seehöhe: 205m
Dieser Bildstock mit einer Darstellung der Pietá wurde von Hanns
Christof Bock errichtet. Das Jahr der Errichtung ist unsere Zahl
H.
Stage 8: Das Hetscherlbergkreuz
N 47° 51.542'
E 016° 32.585'
Seehöhe: 259m
Eines der weithin sichtbaren Wahrzeichen von Eisenstadt. Ein
traumhafter Platz mit einer tollen Aussicht. In den beiden
Stahlträgern des Kreuzes sind 2 Namen mit Zahlen eingegossen. Die
Ziffernsumme der kleineren Zahl ist unsere Zahl I, die größere Zahl
ist die Zahl J.
Jetzt beginnen wir zu rechnen, denn die nächste Station ist bereits
das Versteck. Das liegt allerdings noch etwas entfernt und noch
näher dem Himmel (Steps to Heaven).
Den Cache suchen wir auf:
N 47° N9'... N9 = 51.542 + ((F-G-H+E-D)-(I*J))/1000
E 016° E9'... E9 = 32.585 + (B-I-C+A)/1000
Das Ziel ist (bis auf wenige Meter) auf nicht markierten, manchmal
auch leicht verwachsenen Forstwegen erreichbar.
Der Cache enthält:
- Logbuch (bitte nicht entfernen)
- Spitzer (bitte nicht entfernen)
- Bleistift (bitte nicht entfernen)
- Pfeiferl
- Feuerzeug
- Krokotil
- Spielzeugauto
- Ketterl
Und jetzt vom Himmel in die Hölle. Nicht weit
von hier gibt es einen Quasi-Bonus-Cache zu finden: Den "Teufelsstein".