Ein Earthcache zum Pleistozän
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Description Deutsch (Allemand)
Die Landschaft um Eilenburg ist durch eiszeitliche Endmoränen der Saaleeiszeit (auch Saale-Kaltzeit) geprägt.[7] Im Osten grenzt der Kiessee Eilenburg an das Stadtgebiet. Hierbei handelt es sich um einen Grundwassersee, dessen Untergrund aus weichselkaltzeitlichem und frühsaaleeiszeitlichem Flussschotter der Mulde gebildet und an dem seit 1968 Kies-und Sandabbau betrieben wird [1] .
Der See besitzt keinen oberirdischen Zu- oder Abfluss. Sein Wasser speist sich aus dem oberflächennahen Grundwasser der Niederung der Mulde. Da am Nord- und am Ostufer des Sees immer noch Kiese und Sande abgebaut werden ist der See mittlerweile auf eine Fläche von etwa 1,5 Quadratkilometer angewachsen.[2]
Veränderung der Landschaft im Jahresvergleich / Quelle: Owner + Google Earth
Westlich bis südwestlich von Eilenburg beginnt das Landschaftsschutzgebiet Taucha-Eilenburger Endmoränenlandschaft mit einer Größe von 38,1 Quadratkilometern. Mehrmals drangen hier Inlandgletscher in den Raum Nordsachsen vor und ließen dabei mächtige Schotterdecken zurück. Diese wurden durch das Schmelzwasser teilweise wieder mitgeführt, in den Kaltphasen jedoch wieder durch lockeres Gesteinsmaterial aus den Mittelgebirgen aufgeschottert. Die damals abgelagerten Kiese und Sande können so heute abgebaut werden und auch neue Seen entstehen vor Ort.
Ein neuer See entsteht / Quelle: Owner
Der westliche Teil Eilenburgs liegt auf einer Schicht holozäner Lehme und Schotter.[7]
In den letzten 2,4 Mio. Jahren ist es mehrfach zum Wechsel von Kaltzeiten oder Eiszeiten mit Warmzeiten (Interglazialen) gekommen. Dass eine allgemeine Abkühlung auf der Erde möglich wurde, lag an der Wanderung der antarktischen Kontinentalplatte in die jetzige Pollage; aber der häufige Klimawechsel zwischen Warm und Kalt lag auch an Schwankungen der Sonnenstrahlung, der Erdbahnelemente oder der Meeresströmungen. Für das Gebiet des heutigen Deutschlands sind im Alpengebiet fünf Eiszeiten bekannt, in denen die Gletscher aus den Alpentälern bis in das Vorland hinaustraten: Günz-, Haslach-, Mindel-, Riss- und Würmeiszeit. Dagegen kennt man in Norddeutschland nur drei Eiszeiten, bei denen die Gletscher in Skandinavien so stark anschwollen, dass sie als Inlandeis über die Ostsee hinweg auf mitteleuropäischen Boden vordringen konnten:
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:EisrandlagenNorddeutschland.png
Zwischen den Eiszeiten gab es Warmzeiten mit einem Klima, das noch etwas wärmer als heute war. Die Kälteschwankungen vor dem Einsetzen der Eiszeiten bezeichnet man als Kaltzeiten.[5]
Die Saale-Kaltzeit (auch Saale-Komplex; je nach Literatur um 300.000 bis 130.000 bzw. 347.000 bis 128.000 Jahre vor heute angesetzt (Dauer: rund 219.000 Jahre)) beinhaltet die mittlere von drei größeren in Nordeuropa und dem nördlichen Ost-, Mittel- und Westeuropa aufgetretenen Vergletscherungen durch den skandinavischen Inlandeisschild zwischen der älteren Elster-Kaltzeit und der jüngeren Weichsel-Kaltzeit. Der Name leitet sich vom Elbnebenfluss Saale ab. [6]
Im Rahmen der letzten Kaltzeit (vor ca. 115.000 Jahren, sog. Weichsel-Kaltzeit) und der damit verbundenen Vergletscherung wurden weite Teile Nordeuropas und des nördlichen Mitteleuropas von einem großen Eisschild bedeckt, der vom skandinavischen Hochgebirge ausging. Der Name Weichsel-Kaltzeit leitet sich dabei vom polnischen Fluss "Weichsel" ab. In der Weichsel-Kaltzeit kam es zweimal zur Ausbildung ausgedehnter Eisschilde, die in den meisten Gebieten deutlich hinter der maximalen Ausdehnung der vorausgegangenen Vereisungen zurückblieben. In Deutschland stießen die Gletscher nur noch bis südlich von Berlin vor (Brandenburger Stadium). Die Elbe wurde wahrscheinlich nicht vom Eis überschritten. [4]
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:SaaleWeichsel_x.png
Unter einer Endmoräne versteht man eine wallartige Aufschüttungen (Moräne) von Gesteinsmaterial am Ende von glazialem Inlandeis oder eines Gletschers. Eine Endmoräne kennzeichnet die Linie des maximalen Gletschervorstoßes oder eines Gletscherstillstandes. Sie ist Bestandteil der Glazialen Serie. Endmoränen entstehen, wenn sich am Ende eines Gletschers Abschmelzen und Eisnachschub die Waage halten. Der Eisrand bleibt dann über längere Zeit stabil; das Eis selbst bewegt sich aber nach wie vor.[8]
Quelle: http://www.diercke.de/bilder/omeda/800/0577E.jpg
Eine Endmoräne schließt sich an die Grundmoräne an, die sich bogenförmig um den weitesten Vorstoß des Eises anlegt. Sie markiert eine über längere Zeit stationäre Randlage des Gletschers, so dass sich mächtige Wälle aus mitgeführtem Material anhäufen konnten. Die Endmoränen können dabei eine Länge von mehreren hundert Kilometern und eine Höhe von bis zu hundert Metern erreichen. Ihre Entstehung kann durch Ausschmelzen von Material aus dem Eis am Ende des Gletschers sowie durch Aufschieben von Sediment durch die Bewegung des Eises erklärt werden. Meist sind nur die Endmoränenwälle der letzten Vereisung erhalten geblieben.[12] Im Gegensatz zu anderen durch eiszeitliche Bewegungen geformte Gegenden der Erde ist die Oberflächenstruktur in und um Eilenburg jedoch relativ flach. Einen Nachweis bzw. Hinweise auf die erdgeschichtlichen Prozessen erschließen sich hier im Normalfall nur durch die umfangreichen Bergbauarbeiten zur Gewinnung von Sand und Kies.
Die in und um Eilenburg entstandene Endmoräne wird auch als Satzendmoräne[14] bezeichnet. Diese Art von Endmoränen entstehen, wenn der Eisrand über längere Zeit ortsfest bleibt und aus dem austauenenden Gesteinsschutt eine Endmoräne angehäuft wird.[13]. Aus dem Gletscher ausschmelzendes Material lagert sich dabei am Eisrand ab und baut nach und nach die Endmoräne als Satzendmoräne auf. Durch das austretende Schmelzwasser wird Feinmaterial meist weggespült (vgl. Sander und Urstromtal), so dass die Ablagerungen von Satzendmoränen für gewöhnlich grob sind (Kies, Steine, Findlinge).
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Südöstlich von Leipzig erstreckt sich der Geopark Porphyrland über die Landkreise Leipzig, Nordsachsen und Mittelsachsen. Elf Städte und Gemeinden arbeiten in einer Kommunalen Arbeitsgemeinschaft unter dem Dach des Trägervereins Geopark Porphyrland. Steinreich in Sachsen e.V. zusammen.[11]
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N 51° 27.983' E 012° 43.668' |
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Logs pour Endmoränen in Nordsachsen
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07. juin 2020 Raubritter trouvé la géocache
Mein geliebtes Binchen und ich lieben es Earthcaches zu besuchen. Diese Art von Caches haben wir seit unserem Urlaub schätzen gelernt. Denn so gut wie immer wird man dabei an besonders schöne und/oder interessante Orte geführt. Dabei gibt es dann auch noch was zu lernen, entdeckt oder zu erforschen.
Kurz gesagt, es lohnt sich immer wieder.
So wurden wir auch hier wieder in eine landschaftlich hübsche und interessante Gegend geführt.
Die Antworten waren gut zu ermitteln. Na gut, den Stein mussten wir schon ein wenig suchen bis wir ihn entdeckt hatten.
Aber es hat auf alle Fälle Spaß gemacht.
Für das Legen deines Earthcaches und die damit verbundene Arbeit für das Erstellen, Pflegen und Warten bedankt sich Raubritter beim Dir !
Somit gibt es nun ein weiteres hübsches gelbes Smilie auf der Cacherlandkarte.
PS: Da auch ich vier Earthcaches habe, weis ich wie viel Arbeit und Zeit in so einen Cache investiert werden muss. Um so mehr freut es mich immer wieder aufs neue an Interessante und hübsche Orte geführt zu werden und da einen Earthcache zu entdecken und zu erforschen
✫¸.•°*”˜˜”*°•.✫
😍/ღ˚ •。* ♥♥ ˚ ˚✰˚ ˛🌎* 。 ღ˛°⛰
/▌*˛˚ ❣️ Danke sagt Raubritter ❣️🌋
/ \ ˚. 🌍 ˛ ˚♥♥ ✰。🌋˚ღ。🌋˛˚•°.🌏
23. juillet 2018 D1k74 trouvé la géocache
Heute hatten wir eine größere Tour ins Auge gefasst die ich mit Brunowins absolvieren wollte hier haben wir uns ganz schön durchs Gelände geschlagen um die Aufgaben zu lösen und den richtigen Punkt zu erreichen leider hat wir das Bild nicht dabei ich wollte den Cache zwar auch schon mal besuchen aber selbst heute war es nicht geplant und wir so nicht richtig vorbereitet ich hoffe wir konnten auch so alles beantworten. Auf jedenfall immer wieder interessant was die Eiszeit mit unserer Gegend gemacht hat.
### Danke fürs zeigen ***Eik*** ###
30. avril 2017 ANNO1999 trouvé la géocache
Bei allerfeinstem Frühlingssonntagswetter zog es mich mal wieder gen Nordsachsen, mit dem Schwerpunkt Eilenburg. Da gab es noch einige offene Rechnungen abzuarbeiten..... Seit meinem letzten Earth Cache Mitte November sind doch schon wieder viel zu viele Tage in's Land gegangen. Diese Cache Variante ist ja nun zu Recht die "Königsdisziplin" bei diesem geilen Hobby, doch leider habe ich hier in der näheren Umgebung da nicht mehr so viel von! Darum war es, noch dazu bei diesem schönen Wetter, ein Genuss den Weg vom Parkplatz zu den Stationen zu laufen. Die benötigten Informationen wurden gesammelt und dem Owner übermittelt. Gefallen hat mir doch Station 2,ein kleiner Augenschmaus. DANKESCHÖN, sagt ANNO1999. MEIN DANK AUCH FÜR DIE INTERESSANTEN HINTERGRUNDINFORMATIONEN, UND DAS DU MEINE SCHRITTE AN DIESEN ORT GELENKT HAST! Viele Grüße aus Leipzig!
16. janvier 2017 Pumuckel&Kuno trouvé la géocache
Ohne genau hinzuschauen dachten wir vorher, der Earthcache ist irgendwo am Ufer der Eilenburger Kiesgrube ;-) dann plötzlich, 2 km vorher, staunten wir, daß wir schon da sind. Nahe des altbekannten Wildkräutersalat-Caches parkten wir ein und ab gings übers Stoppelfeld. überrascht war ich erstens über den schön langen Waldspaziergang und zweitens über den außergewöhnlichen Stein, den man hier beschreiben darf ! Auch kann man hier schön nach Norden übers Land schauen, wenn wie bei uns heute das Wetter ideal ist.
Danke für den Cache !
16. janvier 2017 Pumuckel* trouvé la géocache
Gemeinsam mit Kuno und dem Hundchen ging es hier nochmal zur vorweihnachtlichen Geologie-Erkundungstour
:-)
Ein echt schönes Exemplar, was hier die Station 1 ausmacht :-)
Danke fürs Zeigen, und Danke für die recht baldige Bestätigung unserer Ermittlungsergebnisse, die Kuno für uns beide übermittelt hat.
Dernière modification le 21. février 2017