Zwischen Gattersburg & Stadtwald
par Valar.Morghulis Allemagne > Sachsen > Muldentalkreis
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Description Deutsch (Allemand)
Im Sommer 1866 wurde unterhalb der Gattersburg eine Badeanstalt geschaffen, welche eine Verbindung der beiden Muldeufer notwendig machte. Zunächst wurde ein Steg errichtet, später verband dann eine Tonnenbrücke die beiden
Muldeufer. Beide Überquerungshilfen mussten im Winter eingelagert werden und waren das restliche Jahr über den Umwelteinflüssen ständig ausgesetzt.
Am 28. Januar 1924 beschloss schließlich der Rat der Stadt Grimma Kostenvoranschläge für einen hochwassersicheren Ketten- oder Drahtseilsteg einzuholen. Vier Firmen reichten die entsprechenden Unterlagen ein. Am 25. April 1924 kamen Rat und Stadtverordnete zu dem Beschluss, eine Drahtseilhängebrücke zu erbauen. Den Auftrag hierfür erhielt die Firma Bleichert.
Am 26. Mai begann man mit dem Ausheben des Erdreichs für die
Brückenauflage am rechten Ufer. Für die Einbetonierung der
Tragkabelverankerung wurden entsprechende Mauerwerkskörper errichtet.
Auf der linken Seite sollten die Tragseile im Felsen verankert werden.
Am 6. Oktober 1924 war der Bau schließlich fertiggestellt.
Die neue Brücke hatte 80 Meter Spannweite und 1,80 Meter lichte Weite zwischen den Gurtträgern. Die Brückenunterkante lag bei 4,50 Metern über dem Normalwasserspiegel.
Am Sonntag, dem 12. Oktober, wurde die
Brücke durch Bürgermeister Dr. Hornig feierlich eingeweiht und für den
Verkehr freigegeben.
Insgesamt kostete der Brückenbau 56 000 Mark. Die Baukosten sollten durch die Einnahme von Brückengeld innerhalb weniger Jahre in die Stadtkasse zurückfließen.
Das Brückengeld betrug pro Person und Übergang 5 Pfennig. Arbeiter und schulpflichtige Kinder zahlten 2 Pfennig pro Überquerung.
Da der Stadtwald mit dem Bau der Brücke nun das ganze Jahr über zugänglich war, legte der Rat der Stadt dort eine Rodelbahn und eine beleuchtete Eisbahn an.
Das Brückenhäuschen wurde im September und Oktober 1925
errichtet.
Wie die historische Steinbrücke und die Brücke der Muldentalbahn wurde die Grimmaer Hängebrücke Mitte April 1945 beim Heranrücken der US-Truppen gesprengt.
Drei Jahre später begann der Wiederaufbau der Brücke. Zu Pfingsten 1949 konnte sie wieder für den Verkehr freigegeben werden.
Im November 1987 musste die Brücke aufgrund der maroden Tragseile gesperrt werden. Da solche Tragseile in der DDR nicht mehr hergestellt wurden, gestaltete sich die Sanierung anfangs schwierig. Mit Hilfe des Chemieanlagenbaus konnten sie schließlich von einer österreichischen Firma gekauft werden. Die Sanierung war im Frühjahr 1990 abgeschlossen.
Während des Augusthochwassers
2002 wurde die Brücke stark beschädigt. Neben den enormen Schäden in der
Grimmaer Altstadt wiesen auch die beiden historischen Brücken einen
hohen Grad der Zerstörung auf. Die gewaltigen Wassermassen hatten den
Laufsteg der Hängebrücke bald erfasst und verursachten zusammen mit dem
mitgeführten Treibgut eine Drehung der gesamten Konstruktion.
Erst Monate danach konnte die Brücke von ihrer tonnenschweren Last befreit werden.
Das deformierte Brückensegment musste herausgeschnitten und ein neues eingesetzt werden. Statt der traditionellen Nieten verwendete man jetzt Schrauben mit Nietkopf aus England. Optisch sollte sich die Brücke, so die Forderung der Denkmalpflege, nicht vom Bleichert`schen Original unterscheiden.
Am 13. August, genau ein Jahr nach der Flut, weihten die Grimmaer zusammen mit dem Bundeskanzler Gerhard Schröder und Sachsens Ministerpräsidenten Georg Milbradt ihre Brücke wieder ein.
Bereits 10 Jahre später erfasste am 3.6.2013 erneut ein Hochwasser die Brücke. Nach dieser zweiten Naturkatastrophe innerhalb so kurzer Zeit, kam es von Seiten der Stadtverwaltung zu Überlegungen, was mit der Brücke geschehen sollte. Zur Diskussion standen: die Brücke zu sanieren, zu sanieren und um zwei Meter höher aufzuhängen oder der Bau einer völlig neuen Brücke. Man beschloss die Brücke zu sanieren.
Hier siehst du ein Video zur Flut 2013
(Vielen Dank dem Kreismuseum Grimma für die Bereitstellung der historischen Daten und die zeitgeschichtlichen Fotos.)
Nun zum Cache:
Es handelt sich um einen virtuellen Cache ohne Logbuch vor Ort. Deine Aufgabe ist es, am Brückenhaus die Infotafel zu finden. Oben rechts befindet sich auf rotem Grund ein weiß geschriebenes Wort mit 5 Buchstaben. Dies ist das Passwort für diesen Cache. Schreibt alle Buchstaben so, wie ihr sie vorfindet.
Des waypoints supplémentaires Autres systèmes de coordonnées
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N 51° 13.757' E 012° 43.534' |
kostenpflichtiger Parkplatz | ||
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N 51° 13.816' E 012° 43.391' |
kostenloser Parkplatz (Zeitbegrenzung beachten und Parkscheibe nicht vergessen !!!) |
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Logs pour Hängebrücke Grimma
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17. juillet 2024 Rose38 trouvé la géocache
Eine wirklich schöne Hängebrücke und ein gute Geschichte dazu.
Dfdc
17. juillet 2024 undeins trouvé la géocache
Heute mal etwas durch Grimma geschlendert.
D4dC
17. juin 2023, 12:37 trassolix trouvé la géocache
Sächsischer Wandertag und nebenbei ein paar Caches gesucht. Mal sehen ob das Passwort stimmt.
dfdc
Trassolix
Fund: 705
02. avril 2023, 13:04 Koitscher1 trouvé la géocache
Leider ist es heute ziemlich kalt und wir werden das Picknick verschieben .
Vielen Dank fürs Herführen.