Projektion, Suchbild und Nachtcache führen besonders mutige Primaner zum tief unter der Erde verborgenen Final.
par Pumuckel&Kuno Allemagne > Sachsen > Muldentalkreis
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Description Deutsch (Allemand)
Projektion, Suchbild und Nachtcache führen besonders mutige Primaner zum tief unter der Erde verborgenen Final. Calculire mit 1 Stund bei Tag zuzüglich 2 Stund bei Nacht. Durch den Grimmaer Bibelcache wurde ich darauf aufmerksam, daß Bruder Kuno in alten Klosterschriften auf die absonderliche Begehmheit vom Mönchskelche zu Grimma gestoßen ist:
Um 1280 kauften Zisterzienser-Nonnen das niedergegangene Landgut in Nimbschen und errichteten dort ihr Kloster.1287 gründeten Augustiner-Bettelmönche im damaligem "Grym" ihr Einsiedlerkloster. In dieser Zeit war Grimma ein zentraler Handelsknoten der gesamten Region am Schnittpunkt von Muldenflößerei und den Fernhandelsstraßen. Es entstanden die 3 großen Kirchen, Stadtmauer, das Schloß, viele Dörfer mit großen Rodungen, der hunderte Meter lange Tiefkellerstollen im Fels des Tempelberges und ( warum nicht ?! ) ein Verbindungsgang zwischen den beiden Klöstern.
Als 1523 Martin Luther eine seiner öfter wiederkehrenden Gastvorlesungen am Augustinerkloster hielt, überzeugte er mit seinen reformatorischen Ideen die Hälfte aller Mönche, die welche daraufhin das Kloster verließen.
In den folgenden 30 Jahren standen die alten Klostergemäuer zunehmend leer.Gleich nachdem der reformfreudige Landesherr Moritz von Sachsen den Thron erbte, beschlagnahmte er ab 1539 die Klöster und schenkte sie den Städten. Den Grimmaern war die Enteignung der letzten Mönche nicht so recht geheuer und die Stadt gab dieses Geschenk nach 10 Jahren zurück.
1550 beauftragte der Landesfürst den Kirchengelehrten Adam Siber mit dem Aufbau einer landessächsischen Eliteschule im ehemaligen Kloster. Aus dieser Zeit fand Kuno folgende Überlieferung:
Einige Jahre nach der Umgestaltung des alten Klosters zu einer gelehrten Schule ist dem damaligen Rector derelben, dem berühmten Philologen und neulateinischen Dichter Adam Siber hinterbracht worden, daß man auf jenem damals noch allgemein bekannten Gange, dessen Eingang verschlossen war, zuweilen des Nachts Stimmengewirr und Gesang vernehme. Er versammelte also die stärksten und ansehnlichsten seiner Primaner um sich – diese waren damals Männer mit Bärten und 25 – 30 Jahre alt, von etwas männlicherem Aussehen wie unsere heutigen Studenten – man versah sich mit scharf geschliffenen Schwertern und Fackeln, und so stieg man guten Muths in den geöffneten Gang hinab. Derselbe ging natürlich nicht geradeaus, sondern war wie alle derartigen Stollen in Krümmungen angelegt. Als man nun aber um die Ecke einer solchen Galerie gekommen war und das Licht der Fackeln von der eingeschlossenen Luft in seiner Helligkeit vielfach behindert ward, trat ihnen auf einmal auf einer Mauerblende ein eisgrauer, schwarz gekleideter Mönch entgegen, der sie fragte, was sie wollten, und der, als er sie auf ihre Antwort, sie wollten den Gang untersuchen, vergeblich zu Umkehr aufgefordert hatte, ebenso schnell verschwand, wie er gekommen war. Diese Erscheinung wiederholte sich, als sie wiederum um einer andere Ecke gekommen, nochmals. Die neugierigen Forscher ließen sich jedoch dadurch nicht abhalten, sie gingen immer weiter, trotz dem, daß ihre Fackeln fast zu erlöschen drohten. Da erblickten sie plötzlich vor sich eine Tafel, auf der große, angezündete Wachskerzen standen und um welche schwarzverhüllte Gestalten mit Todtengesichtern saßen. Von diesen erhob sich eine, wie es schien, ein alter Prior, und sprach: "Kehret augenblicklich um und lasset die Todten ruhen, sonst seid Ihr alle des Todes. Zum Andenken aber an das, was Ihr gesehen habt, nehmt hier diesen silbernen Becher und versprecht, uns in Ruhe zu lassen." Bei diesen worten verschwand er und die Tafel und ihre Beisitzer, die Fackeln verloschen, und die Wände des Ganges, den jene noch zu durchwandern hatten, stürzten zusammen. Bebend vor Schrecken eilten alle dem Eingange zu, und als man nach vielen Jahren den Gang abermals betreten wollte, war er verschüttet. Jener silberne, vergoldete Kelch, der mit schön gearbeiteten Figuren geziert ist und die Jahreszahl 1519 trägt, wird aber noch heute, wenn den Fürstenschülern das Abendmahl ausgespendet wird, gebraucht und führet den Namen "Mönchskelch".
Wer meint, ich hätte mir das nur ausgedacht, überzeuge sich hier:
ZENO.ORG
Heutzutage geht nun in Historikerkreisen das Gerücht um, Bruder Kuno gehe intensiv geheimen Hinweisen nach, doch noch erhaltene Relikte des unterirdischen Ganges zu finden. Auf meinen Brief antwortete er nur so:
Wenn Sie mir eine profunde Schulbildung nachweisen können, wären Sie eines Besuches bei meinen Aucsgrabungen wohl würdig. Ziehen Sie also eine Luftlinie zwiscen Ein- und Ausgang des Ganges. Tragen Sie von Nimbschen aus den Goldenen Schnitt darauf ab. Erscheinen Sie vor Ort und suchen Sie den Roten Turm vom Suchbild. Am besten gelingt das weiter westlich, am Tor zum Verein der Seeleute am östlichen Ende der Mulden-Hängebrücke.
Genau unter dem Turm zu sehen, am Ende eines teils verschutteten Uferpfades finden Sie meinen Suchstollen, den ich in den Fels zu treiben gedenke, Ihre Hilfe sei willkommen !
Wenn ich nicht mehr da bin, hinterlasse ich eine Nachricht unter einem Stein (dasselbe findet man auch in einem anderen Mundloch, 80 m weiter südlich, 3 Meter hoch in einer Felswand).
Salut - Bruder Kuno
Falls Du den Roten Turm nicht finden kannst, gibt es nur hier bei opencaching einen alternativen Einstieg:
Daß auch der Tempelritterorden in Grimma Töpferstraße eine Niederlassung unterhielt,
kann man am betreffenden Gebäude nachlesen. 570 Meter
in 190° davon ist Kunos Mundloch, nur von Süden her zu erreichen.
Die Brücke, die auf das Mundloch folgt, hat Momentan keinen Reflektor, aber die Koordinaten des nächsten Reflektors stehen darunter. Die Koordinaten einer der folgenden Stationen stehen vorübergehend auch auf der Rückseite des Verkehrsschilds, welches dort eiserne Kutschen verbietet. Auch 3 Stationen weiter am Teich fehlt der Reflektor. Suche dort 10m südlich unter einer alten Bank. Der Klostergang selbst ist frei zugänglich und momentan ungetarnt.
Viel Spaß !
Wem die Mysterie-Aufgabe sowie das Nachtcachen nicht liegt, oder wenn es mit der Lösung arg klemmt: es gibt ab 29.4.2018 einen parallel zum Cache verlaufenden Munzee-Trail zum Klostergang !
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Cette géocache est probablement placé dans les zones de protection suivantes (Info) : FFH-Gebiet Vereinigte Mulde und Muldeauen (Infos), Landschaftsschutzgebiet Colditzer Forst (Infos), Vogelschutzgebiet Vereinigte Mulde (Infos)
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Logs pour Der unterirdische Klostergang zu Grymme
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19. septembre 2024 reSep trouvé la géocache
Dieser Cache ist eine Baustelle, die ich schon lange vor mir her schiebe. Wann ich ihn angefangen habe weiß ich nicht mehr, doch damals war ich noch sehr unerfahren was das Geocaching betrifft. Doch für dieses Jahr habe ich mir ein Deadline gezogen und so wurde heute nun endlich Vollzug gemeldet. Ich nutzte ein Termin in der Stadt und fuhr etwas eher von Arbeit los, da noch ein wenig zutun war und am Ende reichte meine Zeit gerade so, wurde es doch noch ein längerer Spaziergang.
Vielen Dank für den Cache und Grüße reSep
05. novembre 2023 H.E.R.A. trouvé la géocache
Zusammen mit meiner liebsten MiriDeLuxe ging es am teilweise verregneten Sonntag gen Westen, um noch paar Caches auf der Karte anzusteuern.
Gegen Abend trudelten wir dann in Nimbschen ein ... da hatte meine liebste Miri noch eine Rechnung mit einem unterirdischem Klostergang offen, wo sie schon vor Jahren bis zu den finalen Koords vordringen konnte, allerdings aufgrund der Dunkelheit (NC sei Dank) nicht mehr den Einstieg ins Unterirdische fand.
Jetzt wurde es zwar hier auch schon duster ... allerdings hatte sie diesmal "Adlerauge" H.E.R.A. mit, der schnurstracks das Corpus delicti ausfindig machen konnte (unfallfrei!).
Und somit stand einem Eintrag ins Logbuch nichts mehr im Wege ... und der allerliebste H.E.R.A. war der Nutznieser ;-)
TFTC und ich bring mal ein blaues Licht ins Dunkle, damit man das geniale Final besser findet!
05. novembre 2023, 17:07 MiriDeLuxe trouvé la géocache
Mit meinem liebsten Herrn H.E.R.A. unterwegs...
Vor einigen Monden, vor einigen gaaaaaaaaaanz vielen Monden, vor etwa zwei Jahren habe ich diesen Cache mit dem lieben Uweli als Nachtcache gespielt... Damals wurden wir von der Polizei angehalten, wir haben an der falschen Brücke gesucht, wir haben keine Reflektoren mehr gefunden, ich war fast in den Bach gefallen.... Es war zum Verzweifeln und am Ende torkelten wir wahrscheinlich im Kreis um das Finale, jedenfalls wurden wir nicht fündig. Ob es damals Glück war, das Final nicht zu finden, weiß ich nicht, vielleicht wäre ich nicht nur nass geworden 🙈
Ein Abgleich mit dem Owner ergab am nächsten Tag jedoch, dass wir richtig waren... Seither schlummerte diese Dose vor sich hin und hatte doch irgendwie eine Art Grusel in mir, dass ich hier irgendwie nicht hin wollte...
Heute nun kamen mein liebster Herr H.E.R.A. kurz vor Einbruch der Dämmerung im Kloster Nimbschen an... Mit Taschenlampen und Koordinaten bewaffnet, ging es zum GZ und zack, da war der Zugang punktgenau. Warum auch immer wir den damals nicht fanden.... Wir sind kurz in die unterirdischischen Klostergänge abgetaucht und haben das Gästebuch signiert 🤗🤩
Dankeschön für's Herführen, Legen und Pflegen sagt mit lieben Grüßen MiriDeLuxe
28. mai 2023, 20:48 MarQ0305 trouvé la géocache
Der unterirdische Klostergang zu Grymme von Pumuckel&Kuno wurde am 28. Mai 2023 als 455 gefunden.
So langsam wird die Karte im großem Umkreis sehr übersichtlich.
Die eine oder andere Geschichte von Kuno&Pumuckel wurde nun noch vor dem Hochsommer absolviert und die Fortsetzung folgt wieder ab Herbst 😉
Ich bin immerwieder erstaunt an welche interessanten und gut versteckten Orte die Owner uns immer so locken.
Vor dem Geocaching kannten wir Grimma kaum und heute kennen wir dank der Grimmaercachergemeinde fast jeden Baum 🙃
Beste Grüße
MarQ0305👋
Danke fürs legen und pflegen des Caches.
Danke fürs herführen und zeigen des Ortes und der Hintergrundinformationen.
Ich platziere meinen Stempel oder Lognamen nicht immer an chronologisch letzter Stelle im Logbuch, sondern nutze auch leere Seiten oder Plätze weiter vorne um Leerstellen auszufüllen. Schon alleine aus Rücksicht dem Owner gegenüber um sinnlose frühzeitige Wartungsarbeiten zu vermeiden.
Man möge meinen Fast-Einheitslog entschuldigen, bin ich doch lieber in der Natur als am heimischen Rechner aktiv.
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12. avril 2023, 12:12 ANNO1999 trouvé la géocache
Ich mag die Geschichten des Ohnors, (und ich meine das weiß er auch... 😏?).
Und im Gegensatz zu einem Freund, welcher mit Kunos Erzählungen auf "Kriegsfuß" steht behaupte ich mal das alle seine Käschs mit etwas Ehrgeiz zu bewältigen sind!
Doch DIESER hier stellte mich über Jahre vor eine Herausforderung.... 😢!
Keine Ahnung wann ich hier erstmals der Geschichte folgen wollte und wie oft ich hier erfolglos wieder von dannen ziehen musste. Auch ein Quereinstieg nach diversen Loggggstudien war nicht von Erfolg gekrönt. So bedurfte es letztlich hier externer Hilfe und am Ende doch noch einer mächtigen Portion Glück hier eeeeeeeeendlich meinen Frieden mit dem Klostergang zu machen... 😁! Eine unglücklich gewählte Wegführung zu einem anderen "hybriden" Oohzeeh-Käsch führte mich an einen Flecken welchen ich vorher noch nicht kannte. Nach ein wenig herumschnarchen machte es plötzlich KLICK in den Zellen, das wird doch nicht etwa... 😊!? Das Lissssddding kenne ich nun fast auswendig, ein erneuter Blick hinein brachte die Erkenntnis dem finalen Logggggbucheintrag nicht mehr weit zu sein.... 😀. Was es nicht alles gibt, zum Glück ist diese graue Zeit wo dieses Objekt gebaut wurde ein für allemal vorbei!
Mit einem 💙 bedanke ich mich bei Kuno für diese fast nicht endende Geschichte!
DANKESCHÖN, sagt ANNO1999.
Viele Grüße an den Ohnor vom Leisniger!