Hl. Maria Magdalena

In den Wirren der letzten Kriegstage, am Karfeitag des Jahres 1945, gelobten 660 Familien der Pfarrei Waldmünchen, nach Herstellung des Friedens einen öffentlichen Kreuzweg zu errichten. Durch die Armut nach dieser Zeit konnte jedoch nur etwa die Hälfte der benötigten Stationen angeschafft werden, zumal eine relativ aufwendige Art gewählt wurde. Nachdem später andere Kreuzwegstationen errichtet wurden, verteilte man die vorhandenen und nun überflüssigen Steine an die zur Pfarrei gehörenden Ortschaften.

Die Moosdorfer stellten ihren Stein am Karfreitag 1984 bei den "Nußstauden" am Weg nach Machtesberg auf. Dort hat man einen herrlichen Ausblick bis zum Hirschstein.Weitere zwei Jahre vergingen, bis die passende Ausstattung und Widmung gefunden wurden. Da die Ortschaft an Magdalena ihre Kirchweih feiert, erfolgte schnell die Einigung, den Gedenkstein zu Ehren der Heiligen Maria Magdalena einweihen zu lassen und mit einem Bild zu versehen, das die Ortschaft Moosdorf mit ihrer Schutzpatronin zeigt.

Am 27. Juli 1986 erteilte H. H. Stadtpfarrer Ludwig Bumes dem Gedenkstein zur Heiligen Maria Magdalena den kirchlichen Segen.



Das Versteck befindet sich am Wanderweg W 12 zwischen Moosdorf und Machtesberg.

Parken in Moosdorf im Ort, denn die Straße endet bald in einen für PKW unbefahrbaren Feldweg.