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Geocache Tradizionale

Allerheiligen Stollen - Briloner Eisenberg

di wittijack     Germania > Nordrhein-Westfalen > Hochsauerlandkreis

N 51° 22.035' E 008° 31.465' (WGS84)

 Conversione coordinate
 Dimensioni: piccola
Stato: disponibile
 Nascosta il: 18. marzo 2016
 Pubblicata il: 04. aprile 2016
 Ultimo aggiornamento: 09. ottobre 2016
 Listing: https://opencaching.de/OC12CD2
Pubblicata anche su: geocaching.com 

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Storia Geoketry

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Descrizione    Deutsch (Tedesco)

Briloner Eisenberg
Allerheiligen Stollen


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Zahlreiche unscheinbare Löcher im Boden und ausgedehnte Pingen-Felder zeugen heute noch von dem Umfang und der Bedeutung des Bergbaus in der Region um Brilon und Olsberg. Ãber mehrere Jahrhunderte wurde hier am Briloner Eisenberg hochwertiges Eisenerz zu Tage gebracht und in der Anfangszeit auch verhüttet.


Lagerstätte:
Die auf dem Nordwestflügel des "Ostsauerländer Hauptsattels" gelegene Grube "Briloner Eisenberg" gehört zum "Sauerländer Eisenerzbezirk", welcher sich auf der Fläche Olsberg-Marsberg-Adorf erstreckt. Sie befindet sich in unmittelbarer Nähe einer groÃen Bruchlinie, der "Altenbürener Störung", und ist die westlichste einer Vielzahl von Gruben, deren Gestein an den Hauptgrünsteinzug gebunden und durch Vulkanismus des oberen Mitteldevon vor ca. 375 Mio. Jahre entstanden ist. Die Mächtigkeit der Eisensteinmittel schwankt zwischen 1 und 20 m (durchschnittlich 5 â 6 m), die West-Ost-Ausdehnung beträgt bis zu 800 m. Das Gestein enthält dabei bis zu beachtlichen 35 % Eisen (Fe). Die Abbauwürdigkeit der Erzmittel nimmt von Westen nach Osten zu, da im westlichen Teil kieselige und im östlichen kalkige Eisenerze vorherrschen.


zeitlichte Einordnung:
Die bergmännische Ausbeutung begann auf dem Gipfelkamm des 606 m hohen "Briloner Eisenberges" im Tagebau, vermutlich schon in vorchristlicher Zeit.
In muldenartigen Löchern den sogenannten Pingen wurde das Erz abgebaut. Erstmalig erwähnt wird der "Briloner Eisenberg" im Jahre 1350. Das geförderte Erz wurde zunächst in der Nähe des Fundortes in sogenannten Rennöfen verhüttet. Später verlagerte man die Erzverarbeitung in die Täler.
Dem Pingen-Abbau auf den Höhen folgte die Förderung durch kleinere Schächte, bei denen das Eisenerz mittels Haspeln in Körben an die Oberfläche gebracht wurde. Danach wurden dann Stollen in den Berg vorangetrieben.

Am Südhang des "Briloner Eisenberges" wurden im 18. Jahrhundert insgesamt vier Stollen zum Erzlager aufgefahren, die eine bessere Förderung ermöglichten.

Kirschbaumstollen: 1716 â 1723
Allerheiligen-Stollen: 1732 â 1739
Philipp-Stollen: 1749 â 1754
Max-Stollen: 1780 â 1794

Der "alte Stollen" oder auch Saalborner Stöllchen genannt, scheint nach der Ãffnung (2010) und Befahrung durch Mitarbeiter des Bergbaumuseums Bochum bereits aus dem 17. Jahrhundert zu stammen.

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Mundloch des Allerheiligen Stollen

Durch diese horizontalen Strecken gelangten die Bergleute wesentlich besser an die mächtigen Erzlinsen im Innern des Berges. Als Gewerken (Betreiber) der Stollen waren Unternehmer- und Kaufmannsfamilien aus Brilon und Olsberg seit dem 16. Jahrhundert aktiv.

Der Allerheiligen-Stollen ist der östlichste Stollen am Erzlager. Auszug aus einer Beschreibung eines Hüttenmeisters von 1816:
Um diese alte Bauer (Bauten) zu untersuchen, unschädlich zu machen und frisches Feld aufzusuchen, sind von dem mittägigen Abhang drei Stollen auf das Lager aufgefahren. Der erste, alte Stollen ist 1722 angefangen und in 92 Lachter durchschlägig geworden (Anm.: hier ist wohl der Allerheiligenstollen gemeint), er ist irregulär 5â6 Fuà hoch und mit öfteren wechselnder Stunde getrieben.

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Blick in den Stollen

Die Stollen sind über das Erzlager untereinander verbunden. Als tiefster Stollen, diente der Philippstollen neben der Förderung des Erzes auch zur Wasserhaltung im Bergwerk (Erbstollen). Die Hauptförderung erfolgte über den Maxstollen. Zum einfacheren und schnelleren Transport wurde 1879 eine Drahtseilbahn vom Maxstollen, über den Philippstollen bis zum Olsberger Bahnhof in Betrieb genommen, wodurch die Fördermengen der Grube in die Höhe schnellte.
Nach der Blütezeit Ende des 19. Jahrhunderts gingen die Förderzahlen zurück, obwohl noch Vorräte vorhanden waren. Bedingt durch die wachsende Konkurrenz auf dem Weltmarkt wurde das Bergwerk "Briloner Eisenberg" am 15. Juli 1916 endgültig geschlossen
Quelle: teils Olsberg-Wiki


zum Geocache:

Der Cache ist via den angegebenen Referenzpunkten über schmale Pfade einigermaÃen bequem zu erreichen.

Happy Hunting
WittiJack



Visible Reference Point F1 PF1 Pfad1 (Reference Point) N 51° 22.025 E 008° 31.593 
  Note: Abzweig zum ersten Pfad. An dem Wurzelteller ein paar Meter bis zum nächsten Baum hoch und dann links kommt ihr auf den schmalen Pfad.
Visible Reference Point F2 F2 Pfad2 (Reference Point) N 51° 22.051 E 008° 31.574 
  Note: Vom oberen Waldweg zweigt hier ein kleiner und steiler Pfad zum Stollen ab.
Visible Parking Area P1 PK1 Eisenberg Parken (Parking Area) N 51° 21.860 E 008° 31.206 
  Note: Parken könnte Ihr hier irgendwo beim Schinkenwirt

Suggerimenti addizionali   Decripta

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trovata 20. marzo 2022, 12:46 Artep1234 ha trovato la geocache

Super!  Schöner Ort.

trovata 14. maggio 2016 LaLaReCaLa ha trovato la geocache

Auf der Karte sah es ja recht einfach aus, sich vom 'Sauren Max' hoch zum weiteren Stollenmund zu begeben. Doch der direkte Weg hatte es in sich. Etwas aus der Puste war ich schon. Doch der Cache könnte sich zum Glück schnell finden lassen.
4 GC aus BLB

trovata 25. marzo 2016, 16:22 rennschnecke60 ha trovato la geocache

Ein Teil der Sauerlandcacher traf sich heute beim Schinkenwirt. Wir wollten gemeinsam die Stollencaches von Wittijack in Angriff nehmen. Selbst der permanente Regen störte uns nicht. Ein wenig rutschig war es schon, aber was nimmt man so alles Kauf, um ein Logbuch zu signieren.

Danke für den schönen Cache.

Gruß aus Dorlar
rennschnecke60