Der kleine Kobold und die Geister der Nacht

Es gibt Nächte, in denen der Kobold schlechte Träume hat. Dann wacht der arme kleine Kerl auf und kann nicht mehr einschlafen - so sehr beschäftigen ihn seine Träume. In einer dieser Nächte erinnerte er sich an einen Rat seiner uralten Ahnin. Sie ging immer ein paar Schritte an der frischen Luft, um sich zu beruhigen. Dies wollte der Kobold auch ausprobieren. Er zog seine festen Stiefel und die kuscheligste Jacke an, die er besaß und ging hinaus in die Nacht.

Der Vollmond erhellte seinen Weg und ein paar Sterne funkelten am schwarzen Himmel. Als er ein wenig verträumt durch einen kleinen Park lief, sah er kleine Sterne, die nicht viel höher als sein Kopf waren. Er hörte leises Wispern und eine Gänsehaut lief seinen Rücken herunter. Was da funkelte, waren bestimmt keine Sterne!

Wie von Magie angezogen, folgte der kleine Kobold diesem seltsamen Funkeln. Das Wispern, das vorher kaum vernehmbar war, wurde immer lauter.

Es gruselte dem Kobold sehr, doch er konnte sich dieser Magie nicht entziehen. Die funkelnden Punkte verdichteten sich zu einem Kreuz, das den Kobold in seinen Bann zog.

Sein Fuß stieß gegen etwas Hartes und er stolperte. Das Wispern wandelte sich langsam in immer lauter werdendes Gekicher um. Der Kobold sah auf seine Füße. Vor ihnen lag ein kleines Kästchen. Der Deckel war abgesprungen und gab den Blick auf den Inhalt frei. Der Kobold traute seinen Augen nicht: er hatte selten einen derartigen Schatz gesehen.

Eine Kleinigkeit schien ganz zappelig zu sein, als wolle sie mitgenommen werden. Der Kobold nahm sie an sich und trug sie in seiner Jackentasche nah bei seinem Herzen.

Seit dem hatte er nie wieder schlechte Träume.

Wenn Ihr Euch auf den Spuren der Geister begeben wollt, so folgt an drei Stationen den funkelden Punkten.

Hinter dem letzten solltet Ihr mehrere von ihnen zusammen sehen.

Ein magisches UV-Licht wird Euch den letzten Hinweis geben.