StVO 45 in Stein

Zwischen Emmendingen, Windenreute und Maleck steht am Wegrand im Wald der Rathschuhstein. Manche nennen ihn das älteste Verkehrszeichen Deutschlands. Ob er das wirklich ist, sei dahingestellt. Einen Besuch lohnt diese in Stein gemeißelte StVO vergangener Zeiten in jedem Fall.

Hier noch eine kurze Erklärung, was es mit dem Stein auf sich hat:
In der guten alten Zeit, in der nicht Mountainbikes und Quads mit ihren ausgeklügelten Bremssystemen die Wälder durchstreiften, sondern Kutschen, Droschken und gemeines Fuhrwerk, war das Bremsen an abschüssigen Strecken eine Kunst für sich.

Die Bremswirkung der damals üblichen Schleifbremsen und die Bodenhaftung der eisenbereiften Wagenräder reichte nicht aus, um den Wagen ausreichend zu bremsen. Zudem hinterließen die Räder üble Bremsspuren im weichen Untergrund. Daher legten die Kutscher einen an der Achse oder dem Langbaum des Fuhrwerks befestigten Hemmschuh vor das rechte Hinterrad, den sogenannten Rathschuh. Die Bremswirkung wurde verstärkt und die Wege blieben intakt. Man könnte meinen, es läge eine klare Win-Win Situtation vor. Offenbar mussten die Kutscher bei Strafe von drei Kreutzern aber zu ihrem Glück gezwungen werden.

Zum Glück, den Stein zu entdecken, zwingt euch der Drang, den in unmittelbarer Nähe versteckten Schatz zu heben. Ein kleiner (obwohl... es wäre auch ein Doppelpack denkbar) Traditional in waldgerechter Tarnung wartet auf seine Entdecker.

Zum Öffnen des Verstecks bitte keine unnötige Kraft aufwenden. (Lieber den Hint lesen)

Erstausstattung:
- Begrüßungstrunk
- FTF-Urkunde
- GGG-Münze
- Kalender 2011
- Steckerschalter
- Logbuch und Stift

Viel Spaß bei der Suche wünscht

mirileon