andere coördinaatstelsel
Grootte: klein
Status: Beschikbaar
Benodigde tijd: 0:15 h
Lengte: 0.2 km Verborgen op: 16. mei 2020
Published on: 16. mei 2020
Laatste verandering: 16. mei 2020
Listing: https://opencaching.de/OC16172
Ook gepubliceerd op: geocaching.com
Wasser von einer Quelle aus bergauf pumpen, aber ohne dabei externe Energie zuführen zu müssen ? „Das geht doch gar nicht“, wird sich so mancher denken. „Das wäre ja quasi ein Perpetuum mobile – und die gibt es nicht.“.
Das geht aber doch, nämlich mit Hilfe eines so genannten hydraulischen Widders, einer genialen Erfindung, die 1797 zum Patent angemeldet wurde (einer der Entwickler war übrigens Joseph Michel Montgolfier, der zusammen mit seinem Bruder Jacques Étienne Montgolfier ein paar Jahre zuvor den Heißluftballon erfunden hatte).
Dabei handelt es sich natürlich nicht um ein Perpetuum mobile. Der Trick ist, dass nur ein Teil des zur Verfügung stehenden Wassers (etwa 10%) bergauf gepumpt wird. Der Rest fließt ganz normal bergab liefert die zum Pumpen notwendige Energie.
Wer jetzt aber glaubt, man bräuchte dazu eine komplizierte Anlage mit Wasserrad oder Turbine und eine daran angeschlossene Kolben- oder Kreiselpumpe, der irrt sich. Der hydraulische Widder kommt mit gerade mal zwei einfachen Ventilen aus, die zudem noch völlig automatisch arbeiten. Er nutzt den so genannten Druckstoß, der durch plötzliches Absperren einer Wasserleitung entsteht – ein Effekt, den jeder kennt, der schon einmal in einem alten Haus einen Wasserhahn oder die Klospülung betätigt hat.
Zu Beginn fließt das Wasser in einem Rohr bergab und verlässt dieses durch ein Ventil, welches durch das eigene Gewicht oder durch eine Feder offen gehalten wird. Das Wasser wird aber immer schneller, so dass es das Ventil irgendwann mitreißt und dieses schlagartig schließt. Dadurch entsteht der Druckstoß, der sich im Wasser ausbreitet und ein Rückschlagventil öffnet. Durch dieses Rückschlagventil strömt nun ein Teil des Wassers in eine abzweigende Steigleitung. Ist der Druckstoß abgebaut, schließt sich das Rückschlagventil wieder und verhindert das Zurückströmen des abgezweigten Wassers. Das Ausströmventil öffnet sich wieder und das Ganze beginnt von vorne – je nach Gerät alle 1 bis 2 Sekunden oder auch mehrmals in der Sekunde. Bei jedem Takt wird so eine kleine Menge Wasser in die Steigleitung gedrückt. Ein teils mit Wasser, teils mit Luft gefüllter so genannter Windkessel zwischen Rückschlagventil und Steigleitung puffert die Druckstöße etwas ab – und fertig ist der hydraulische Widder.
Vor allem im 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert waren hydraulische Widder weit verbreitet, bis sie aufgrund der flächendeckenden Elektrifizierung nach und nach von elektrisch betriebenen Pumpen verdrängt wurden. Bei so mancher abgelegenen Almhütte oder in Entwicklungsländern verrichten aber auch heute noch hydraulische Widder ihren Dienst, und auch in unseren Breiten klopft noch so mancher dieser praktisch wartungsfreien Apparate jahrein, jahraus unermüdlich vor sich hin …
Zum Cache:
Klassisches Versteck. Es muss weder am Häuschen noch an irgendwelchen Schachtabdeckungen oder Einrichtungen zur Wildfütterung irgendwas geöffnet werden.
Neben dem Weg zwischen Straße und Final befindet sich ein Hochsitz, also in der Dämmerung bitte besonders aufpassen.
01. december 2022
dj.BEngel
heeft de cache gevonden
Wenn man schon mal in der Ecke ist, dann werden euch gleich mal die ein oder ander Dose mit besucht! So wie diese hier! den Hydraulischen Widder hört man ganz schön vom weiten. Wahnsinn! Mich hätte es wirklich interessiert wie es innen ausgesehen hätte, doch leider ist jetzt da ein Schloss davor. Aber voll Interessant diese funktion! Dose konnte dann durch kurzer suche auch gleich gefunden werden. Danke fürs legen und pflegen und schöne Grüße an den Owner ;-)
12. april 2021, 19:24
simsongirl
heeft de cache gevonden
Auf einer Tour haben wir hier einen kurzen halt gemacht und das Döschen erfolgreich geloggt. TFTC
Es wollte schon dämmern, aber da die Bixx nicht fern war, beschloss ich doch noch diese zu besuchen.
Nach einem kurzen Spaziergang findet man ein schönes Idyll vor.
Das läd eigentlich ein um eine kleine Pause zu machen, nur der hydraulische Widder verrichtet hier stur seine Arbeit.