Doppelnamen-Städte

N 48° 15.308' E 014° 09.928'
Vor der Gemeindefusion 1951 war Thening der größere Ort in Bezug auf die Einwohnerzahl im Vergleich zu Kirchberg. Die beiden Orte wurden dann zur neuen Gemeinde Kirchberg-Thening zusammengelegt. Seit dieser Zusammenlegung gibt es keinen der beiden Orte mehr als eigenständige Gemeinde – sie sind nun Ortsteile einer gemeinsamen Verwaltungseinheit.

Im Zuge der Fusion wurden auch einige Einrichtungen neu organisiert. So wurde die ehemalige Schule in Thening aufgegeben. Die heutige Volksschule Kirchberg-Thening befindet sich im Ortsteil Kirchberg, wo die Schüler beider früherer Ortschaften nun unterrichtet werden.
Quelle: ungeprüfte Infotafel

Danke! :)

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Catty27 hat heute vorgeschlagen, noch einen Abstecher nach Ebersbach-Musbach zu machen und vor Ort zu recherchieren, ob es in Musbach noch ein Relikt der ehemaligen Eigenständigkeit gibt. Bis zur Vereinigung 1971 wohnten in Eberbach 584 Menschen, in Musbach 581, aktuell sind es ca. 1720 Einwohner.
Die Koordinaten hat Catty27 bereits im Log geschrieben.

Danke für die interessante Safari-Aufgabe, dogesu

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Musbach ehem. Rathaus/Schule
Ebersbach Ortsschild
Rathaus Ebersbach von hinten
Rathaus Ebersbach

Vergangene Woche wollte ich diese Safari eigentlich in Villingen-Schwenningen erfüllen. Doch die Zeit war mir zu knapp, und vielleicht möchte jemand anderes dieses "Paradebesipiel" loggen. Deshalb habe ich mich für einen relativ unscheinbaren Ort entschieden.

 

Zusammen mit dogesu machte ich mich auf den Weg nach Ebersbach-Musbach. (https://de.wikipedia.org/wiki/Ebersbach-Musbach)

 

Zuerst suchten wir in dem kleineren Teil Musbach (N 47 57.598  E 009 34.710) nach Zeugnissen der Vergangenheit, da über das Internet nicht wirklich etwas darüber zu erfahren war. Üblicherweise werden bei Zusammenschlüssen Synergie-Effekte bei der Verwaltung und den Schulen genutzt. So war es tatsächlich auch hier. Mit viel Glück fand dogesu das Schriftzeugnis in der kleinen Kapelle neben dem ehemaligen Rat- und Schulhaus in einer Gebäudebeschreibung.

In Ebersbach war es dann nicht mehr schwer, das aktuelle Rathaus von Ebersbach-Musbach zu entdecken. (N 47 57.598  E 009 34.712)

Den Besuch der Grundschule sparten wir uns, aber die gibt es tatsächlich auch in Ebersbach, am Ortsrand.

 

Danke für die interessante Safariaufgabe, es hat Spaß gemacht!

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Ortsschild
Musbach
Ebersbach

Wir brauchten unnötig lange, bis wir die ideale Stadt für diese Safari gefunden hatte. Spontan fielen uns Orte wie Illnau-Effretikon oder Fischbach-Göslikon oder Freienstein-Teufen ein. Aber ein kurzer Blick in die Wikipedia zeigte, dass diese Doppelorte nicht in Frage kommen. Entweder liegt die Zusammenlegung schon im Halbdunkel der Geschichten oder aber es gab gar keine Fusion, wie bei Illnau-Effretikon, wo der ursprünglich kleine Weiler Effretikon mit der Zeit grösser wurde als der Rest der Gemeinde.

Aber dann erinnerten wir uns an Rapperswil-Jona.

Am 1. Januar 2007 schlossen sich Jona (damals rund 18'000 Einwohner) und Rapperswil (damals rund 7'600 Einwohner) zur Stadt Rapperswil-Jona zusammen. Diese Stadt ist die zweitgrösste im Kanton St. Gallen und zählte 2023 bereits 28'640 Einwohner). Mit diesen Informationen wühlten wir etwas weiter im Web und in dessen Archiven. Und wir fanden ein Objekt, das aufgegeben (oder vielmehr umgenutzt) wurde.

Die Verwaltung wurde zusammengelegt und verliess das altehrwürdige Rathaus in der Rapperswiler Altstadt. Die Ämter befinden sich jetzt im Stadthaus, dem ehemaligen Gemeindehaus von Jona. Dieser Bau aus dem Jahr 1998 steht seit 2020 als "Kulturobjekt der Kategorie II" unter Denkmalschutz.

Das alte Rathaus bei

N 47 13.581 E 008 48.982

wurde natürlich nicht abgebrochen. Vielmehr wurde das Haus zu einem Restaurant der gehobenen Klasse umgebaut. Wir wunderten uns allerdings beim Blättern auf der Webseite dieses Restaurants noch über deren schlechte Qualität und die Fehlermeldungen. Jetzt kennen wir den Grund dafür.

Für das Log fehlten noch die Fotos. Um diese zu machen, schnappte sich ha Lesematerial, setzte sich alleine in die S15 und fuhr vorerst nach Jona. Da es hier keine schwierige Dose zu finden gab, konnte sich ru anderen Tätigkeiten widmen. Es stellte sich heraus, dass die Region um Rapperswil-Jona heute ziemlich neblig sind und die Fotos deshalb eher grau in grau. Wir können jedoch versichern, dass die Gegend bei besserem Wetter durchaus schön und eine Reise wert ist.

Nach dem Fotostopp in Jona fuhr ha mit dem nächsten Zug weiter nach Rapperswil und beschäftigte sich mit dem Rathaus. Und hier gab es eine Überraschung. Hinter der Eingangstür zum Restaurant hängt ein Zettel, auf dem "Geschlossen, bei Fragen wenden Sie sich bitte an das Konkursamt, Regionalstelle Rapperswil-Jona" steht. Hoppla!

Danke Padd_y für diese Safari. Die Suche nach Informationen hat Spass gemacht, auch wenn nicht alle Quellen widerspruchsfrei sind. z.B. haben wir nicht herausgefunden, ob Kanzlei, Ratsaal und Ratstübli Banketträume sind, oder ob da noch ein Rest amtlicher Tätigkeit dahinter steckt.

P.S. Zu Rapperswil-Jona und dem Rathaus Rapperswil: siehe Wikipedia, zum modernen Stadthaus : Webseite des Architekturbüros, zum Umbau des Rathauses in ein Restaurant Webseite des Architekten und zur Zusammenlegung allgemein: NZZ vom 19.04.2016

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Stadhaus Rapperswil-Jona (leider etwas vernebelt)
Logproof Stadthaus und doch noch etwas Farbe
Stadthaus: Informationsschild. Das "RJ" oben ist das offizielle Emblem und erscheint überall in der Stadt
ehemaliges Rathaus, ehemaliges Restaurant, Sonnenuhrseite
Logproof Rathaus
Rathaus Ostseite, offenbar aktuell als Parkplatz verwendet
Konkurs: Das Restaurant ist offenbar pleite