Ohh,(k)eine Sackgasse

Wer kann sich an sie erinnern: die „teuren“ BASF Cassetten????

Wir, die wir noch kein Internet kannten, die die Formel Eins Sendungen mit Peter Illmann per Cassettenrecorder vor dem Fernseher aufnahmen (und immer kam ein Elternteil rein und beschwerte sich über die Lautstärke und die ganze Aufnahme war futsch)!!! Natürlich ließ man sich nicht „lumpen“ und kaufte die Cro2, Typ II Cassetten, oft ohne dass man eine Ahnung hatte, für was das Zahlenkürzel und die DM teureren Cassetten gut seien.
Erst zu Zeiten meines Zivildienstes zog ich in die Nähe von Willstätt, dorthin, wo diese Cassetten hergestellt wurden. Viele meiner zukünftigen ArbeitskollegInnen kamen aus der BASF in Willstätt, „abgeworben“ als Pflegehilfskräfte. Viele haben diesenSchritt nicht bereut, kam doch kurze Zeit später ein deutlicher Personalabbau bei der BASF bzw. der Sparte Emtec (Speichermedien und Audio Segment der BASF).

Auszug aus einer Newstickermeldung:
Der Speichermedienhersteller Emtec will 600 seiner rund 2700 Stellen abbauen.
Um die Zukunft des Unternehmens zu sichern, müssten auch 470 davon in Deutschland gestrichen werden, teilte die einstige BASF-Tochter am Dienstag in Ludwigshafen mit. Betroffen sind die Standorte Ludwigshafen, Willstätt bei Offenburg und München. Emtec kündigte zudem ein neues Firmenkonzept an. Die Emtec-Gruppe gehört mit einem Umsatz von mehr als 730 Millionen Euro (2001) nach eigenen Angaben zu den größten Herstellern von Speichermedien weltweit. Dazu zählen neben Audio- und Videokassetten auch Bänder für Großrechner.

Einige der BewohnerInnen der Diakonie Kork (früher Epilepsiezentrum Kork) arbeiteten im Bereich des Cassettenrecycling; auch ihre Arbeitsplätze fielen dem Stellenabbau der Emtec zum Opfer. 2003 kündigte die Emtec Insolvenz an und sowohl die Zukunft für die Emtec MitarbeiterInnen als auch die Zukunft Willstätts als Industriestandort schienen unter einem schlechten Stern zu stehen.
Doch bereits am 1. April 2004 wurde die B.I.W. (Betreibergesellschaft Industriepark Willstätt) gegründet, mittlerweile Heimat für knapp 30 Mittelständler. 600 Menschen arbeiten hier. Der Park ist zu 60 Prozent ausgelastet.

„In den kommenden 10 Jahren sind wir voll“, kündigt Reichert (BIW) an. Der 350000 Quadratmeter große Industriepark Willstätt umfasst nach seinen Angaben 90 000 Quadratmeter Büro-, Produktions- und Lagerfläche. Rund zehn Prozent davon seien derzeit an 25 Firmen mit über 500 Beschäftigten vermietet. Diese Unternehmen seien in Dienstleistung, Produktion, Handel und Verwaltung tätig. Der Industriepark habe zahlreiche Anfragen von Firmen vor allem aus der Logistik-Branche.

Also, augenscheinlich keine Sackgasse, sondern mittlerweile ein Pool von Chancen sowohl für die Betreibergesellschaft als auch für die ansiedelnden produzierenden Gewerbe und Dienstleister.

Der Cache selbst ist an einem Schild (welches wohl???) angebracht. Ob Ihr am richtigen Schild steht, seht Ihr, wenn an der Rückseite ein Permanent Stift „klebt“.
Bitte ausschließlich einen solchen verwenden, da ich ansonsten nicht weiß, ob die Logs lesbar sind.
Bitte informiert mich rechtzeitig, wenn das „logbuch“ knapp wird.
Euch happy hunting, SVPB

Entnommen aus: http://www.biw-gmbh.net/de/download/9WiFo_BadischeZ_20041115.pdf
http://www.industriepark-willstaett.de/news/AufderSonnenseiteEcono0807.pdf