Achtung! Dieser Geocache ist „archiviert“! Es befindet sich kein Behälter an den angegebenen (oder zu ermittelnden) Koordinaten. Im Interesse des Ortes sollte von einer Suche unbedingt abgesehen werden!
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Beschreibung
Im Jahre 1392 kaufte die Stadt Berlin das Dorf Lichtenberg
und
erlangte dadurch zugleich das Patronatsrecht über die Kirche.
Mit
dem Übertritt des Landesherrn, des Kurfürsten Joachim II., 1539
vom
Katholizismus zum lutherischen Glauben wurde die Kirche
ebenfalls
evangelisch. Etwa in dieselbe Zeit fiel die Schließung der
Pfarrei,
die damals sehr kleine Lichtenberger Gemeinde wurde vom
Prediger
von Rosenfelde mit betreut. In der Spätgotik, um 1600,
erfolgte
eine durchgreifende Erneuerung des Innenraumes im damaligen
Zeitgeschmack: Ein Kreuzgewölbe wurde eingezogen, wozu im
Kirchenraum zwei zusätzliche Pfeiler errichtet werden mussten.
Im Jahr 1792 wurde dem Gebäude ein Kirchturm mit einer
achteckigen Laterne und einer helmbekrönten Haube aufgesetzt.
Zeichnungen und Fotografien aus verschiedenen Jahren (1834,
1905,
1915, 1925) zeigen diesen Turm, der aus rechteckigen
Ziegelsteinen
gemauert ist. Wahrscheinlich wurde beim Bau dieses hohen Turmes
zur
statischen Sicherung das Grundgebäude mit massiven
Strebepfeilern
an der Westwand verstärkt.
Um 1816/1820, als das Leben der Gemeinde nach den
Befreiungskriegen wieder in geordneten Bahnen verlief, konnten
im
Kircheninneren wieder Instandsetzungs- und Sanierungsarbeiten
für
2300 Taler ausgeführt werden. Das Geld wurde teilweise von
der
Kirchengemeinde aufgebracht und der Rest durch Zuschüsse der
Stadt
Lichtenberg bereitgestellt. Die Wölbdecke aus dem 17.
Jahrhundert
beseitigte man erst 1846 wieder. Das Gebäude erhielt nun
einen
neuen Eingang auf der Ostseite, die Fenster wurden verbreitert,
der
Altar wurde nach Westen umgesetzt und eine kleine Orgel
eingebaut.
Ab 1850 hat die Lichtenberger Gemeinde wieder einen eigenen
Pfarrer.
In den Archiven findet sich ein großer Sittenscandal im
Jahre
1860: der Lehrer und Küster Musehold wurde bei einem
Schäferstündchen mit einer Dienstmagd ausgerechnet im
Kirchturm
erwischt und verlor daraufhin seine Ämter.
Um 1880 musste der Turm der Kirche noch einmal renoviert
werden.
Wegen des starken Wachstums von Lichtenberg um die Wende zum
20.
Jahrhundert reicht die kleine Dorfkirche nicht mehr aus.
Zwischen
1903 und 1905 wurde deshalb eine neue größere Kirche, die
Glaubenskirche, gebaut. Die Gemeinde nannte sich in der Folge
nach
ihren beiden Kirchen Evangelische Kirchengemeinde der Pfarr-
und
Glaubenskirche. 1912 ließ der Architekt Haase an der Ostseite
eine
Vorhalle im neogotischen Stil für den neuen Kircheneingang
anbauen.
Die Dorfkirche mit den schweren Kriegsschäden etwa um 1948Am
Ende
des Zweiten Weltkrieges wurde die Kirche durch Bombentreffer
schwer
beschädigt, Brand und Holzdiebstahl taten das ihre – ein
Gutachten
aus dem Jahr 1949 gibt eine Beschädigung von 85% an. Nur
mühsam
konnte das Gotteshaus zwischen 1953 und 1956 wieder repariert
und
rekonstruiert werden, wobei der Kirchenraum spartanisch
modern
umgestaltet wurde, die Fenster wurden regotisiert, das heißt
wieder
verengt. Statt der großen Haube erhielt der Kirchturm zunächst
ein
flaches Dach, um 1965/66 nach Plänen des Architekten
Wollenberg
dann einen kleineren spitzen Helm aus Kupferblech in
gotischer
Form.
Beim Wiederaufbau nach den Kriegszerstörungen im 20.
Jahrhundert
bekam der Altar wieder seinen richtigen Platz im Osten des
Kirchenraumes, der Eingang und die Vorhalle an dieser Seite
verschwanden wieder. 1964 wurde vom Potsdamer Orgelbaumeister
Alexander Schuke die heutige Orgel gebaut.
Die Urne für Mutter SchadowLinks vom Eingang der Kirche steht
seit
Oktober 2001 an auffälliger Stelle auf einem steinernen
runden
Podest eine Urne aus weißem Marmor. Diese Urne dient als
Denkmal
für Anna Katharina (Catharina) Schadow, die Mutter des
berühmten
Bildhauers Johann Gottfried Schadow, das dieser mit der Widmung
Der
guten Mutter errichten ließ. Anna Schadow, die Witwe eines
Schneiders, war 1788 mit ihren Kindern nach Lichtenberg gezogen
und
1797 in diesem Ort gestorben. Das Originaldenkmal war das
letzte
erhaltengebliebene Grabmal des Kirchhofes, der die Kirche
früher
umgab. Es ging im Krieg verloren und wurde für rund 18.000 Euro
neu
hergestellt und direkt neben dem Eingang der Kirche
aufgestellt
Quelle : Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Alte_Pfarrkirche_Lichtenberg
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18. August 2010
Nayuma
hat den Geocache gefunden
Während die Wäsche in der Waschmaschine ihre Runden dreht, hab ich schnell mal ne Runde um Block gedreht und fix geloggt. So spät war auch keine Muggel-Gefahr mehr. Nix In/Out, einfach nur geloggt. TFTC & Gute Nacht.
18. August 2010
sokko10
hat den Geocache gefunden
Heute um 16.00 Uhr gut gefunden. Kannte mich hier aber auch schon sehr gut aus, da ich an dieser Stelle schon vor Wochen mal vergebens gesucht hatte. Aud gutem Grund wie ich nun weiss. Was nicht vorhanden ist kann man bekanntlich nicht finden.
Er lag heute ziemlich frei fand ich. Habe ihn wieder ins Efeu gebettet und zugedeckt.
DfdC
26. Mai 2010
Rupa
hat den Geocache gefunden
Hihi, der tarnt sich wirklich gut. Ich wollte schon zum zweiten Mal aufgeben,
da fiel plötzlich mein Blick drauf. Komisch eigentlich, daß man den nicht sofort sieht. ;-)
In: Tigerente.
16. Mai 2010
TheFrühtau
hat den Geocache gefunden
TBs oder Coins hab ich nicht
gefunden, aus der Owner-Notiz weiß ich ja nun auch warum. Das neue
Logbuch gleich mal eingeweiht. Schöne Dose, schön versteckt :-) an einer
schönen Kirche.
DFDC
16. April 2010
ElliBi
hat den Geocache gefunden
Ich muss endlich mal meine Loggs nachtragen. Hatte völlig vergessen, dass einige ja auch bei Opencaching gelistet sind ;)
An so einer Stelle so eine Kiste mit so vielen Coins und TBs... toll
Viele Dank sagt ElliBi