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Virtueller Geocache

SVC: Zeichen & Wunder (Glaubenssache)

Orte an denen sich Wundersames zugetragen hat

von cacher.ella     Deutschland > Rheinland-Pfalz > Westerwaldkreis

N 50° 26.884' E 007° 47.546' (WGS84)

 andere Koordinatensysteme
 Größe: kein Behälter
Status: kann gesucht werden
 Versteckt am: 02. September 2013
 Veröffentlicht am: 02. September 2013
 Letzte Änderung: 29. April 2015
 Listing: https://opencaching.de/OCFF68

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3 Beobachter
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726 Aufrufe
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1 Empfehlungen

   

Wegpunkte
Listing

Beschreibung   

safari.png

Dies ist ein virtueller Safari-Cache. Es ist nicht an einen festen Ort gebunden, sondern kann an verschiedenen Orten gelöst werden. Die oben angegebenen Koordinaten dienen nur als Beispiel.
Weitere Caches mit dem Attribut "Safari-Cache" findet man mit dieser Suche.
Safari-Caches und die zugehörigen Logs werden auf der Safari-Cache-Karte angezeigt.
Der Cache und seine Logs werden hier angezeigt.

 

 "Erzähl-Eine-Geschichte"

Eine dreiteilige Safari-Reihe bestehend aus:

Teil 1 zu finden unter: OCFEBA

handelt von Legenden (Sagen) und Schauergeschichten, die man sich früher am Lagerfeuer erzählte, aber auch unheimliche Erscheinungen neueren Datums. 

 

Teil 2  (dieses Listing)

berichtet von kleinen und großen Wundern.

 

Teil 3 zu finden unter: OC11EC2  

erzählt ein Stück Zeitgeschichte (historische Ereignisse).

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Teil 2

Bei diesem Teil handelt es sich um alte heidnische Orte und heilige Stätten der Christenheit - aber auch Wunder der Neuzeit (z.B. in der Art meines Logs vom 25.04.2014).

Du kennst so einen Ort? Einen alten Steinkreis... eine wundertätige Quelle oder ähnliches, dann suche diesen Ort auf.

Um den Cache zu loggen fotografiere die Umgebung (mit dir und/oder GPS) und beschreibe, was hier zu sehen ist. Außerdem sind natürlich die Art des Wunders zu erzählen und die jeweiligen Koordinaten anzugeben.

Wenn der Platz auf uneinsehbarem Privatgelände liegt besteht die Herausforderung darin, eine Fotoerlaubnis zu bekommen. Sollte dies nicht möglich sein, kannst du natürlich auch mit Außenansicht und Beschreibung der Umgebung loggen.

Jeder Ort darf nur 1x als Fund geloggt werden. (Bei Team-Logs bitte alle Beteiligten im ersten Log angeben!)

Da es schön wäre, wenn möglichst viele Geschichten hier vertreten wären, dürft ihr diese Safari bis zu 3x loggen. (Wer keinen zusätzlichen Fund loggen will, kann  - insofern er möchte- einen Hinweis loggen.)

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Die Listingkoordinaten bei diesem Cache beziehen sich auf eine Kapelle mit einer Heilquelle, deren Bau die Muttergottes selbst in Auftrag gegeben haben soll.

 

Und hier ist die Geschichte:

 

Der untere Westerwald ist reich an Denkmälern aus alter Zeit. Mit vielen interessanten Einzelheiten umgeben Chronik und Sage das alte Mons Tabor und die einst so starke Bergfeste der Grafen von Isenburg-Grenzau sowie die Ruine Hartenfels.

Auch der Malberg mit seinem geschichtlichen Hintergrund, wo unsere heidnischen Vorfahren in sommernächtlicher Stille ihr Baldurfest feierten und 'bei Mittagshelle und lichter Sonne' ihre Volks- und Gerichtsversammlungen abhielten, liefern namentlich unserer Jugend Stoff für ihre lebhafte Phantasie. Außer solch bedeutenden Andenken entbietet uns manch schlichtes und wenig bekanntes Plätzchen seinen bescheidenen Gruß aus altersgrauer Zeit, und wenn auch die Chronik es nicht der Mühe wert hält, davon zu berichten, so umgibt es doch der Volksmund mit lieblichen oder schauerlichen Bildern. Eine solche Stätte ist auch der Heilborn, der etwa eine Viertelstunde von dem Dorfe Dernbach entfernt auf einer kleinen Anhöhe in einem lieblichen Wiesengrund liegt.
Den Hauptanziehungspunkt für die Bewohner der benachbarten Dörfer bildet die kleine, trauliche Kapelle, die von alters her, wie auch Wirzenborn bei Montabaur, als Wallfahrtsort gilt. Einige Schritte von der Kapelle entfernt liegt der Heilborn, eine Quelle, von der die Kapelle samt ihrer Umgebung ihren Namen hat. Sie ist nach Art eines Ziehbrunnens mit einer Mauer umgeben und mit einem eisernen Deckel verschlossen, aber da sie nicht genügend gegen Infektion geschützt ist, so ist ihr ziemlich klares und frisches Wasser zum Trinken nicht geeignet. Ob es wirklich Heilkraft besitzt? Es wird von vielen aus nah und fern von jeher schon und auch in unserer aufgeklärten Zeit mit frommer Zuversicht auf die Macht und Hilfe der lieben Gottesmutter gebraucht, ohne lange, kritische Untersuchung, wem der Erfolg zuzuschreiben ist. Man wendet das Wasser hauptsächlich gegen Hautausschläge, Krankheit der Augen und andere Erkrankungen, auch bei Krankheiten der Haustiere, an. Früher stand auf der Westseite neben dem Kapellchen noch ein kleines Wohnhaus, das aber baufällig geworden und dem Abbruch anheimgefallen ist. Heute bezeichnet man noch im Dorfe Dernbach die Nachkommen der ehemaligen Bewohner des Häuschens mit den Beinamen ,Heilborns'. Zwei mächtige Lindenbäume, die am Eingang des Kapellchens stehen, sind jetzt die stillen Wächter des kleinen Heiligtums. Für den Naturfreund sind sie ein merkwürdiges Schauspiel; sie stehen dicht und friedlich nahe beieinander, sodass sie zusammen eine prachtvolle, mächtige Krone bilden. Durch sie ist der ganze Platz im Sommer angenehm beschattet, und es herrscht in der Kapelle stets ein geheimnisvolles Halbdunkel. Um den Brunnen herum befindet sich eine Anpflanzung von jungen Tannen, und es sind neuerdings auch anstelle der alten, morsch gewordenen Ruhebänke neue angebracht worden, sodass die frommen Beter nach verrichteter Andacht sich an dem trauten Plätzchen ausruhen können.
Über den Ursprung und das Alter der Kapelle scheinen keinerlei Urkunden vorhanden zu sein, es konnten wenigstens bis jetzt keine ermittelt werden; doch die Sage weiß, wie in so vielen Fällen, eine befriedigende Erklärung zu geben. Sie berichtet, dass ehemals Dornhecken den ganzen Platz bestanden hätten. In diesen habe man öfter ein Muttergottesbild gefunden, ein Ereignis, durch welches Maria geheimnisvoll die Stätte bezeichnet habe, wo sie verehrt zu werden und Gnaden auszuteilen wünsche. Darauf habe die Witwe Dietmar Hoffen von der Dernbacher Burg, die ungefähr zehn Minuten nordöstlich vom Heilborn entfernt außerhalb des Dorfes liegt, die Kapelle erbaut.

(B. Schäfer, aus Sage und Geschichte des unteren Westerwaldes, in Illustrierter Heimat-Kalender 1927)

 

 

Ich bin auf eure Logs gespannt und hoffe es kommen einige schöne und interessante Orte zusammen.

Wer nicht mit eigenen Worten erzählen mag, darf gern vorhandenen Text (von Infotafeln vor Ort) als Foto hochladen oder einen Link zur Geschichte angeben.


Bitte die in der Logbedingung geforderten Koordinaten im Format "N/S DD MM.MMM E/W DDD MM.MMM" (z.B. "N 48 00.000 E 008 00.000") ins Log eintragen, damit die Positionen von der Safari-Cache-Karte korrekt erkannt und angezeigt werden können!
Der Cache und seine Logs werden hier angezeigt.

Bilder

Kapelle
Kapelle
Zeichen und Wunder
Zeichen und Wunder

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Logeinträge für SVC: Zeichen & Wunder (Glaubenssache)    gefunden 19x nicht gefunden 0x Hinweis 1x

gefunden 17. Juli 2022 OskarZuFuss hat den Geocache gefunden

Das Motiv für den Safari-Cache ** SVC: Zeichen & Wunder (Glaubenssache) ** habe ich nach langer Suche und einem weiten Fussmarsch hier gefunden:
Koords: N47° 58.523 E11° 47.535

Bei Aying erfährt man an einer kleinen Grotte alles über 'Das Wunder von Aying'
Der Sage nach hat Ende des 19. Jahrhunderts der damalige Ayinger Dorfhirte, der 'Much', zusammen mit seinen ihm anvertrauten Schafen wegen eines aufkommenden Gewitters Schutz unter einer uralten, großen Buche gesucht. Diese Stelle war beliebt, weil dort eine Quelle entspringt, an der man sich erfrischen konnte. Ohne erkennbaren Grund liefen plötzlich alle Schafe in die gleiche Richtung los. Der Much fand sie in der Nähe in einem damaligen Jungholz. Minuten später schlug ein Blitz in die uralte Buche und zerstörte sie komplett. Der Much hätte das vermutlich nicht überlebt, wäre er an dem alten Standort geblieben. Überwältigt von dem Ereignis kniete der Much nieder und dankte Gott für seine Rettung. Danach war er verändert, wortkarg und nachdenklich. Wochen später fand man ihn tot an der Stelle, an der er für seine Rettung gedankt hatte, bekleidet mit seinem Sonntagsanzug. An was und wie er gestorben ist, wurde nie geklärt.

An der Todesstelle wurde ihm zu Ehren ein grüner Gneis-Stein gesetzt. Daneben wurde 1905 die Grotte erbaut, in der ursprünglich eine Figur des auferstandenen Heilands stand. 1959 wurde die Grotte von Schorsch Kirner renoviert und wird weiter von ihm betreut. Jetzt befindet sich eine Marienstatue in ihr. Die Holzskulptur auf dem Baumstumpf erinnert an den guten Hirten Much. Der Gneis-Stein ist zwar teilweise von einer Baumwurzel überwachsen, aber dennoch gut sichtbar.

..oooO.............Ein dickes Dankeschön an ** cacher.ella **
...(.....)..Oooo...fürs Erstellen dieses Safari-Cache
....\...(.....(....).... ** SVC: Zeichen & Wunder (Glaubenssache) **
.....\_)......)../.....
...............(_/......Gruss aus Kaufbeuren, OskarZuFuss

Nach einigen geloggten Safari-Caches habe ich festgestellt, dass ich manche Aufgabenstellungen falsch verstehe, oder nicht im Sinne der Owner umsetze. Sollte mein Log daher nicht passen, bitte einfach löschen :-).

Bilder für diesen Logeintrag:
logprooflogproof
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gefunden 17. Mai 2022 Seebär777 hat den Geocache gefunden

In Köln gibt es einige heilige Stätten, die verehrt werden, u.a. in der Kirche St. Gereon bzw. auf dem Platz vor. Dort liegt aus Granit der dargestellte Kopf des Heiligen.

https://www.erzbistum-koeln.de/presse_und_medien/magazin/Heiliger-Gereon-Stadtpatron-von-Koeln/
Auszug daraus:
Gereon soll als Anführer einer Legion mit 318 Soldaten vom ägyptischen Theben aus nach Köln gekommen sein. Die Thebäische Legion war im Auftrag von Kaiser Diokletian unterwegs. Sie sollten gegen Christen vorgehen. Gereon und seine Soldaten weigerten sich als bekennende Christen an der Verfolgung teilzunehmen und legten vor Kaiser Maximian die Waffen nieder. Der Kaiser befahl, jeden zehnten Soldaten zu enthaupten. Als die übrigen Soldaten sich immer noch weigerten, befahl er sie zu erschlagen. Ihre Leichname wurden in einen Brunnen geworfen.

Funfact: jeden 10. bestrafen bedeutet dezimieren, das Wort gibt es heute noch.

Das Blut der Soldaten soll während des Martyriums an eine Säule gespritzt sein, die heute als Blutsäule in St. Gereon zu sehen ist. Ihr wird nachgesagt, dass sie zwischen Gut und Böse unterscheiden und Sünder entlarven kann.

Kaiserin Helena soll auf dem Gräberfeld der Legende nach den Vorgängerbau der heutigen Kirche St. Gereon haben bauen lassen.
https://de.wikipedia.org/wiki/St._Gereon_(Köln)

Kaiserin Helena soll auch diejenige gewesen sein, die die heiligen 3 Könige gefunden hat, die im Kölner Dom zentral liegen.

Koords: N 50 56.587 E 006 56.802

 

Bilder für diesen Logeintrag:
Kopf von GereonKopf von Gereon
GereonskircheGereonskirche

gefunden 04. Oktober 2019 elmofant hat den Geocache gefunden

Der Blutregen von Kretier 

Der Fürstbischof Bernhard von Galen (1650­-1678) war häufig mit den Holländern in Streitigkeiten verwickelt. Einer seiner Kriege war von 1672 bis 1674. Wie fast alle Kriege, so soll auch dieser durch wunderbare Zeichen und Prophezeiungen vorher verkündigt worden sein. Das größte Aufsehen von allen Vorzeichen erregte ein Ereignis, welches sich in Kretier zugetragen haben soll. Im Winter des Jahres 1671 soll es in den Gräben des adeligen Gutes Kretier Blut geregnet haben, und die aus dem Blutwasser gefrorenen roten Eisstücke sollen in allen benachbarten Orten zur Schau gestellt worden sein. 

Im Kretier:  N 51 51.516 E 006 40.675

 

Blutregen – Die Hintergründe 

Die Erscheinung des Blutregens, die uns in der Literatur des 16. und 17. Jahrhunderts als etwas Geheimnis­ volles entgegentritt, ist, wenn auch selten, so doch keineswegs etwas Übersinnliches, und weit davon entfernt, wie man es in jener Zeit des Aberglaubens annahm, den Krieg oder gar den jüngsten Tag an­zukündigen. Es ist dies ein ganz natürlicher Vorgang, der bald auf tierischen, bald auf pflanzlichen Ursprung zurückzuführen ist. 

Wenn im Frühling die Bienen zum ersten Mal aus­fliegen, lassen Sie häufig Tropfen von roter Flüssig­keit fallen, und die roten Wasserflöhe rufen manchmal eine rötliche Färbung des Wassers hervor. In den meisten Fällen aber wird der Blutregen durch kleine, schimmelähnliche Pilze von glänzend roter Farbe ver­ ursacht, besonders dann, wenn er sich auf Pflanzen zeigt. Auch einen Blutschnee kennt man, der durch eine Alge erzeugt wird, die bei massenhaftem Auf­treten blutrote Flecken auf dem Schnee hervorruft. 

 

Das Kreuz im Kretier 

Ungefähr 600 m südöstlich des Hauses Kretier steht an dem Kreuzwege ein mächtiges Kreuz mit dem Korpus des Heillandes in Überlebensgröße. Das Kreuz, welches im Jahre 1734 errichtet und von sehr alten Tannen beschattet wird, soll als Sühne für eine Mordtat gesetzt worden sein, die sich an der Stelle ereignet haben soll. 

Nach anderen Angaben soll es auf einem Massen­ grabe von bischöflichen Soldaten ruhen, die unter Bernhard von Galen im Kampfe mit den Holländern hier ihr Leben eingebüßt haben. 

Quellenangabe: Broschüre Rheder Sagen Safari  [Stadt Rhede]

 

 

elmofant sagt Dfd-SafariCache


Bilder für diesen Logeintrag:
Zeichen & Wunder / Im KretierZeichen & Wunder / Im Kretier

gefunden 29. November 2018 delete_232734 hat den Geocache gefunden

-User gelöscht-

zuletzt geändert am 04. Januar 2020

gefunden 23. November 2018 delete_232734 hat den Geocache gefunden

-User gelöscht-

zuletzt geändert am 04. Januar 2020