Attention! This Geocache is "Archived"! There is no physical container at the specified (or to be determined) coordinates. In the interest of the place it should not be necessarily to search!
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Description Deutsch (German)
Nachdem das Patent auf Grünbergs Erfindung seit Ende der 80er Jahre sowohl in Europa als auch in den Vereinigten Staaten angemeldet ist, wurde nun die International Business Machines Corporation (IBM) auf die Erfindung aufmerksam: Zwischen IBM und dem Forschungszentrum Jülich wurde ein Lizenzvertrag mit einem größeren Volumen abgeschlossen, der es IBM 1997 ermöglichte, auf Grundlage der Grünbergschen Erfindung hochsensitive Magnetfeldsensoren zu produzieren.
Magnetische Schichtstrukturen, die derartiges leisten, bestehen aus mindestens drei Stockwerken. Das erste und dritte Stockwerk ist jeweils ein ferromagnetisches Material wie Eisen oder Kobalt. Getrennt sind diese beiden durch eine Zwischenschicht - beispielsweise aus Chrom oder Kupfer -, die nur aus wenigen atomaren Lagen besteht, so daß diese Zwischenschichtdicke in Millionstel von Millimetern gemessen wird. Trotz der trennenden Zwischenschicht können die beiden ferromagnetischen Ebenen miteinander "kommunizieren": ihre magnetischen Ausrichtungen sind miteinander verkoppelt.
Als erstmalig vor mehr als 20 Jahren damit begonnen wurde, solche Sandwiches aus magnetischen und nichtmagnetischen Schichten zu untersuchen, fand man zunächst, daß die Magnetisierungen in der oberen und unteren Schicht beide stets in dieselbe Richtung zeigen. Es erschien naheliegend, als Erklärung ferromagnetische Brücken anzunehmen, die über die Zwischenschicht hinweg das erste und dritte Stockwerk verbinden sollten.
Für Aufregung sorgte daher die Entdeckung, daß im Sandwichsystem Eisen-Chrom-Eisen bei gewissen Chromdicken die Magnetisierungen in den Eisenschichten entgegengesetzt ausgerichtet sind. Zeigte die untere etwa von links nach rechts, so die obere von rechts nach links. Für andere Zwischenschichtdicken konnten auch Kopplungen registriert werden, die zu einer senkrechten Stellung der Magnetisierungen zueinander führen. Die Art der Kopplung - parallel, antiparallel oder senkrecht - oszilliert zwischen diesen drei Möglichkeiten bei Änderung der Zwischenschichtdicke. Zwei atomare Lagen Chrom mehr oder weniger lassen das System etwa von der parallelen in die antiparallele Stellung springen. Inzwischen weiß man, daß hinter diesem Phänomen ein quantenmechanischer Resonanzeffekt der Elektronen in der nichtmagnetischen Zwischenschicht steckt, über den die magnetische Information von Stockwerk zu Stockwerk weitervermittelt wird.
Der technisch interessante Clou liegt in einer physikalischen Besonderheit bei antiparalleler Magnetisierungsausrichtung. Die Schichtstruktur zeigt einen Riesenmagnetowiderstandseffekt: Der elektrische Widerstand des Schichtmaterials ist gegenüber dem Fall paralleler Magnetisierung stark erhöht. Bei antiparalleler Magnetisierung wird die Bewegung der Elektronen vermehrt durch Streuprozesse gestört, was sich als Widerstandserhöhung des Materials bemerkbar macht. Als Rekordwert konnte bei Schichtungen aus Kobalt und Chrom fast eine Verdoppelung des Widerstands bei Zimmertemperatur gemessen werden. Die Kräfte, welche die magnetische Ober- und Unterschicht miteinander verkoppeln, sind außerordentlich klein; sie liegen im Promillebereich der Kräfte, die in einer einzelnen Schicht den Ferromagnetismus tragen. Es genügen daher schwache äußere Magnetfelder, um die antiparallele Kopplung zu zerstören und beide Schichtmagnetisierungen parallel zum äußeren Feld auszurichten. Da bei paralleler Magnetisierung die elektronische Bewegung ungestörter verläuft, führt eine kleine, äußere Ursache für den elektrischen Widerstand zu einer großen Wirkung. Eben dies ist das Charakteristikum eines empfindlichen Sensors.
Zum Auslesen magnetisch gespeicherter Daten wird ein solcher Sensor zunächst miniaturisiert werden. Wird er dann über die Oberfläche des Datenträgers geführt, so werden sich die Magnetisierungen in den Schichten des Sensors durch die schwachen magnetischen Streufelder aus den magnetischen Bereichen des Trägers verdrehen - es folgt ein Spannungsabfall als Signal. Verglichen mit früheren Magnetfeldsensoren in Festplattenlaufwerken wird das Meßsignal deutlich erhöht und das Signal-Rausch-Verhältnis verbessert. Kleinste Magnetzellen des Speichermediums können so ausgelesen werden.
Wir sind
Nobel!
Nach diesem Ausflug in die
Theorie des GMR zurück in die Niederungen der Cachologie.
Achtung: Menschen mit Herzschrittmachern sollten
von dem ein oder anderen Magneten ca. 1/2 m Abstand halten! Es
handelt sich um sehr starke Permanentmagnete.
Die Wegstrecke beträgt ca. 4 km und ist ein Rundweg. Ihr werdet
insgesamt ca. 2 bis 3 Stunden benötigen, bis ihr wieder bei den
Parkplatzkoordinaten ankommt. Der Cache ist nicht für Kinderwagen
und Rollstuhlfahrer geeignet. Die Wege sind zum Teil sehr
schlammig.
Bei allen Stationen erhaltet ihr Informationen, die ihr zum
Auffinden des Cacheverstecks benötigt. Merkt sie euch gut. Vor
allem in welcher Reihenfolge ihr sie bekommt!
Die folgenden Empfehlungen solltet ihr beachten und die angegebenen "Ausrüstungsgegenstände" müsst ihr auf jeden Fall dabei haben, damit ihr den Cache schafft:
- ihr solltet mindestens zu Zweit sein, da das ein oder andere Experiment alleine sehr schwierig durchzuführen ist.
Nachdem ihr euere Nobel-Karosse bei N 50° 54.822' E 006°
25.482' abgestellt
habt, begebt euch zu den Startkoordinaten bei N 50° 54,845' E 006° 25,506'.
Folgt
dort dem Wanderweg 1 in Richtung Südosten bis zur Station 1.
Diese befindet sich bei N 50°
54,806' E 006° 25,642'. Hier erwartet euch das erste
Experiment zum Thema Magnetismus. Schaut Euch bei den angegebenen
Koordinaten ein wenig um und ihr werdet die entsprechenden
Utensilien und die Anleitung für den Versuch finden.
17.06.2011
Station 7
wurde verändert und an anderen Koordinaten
versteckt.
18.07.2011
Achtung:
Leider musste Station 1 heute verlegt werden, weil sie
gestohlen wurde. Geht für die Durchführung des Experiments
bitte
ein wenig in "Deckung" z. B. in den Graben. Dort, wo ihr die Rohre
findet, befindet ihr euch auf dem Präsentierteller. Bitte
versteckt
die Experimentiergegestände wieder sehr sorgfältig, da dieses
Versteckt deutlich exponierter ist als das
vorherige.
Nun
viel Spaß und eine kurzweilige Runde! Wenn ihr auf dem Weg
zu Station 1 einen Blick nach rechts werft, könnt ihr sogar einen
Blick auf das Forschungszentrum Jülich erhaschen.
Station 1: Fällt da was?
Station 2: Magnetisches Versteck
Station 3: Peilen und los!
Station 4: Hält es noch?
Station 5: Angeln
Station 6: Attraktion - Repulsion
Station 7: In die Röhre schauen
Station 8: Cache
Additional hint Decrypt
Fgngvba 2: xrva Oruäygre
Fgngvba 3n: va zrue nyf mjrv Zrgre Ubrur, avpug qnf Fpuvyq
Fgngvba 5: nhssäyyvt "xabgvtre" Ynhoonhz
A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z
Utilities
This geocache is probably placed within the following protected areas (Info): Landschaftsschutzgebiet LSG-Niersaue Rheydt (Info)
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1x
4x
1x
30 November 2013 Opencaching.de has archived the cache
Dieser Cache ist seit mehr als einem Jahr „momentan nicht verfügbar“; daher wird er automatisch archiviert. Er kann vom Besitzer jederzeit instand gesetzt und reaktiviert werden.
New coordinates: N 51° 09.400' E 006° 28.300', moved by 27 km
03 October 2011 Team Hellspawn found the geocache
Heute haben wir uns diesen wirklich schönen Cache gegönnt, der mit wirklich tollen Stationen ohne zu grosse Techniklastigkeit glänzt.
So sollten wirklich mehr Caches sein: Viel Spass für alle Beteiligten (bei uns von 6 bis 43) so ganz ohne das Übliche Abzählen von Holzphälen und sowas wie radioscout ja auch schon geschrieben hat!
Falls jemand mit der Zahl aus 1 später Schwierigkeiten hat: Einfach nochmal kurz nachdenken in welcher Richtung der Messfehler liegt, neue Koordinaten berechnen und mal schauen was das wahrscheinlichere Ergebnis ist! ;)
Auch von Station 4 solltet Ihr Euch nicht entmutigen lassen: Geht weiter, geniesst noch die anderen schönen Stationen (viel Spass beim Angeln und in die Röhre schauen! ;) ) und man wird mit einer schönen Finaldose belohnt!
Danke für diesen schönen Nachmittag!
New coordinates: N 50° 54.806' E 006° 25.642', moved by 46 meters
15 May 2010 radioscout found the geocache
Absolutely great! A real laboratory in the forest.
This is how a multi stage cache should be: interesting stages instead of silly reading of numbers and counting fence poles and letters.
Every stage was great fun.
Many thanks for hiding this very nice cache in this very beautiful surrounding and for all this great experiments.
10 February 2010 kaktuskoeln found the geocache
Ob niedrige Temperaturen das eine Experiment als solches beeinflussten oder ob es nur daran lag, dass ich zu sehr schlotterte, wird sich kaum klären lassen. Jedenfalls suchten wir am Ende erst einmal am falschen Ort. Der Fehler ließ sich aber durch ein wneig Überlegen schnell korrigieren und dann war das Finden kein Problem mehr. Alles andere hat BBastian ja schon vorzüglich beschrieben. ;-)
TFTC
kaktuskoeln
10 February 2010 BBastian found the geocache
Bei der eisigen Kälte hatten wir an einigen Stationen Schwierigkeiten. Direkt zu Beginn mit Widerspenstigkeiten und Verstopfungen, an nahezu jeder anderen Station mit steifen Fingern ;)
An Station 4 ist die Dose kaputt, bei Station 5 haben wir nicht alles gefunden, es gibt aber ausreichend Alternativen. Ich tippe hier aber eher auf akuten Tomatenbefall der Augen, gerade in Zusammenhang mit dem einsetzenden Schneefall.
Der Cache war zwar leider nicht ganz so Technik-durchwachsen wie wir uns das erhofft hatten - aber für unseren falschen Hoffnungen kann der Cache ja nichts :)
Alle Ideen und Aufgaben haben mir gut gefallen, die Runde durch den Wald hat großen Spaß gemacht!
Raus: Coin "Jacks Horseshoe Geocoin"
Rein: /
Vielen Dank für den schönen Cache!
Bastian