Das stille Gebet XVIII = St. Remigius Ingelheim
di Welzbachteufel Germania > Rheinland-Pfalz > Mainz-Bingen
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Descrizione Deutsch (Tedesco)
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Das stille Gebet XVIII = St. Remigius IngelheimDie katholische Pfarrkirche St. Remigius in Ingelheim reicht in ihren Anfängen bis in das 8. Jahrhundert zurück. Im Jahre 741/43 das erste Mal urkundlich erwähnt. Vermutlich besteht sie jedoch schon länger als Teil eines fränkischen Königshofes. Der Bau steht unter dem Schutz der Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten.
Das gesamte Grundstück ist bereits seit 1387 durch eine Mauer umfasst. Eine Gedenktafel am südlichen Eingang erinnert an Sebastian Münster, der 1489 unweit der Kirche im damaligen Heilig-Geist-Spital geboren wurde. Die heutige Kirche ist ein einschiffiger Saalbau aus dem Jahre 1739.
Turm
Der fünfgeschossige Turm wurde zwischen 1155 und 1160 durch Kaiser Barbarossa erbaut. Über dem Eingang befindet sich ein romanischer Türsturz, der ein Lamm Gottes zeigt. Dieser Türsturz ist, wie an den abgeschnittenen Kreuzen zu erkennen ursprünglich nicht für diesen Platz gedacht gewesen. Von einem zweitern Turm ist lediglich das Fundament erhalten, und es ist nicht anzunehmen, dass er jemals erbaut wurde.
Langhaus
Nördlich des Turmes schließt sich das 1739 durch Kaspar Valerius aus Heidelberg errichtete einschiffige Langhaus an. Die Längsseiten sind durch vier Rundbogenfenster unterbrochen und außen durch Pilasterlisenen gegliedert. An der Westseite spenden zwei Ellipsenfenster Licht für die Orgelempore. Auf dem Bogen am Übergang zum Chor ist die Jahreszahl 1739 sowie darüber in einem Medaillon eine Darstellung des hl. Remigiuszu sehen.
Der fünfeckige Chor ist zwei Stufen über das Langhaus erhoben und teilweise durch Überreste der alten Kommunionbank von diesem abgetrennt. An der Nordseite des Chores befindet sich ein Fresko mit Abendmahlsszene sowie eine Figur des heiligen Remigius von Reims. Gegenüber auf der Südseite findet sich ein weiteres Fresko mit dem Opfer Abrahams, eine Figur des heiligen Kilian sowie das Epitaph des Pfarrers Franz Joseph Förschter. Die Decke ist mit einer Dreifaltigkeitsdarstellung ausgestaltet.
Der 1775 durch Johann Jakob Junker geschaffene Hochaltar aus dem Rokoko zeigt in Sandstein eine Kreuzigungsszene. Links und rechts wird das Kreuz flankiert von Figuren der Maria sowie des Johannes. Zwischen Marienfigur und Kreuz eine kniende Maria Magdalena. Unter dem Kreuz ein Schädelrelief.
Aus dem gleichen Material wie der Hochaltar ist der 1721 geschaffenen Taufstein in Kelchform mit Kandelaberfuß.
Am nördlichen und südlichen Chorgenick befindet sich jeweils ein um 1745 entstandener Seitenaltar:
Im Norden ein frühbarocker Mutter-Gottes-Altar mit dem Relief einer Verkündigungsszene im Giebel sowie
im Süden ein dem heiligen Nepomuk geweihter Seitenaltar mit Tabernakel und Relief einer Brückensturzszene im Giebel.
An die Tätigkeit der Jesuiten, die in der Nähe der Kirche ein Missionsgut unterhielten erinnern die Figuren des hl. Franz Xaver sowie des hl. Aloysius unter der Orgelempore.
An die Zugehörigkeit des gesamten Ingelheimer Gebietes zur Kurpfalz erinnert heute noch das kurpfälzische Wappen über der Südtür.
Anfang der 90er Jahre wurde das Innenschiff renoviert; die Deckengemälde folgten 2003.
Geschichte
Bereits zu fränkischer Zeit stand am Ort der heutigen Kirche ein erstes, dem heiligen Remigius geweihtes, Gotteshaus.
Die erste urkundliche Erwähnung der Kirche findet sich in einer Urkunde Kaiser Ludwigs aus dem Jahre 822. Hierin bestätigt er eine Schenkung Karlmanns aus dem Jahre 741 in der bestimmte Kirchen dem neu gegründeten Bistum Würzburg zugeschlagen werden. (…,et ecclesiam in villa Hengilonheim in honore sancti Remegii,…). In der Folge erhält die Kirche ein Patrozinium des Würzburger Bistumsheiligen Kilian.
Im Zuge der Errichtung der Kaiserpfalz wird die Kirche als Palastkapelle verwendet.
Im Juni 948 tagt in ecclesia beati Remigii die Universalsynode von Ingelheim unter Vorsitz des päpstlichen Kardinallegaten Marinus von Bomarzo, an der auch König Otto und Ludwig von Frankreich teilnehmen. In den Jahrhunderten vor der Reformation bestand der Sprengel der Nieder-Ingelheimer Kirche aus der Kirche St. Nikolaus in Frei-Weinheim, der Kirche St. Margaretha in Sporkenheim sowie der Kapelle des 1535 aufgehobenen Klosters Ingelheimerhausen.
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Danke, eine angenehme Suche und eine schöne Zeit wünschen
die Welzbachteufel
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Log per Das stille Gebet XVIII
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15. febbraio 2015 mic@ ha bloccato la cache
Der Benutzeraccount wurde deaktiviert.
02. dicembre 2012 Cache-Gatherer ha trovato la geocache
Im Team Kaltnaggisch gesucht, gefunden und geloggt.
DFDC
Cache-Gatherer
05. agosto 2012 Hiema_MZ ha trovato la geocache
Bei strahlendem Sonnenschein gefunden (es sind noch beide Dosen im Versteck ;-)
Habe den Cache aber nach anderen Koords gesucht:
N 49° 58.566 E 008° 03.899 (geocaching.com)
02. giugno 2012 The_Highwaymen ha trovato la geocache
Während des Rheinland-Pfalz Tages hier unterwegs gewesen.
Habe die Dose schnell und Muggelfrei gefunden.
DFDC
dajumaro
27. maggio 2012 OREGON-Trail ha trovato la geocache
Vielen Dank für den Cache.
27.05.2012, 13.05 Uhr #1266#