Attention! This Geocache is "Archived"! There is no physical container at the specified (or to be determined) coordinates. In the interest of the place it should not be necessarily to search!
N 49° 46.832'E 011° 11.278'(WGS84)
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Size: normal
Status: Archived
Hidden on: 24 August 2009
Listed since: 25 August 2009
Last update: 09 July 2021
Listing: https://opencaching.de/OC8EC1
Also listed at: geocaching.com
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Vor 531 entstand der Ort als Stätte eines „Ebermar“, vermutlich thüringische Gründung (Südgrenze des damaligen Thüringerreiches). 981 erste urkundliche Erwähnung als „Ebermarestad“. Dieser Ebermar ist geschichtlich jedoch nicht nachweisbar, nur aus dem Ortsnamen hergeleitet. Kaiser Ludwig der Bayer verleiht 1323 dem Ort die Stadtrechte. Zwischen 1867 und 1972 war Ebermannstadt der Sitz des gleichnamigen Landkreises.
Der älteste Teil von Ebermannstadt ist die Altstadt auf der Insel.
Parken solltet ihr am Parkplatz „Oberes Tor“ bei N 49° 46.971' E 11° 11.382'.
Auf dem Weg zum Startpunkt am Marktplatz kommt ihr beim Wasserrad am Oberen Tor vorbei. Dies hätte der Start sein sollen, jedoch war dann der Abstand zu GC1QDD7 zu gering.
Es stammt aus dem 16. Jhdt. Das Schöpfwasser floss als Bächlein an der Hauptstrasse entlang bis zum unteren Tor (ähnlich wie in Forchheim). Auf einer Flurkarte ist das Schöpfrad abgebildet. Aus welchem Jahr ist diese Karte? A =
Wir gehen nun über die Brücke, auf der Hauptstr., vorbei am Alten Rathaus( rechts, Nr.37 ) weiter bis zum Marktplatz. (Startpunkt) Die Hauptstr. war früher sehr holprig, zuletzt 1890 gepflastert worden; bis zum 1. Weltkrieg wurde hier Pflasterzoll erhoben.
Marktplatz:
Hier suchen wir das schönste Haus am Platz. Es gehört zu den ältesten Häusern der Stadt, mit Baujahr 1684, während die Hälfte der Häuser in der Hauptstrasse nach dem letzten großen Brand von 1796 errichtet wurden. Welche Hausnummer hat dieses Haus, welches auch als Haus Ott bekannt ist? (ein Hint dazu ist unten angeführt) B=
Bis 1865 existierten auf dem Marktplatz zwei Brunnen, die 1867 durch einen einzigen, neugotischen Marienbrunnen ersetzt wurden. Dieser wurde 1963 erneuert. Dann wurden bei der Neugestaltung des Marktplatzes 1999 wieder zwei Brunnen gebaut. Der Marienbrunnen wurde ähnlich wie der 1867 gestaltet, derselbe Künstler, Harro Frey, schuf auch den Trogbrunnen, der an die Viehmärkte erinnern soll.
Der Marienbrunnen sollte 1940 wegen des NsdAP-Kreistages beseitigt werden (christlicher Charakter). Durch stärksten Widerspruch der Bevölkerung blieb er dann jedoch erhalten.
Wieviele Wörter umfasst der Spruch auf dem Marienbrunnen? C=
Wieviele Tierfiguren finden wir am Trogbrunnen (Genau schauen)? D=
Wir verlassen den Marktplatz entlang der Hauptstr., gehen an der ersten Möglichkeit rechts, dann nach der „Sonne“ gleich wieder links zum Kapellenplatz, zu N 49°46.820 E011°11.162.
Hier befindet sich der „Melchior-Freytag-Brunnen“. Frantz Melchior Freytag war Schulrektor und Kantor in Ebermannstadt und verfasste um 1750 die „Ebermannstädter Liederhandschrift“, die größte Sammlung barocken Liedgutes im süddeutschen Raum.
Wann (in welchem Jahr) wurde Freytag geboren? E=
Dann weiter zur Marienkapelle, gegenüber.
Die Marienkapelle ist das älteste Gotteshaus in Ebermannstadt, auch das älteste erhaltene Gebäude der Stadt; erstmals 1308 erwähnt. Es handelt sich um eine gotische Wehrkirche mit spätbarocker Innenausstattung. Die Deckengemälde datieren von 1687/88. Die Kapelle war bereits 1408 baufällig und wurde erneuert. Dann wurde sie im 30jährigen Krieg 1633 zerstört, erst 75 Jahre später wieder geweiht; desweiteren 1796 von durchziehenden französischen Revolutionstruppen verwüstet.
Der Kanzelschmuck und mehrere Figuren, z.B. die „Strahlenmadonna“, stammen vom Ebermannstädter Bildhauer Friedrich Theiler.
Wie lautet die Hausnummer der Marienkapelle? F=
Nun geht es weiter an der Kapelle vorbei entweder links über die Hauptstr. oder rechts über die Geistl.-Rat-Zieglersche Gasse zum Kirchenplatz und nach N 49°46.776 E011°11.036 zur Stadtpfarrkirche.
Bei Erteilung des Stadtrechts 1323 war die Marienkapelle schon vorhanden; kurze Zeit darauf wurde von Konrad von Schlüsselberg die befestigte, wehrhafte Kirche St. Nikolaus gebaut, urkundlich ab 1332 erwiesen. Zunächst war Ebermannstadt noch sehr lange der Pfarrei Pretzfeld zugeordnet, erst 1469 gelang die Gründung einer eigenen Pfarrei. Ab 1838 war die Pfarrkirche St. Nikolaus wegen Einsturzgefahr geschlossen, dann ab 1852 neu gebaut. Die alte Einrichtung wurde jedoch nicht gerettet.
Hier folgende Frage: Auf dem Kirchenvorplatz sind die vier Ortspatrone aufgestellt. Zählt die Anzahl der Buchstaben ihrer Namen zusammen. Dies ergibt G = .
Nun wollen wir einen Abstecher nach Breitenbach machen. Vom Vorplatz aus nach links über den „Kirchenplatz“ geht es am Rewe vorbei über die Brücke über den rechten Wiesentarm, und über die Bundesstrasse zu N 49°46.861 E011°11.003.
Breitenbach ist der erste Ort der eingemeindet wurde (1939). Das älteste Gebäude ist der „Breitenbacher Wall“, eine Wasserburg am Breitenbach, erstmals 1478 erwähnt. Früher war hier u.a. das Rentamt und die Landespolizei untergebracht.
Frage: Wieviele Jahre residierte hier, in der „Alten Wache“, die Gendarmerie? H=
Dann wieder zurück über die Wiesent bis zur Kirche.
Wir begeben uns nun ins westliche (untere) Scheunenviertel. Die Strasse links der Kirche, zwischen Pflegeschule und Volksbank, „Am Kirchenwehr“, führt uns dorthin.
Scheunenviertel: (N 49° 46.754 E 011° 10.955)
Die ersten beiden Ortsteile außerhalb der befestigten Inselstadt sind die beiden Scheunenviertel im Osten und Westen. Sie verdanken ihre Entstehung dem Rückschritt Ebermannstadts zur Ackerbaustadt etwa seit Beginn des 15. Jahrhunderts. Sie wurden aus Platzmangel und aus Furcht vor Bränden außerhalb der Stadt angelegt. Im östlichen Scheunenviertel ist noch die „Pretzfelder Strohdachscheune“ zu sehen. Die Gefache des regellosen oder mit einfachen Lebensbaummotiven versehenen Fachwerks sind nach der alten Wandtechnik des Faschinengeflechtes ausgefüllt und mit Stroh- oder Häcksellehm verstrichen.
Am 28.7.1900 brach jedoch durch Blitzeinschlag ein schlimmes Feuer aus und fast das gesamte Scheunenviertel (22 Gebäude ) brannte nieder.
Frage: Zum Wohngebiet "In der Peunt" gibt es 2 Zufahrten direkt durch die Scheunen. Welchen Wert hat die Summe der beiden erlaubten Durchfahrtshöhen (in dm)? I =
Am Ende des Scheunenviertels Richtung Wiesent zweigt nach links ein Weg ab, der uns entlang der Wiesent zur Bahnhofstr. und zur Griesbrücke führt. Hier befindet sich bei N49° 46.696 E011°11.149 eine Figur, welche an die Nutzung der vor dem Bau der Brücke hier befindlichen Furt erinnert.
Frage: Was für ein Beruf wird hier dargestellt? Anzahl der Buchstaben: J =
Ein Überblick über die Stadtgeschichte befindet sich bei: N 49°46.732 E011°11.108
Nun haben wir alle Informationen für die Finalkoordinaten, die sich folgendermaßen berechnen:
N 49° 4 S.TUV
E 11° 1 W.XYZ
STUV=A*(B-D)-F
WXYZ=C+E-(G+H+I+J)
Auf dem Weg zum Final empfiehlt es sich, die wirklich sehenswerte Chantonnay- Promenade entlang der Wiesent zu nehmen. (beschildert). Bis auf den Final ist alles gut mit dem Kinderwagen machbar. Bitte den Final wieder gut tarnen!
Wie zuvor angekündigt erfolgt hier nun die Archivierung. Sollten sich später neue Aspekte ergeben, so kann dieses Listing durch den Owner selbstständig über ein "kann gesucht werden"-Log reaktiviert werden.
Bei Unklarheiten oder Fragen kannst du gerne mich oder das Team kontaktieren.
Die Beschreibung auf geocaching.com weicht von dieser hier ab: Finalformel.
Die Nutzungsbedingungen von opencaching.de enthalten unter anderem diesen Punkt:
Ist der Geocache auch auf anderen Webseiten veröffentlicht, so muss die Beschreibung immer auf allen Webseiten aktuell und vollständig gehalten werden. Aktualisierungen der Beschreibung müssen zeitnah auch auf den anderen Plattformen vorgenommen werden.
Der Owner sollte hier dringend das Listing dem aktuellen Stand anpassen, so dass sein Cache auch hier wieder gefunden werden kann; bis dahin setze ich den Status auf "Momentan nicht verfügbar". Sollte innerhalb eines Monats (d.h. bis zum 08.07.2021) keine Rückmeldung erfolgen, werde ich den Cache archivieren
Bei Unklarheiten oder Fragen kannst du gerne mich oder das Team kontaktieren.
Am Abend habe ich mit den Kindern noch diese schöne Runde durch Ebermannstadt gedreht, das wir bisher nur vom Durchfahren kannten. Wir lernten ein wirklich hübsches Städtchen kennen. Auf dem Marktplatz gab es das heute schon längst verdiente fette Eis. Und die Kinder amüsierten sich am Trogbrunnen. Die Ecke am Melchior-Freytag-Brunnen ist sehr sehenswert und die Scheunenviertel haben auch ihren ganz eigenen Charme..
Beim Finden der Finaldose waren wir uns etwas unsicher, da man zurzeit nicht ganz legal hinkommt, wie wir finden. Daher suchten wir erst lange, lange an anderer Stelle, weil wir an einem unserer vollkommen richtigen Werte zweifelten. Nachdem der Ort aber bestätigt war, konnten wir uns überwinden und die Dose auch gleich finden.
Vielen Dank für den schönen Rundgang, den wir sehr genossen haben.