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Descripción Deutsch (Alemán)
Die Marienkirche im hessischen Gelnhausen ist die Hauptkirche der evangelischen Gemeinde und gleichzeitig das Wahrzeichen der Stadt.
Die vermutlich aus dem 12. Jahrhundert stammende Kirche wurde 1223 erstmalig durch Papst Honorius III. urkundlich erwähnt. 1238 wird die Kirche ein weiteres Mal in einer Urkunde als ecclesia sancte Marie in Geylenhusen erwähnt. Seither waren die Patronatsrechte der Selbolder Chorherren gesichert. Erst 1543 wurden die Rechte auf die Stadt Gelnhausen übertragen, nachdem im Bauernkrieg 1525 das auf dem heutigen Gebiet der Stadt Langenselbold gelegene Kloster Selbold verwüstet wurde. Die Übertragung der Rechte, an die heute eine Inschriftentafel in der Braugasse erinnert, vollzog sich im Abtshaus. Durch die gescheiterten Versuche, die reformierte Bekenntnisform einzuführen, blieben zahlreiche Altäre und andere Bildwerke mittelalterlicher Kunst in der Marienkirche erhalten.
Neben dem Ursprungsbau lassen sich mit Sicherheit drei verschiedene Bauabschnitte unterscheiden.
Nachdem 1170 Gelnhausen durch Kaiser Friedrich Barbarossa in den Stand einer Freien Reichsstadt erhoben wurde, begann die erste Bauphase der Marienkirche. Diese endete mit dem Untergang des Geschlechts der Staufer 1250.
Der Ursprungsbau aus dem Jahr 1151 bestand aus einer kleinen einschiffigen Saalkirche, von der noch ein Teil der Westwand mit dem Eingangsportal besteht. Der viergeschossige Westturm wurde dieser ursprünglichen Kirche vorgesetzt, zugleich wurde die Kirche in eine kleine Basilika umgewandelt. 1958 wurde ein Gewölbeschlussstein eines rechteckigen Chorschlusses aus der Zeit um 1170 gefunden, der diese These stützt.
Um 1220 wurde ein größerer Umbau durch das Kloster Selbold beschlossen. Dabei wurde der Westturm um zwei Geschosshöhen erhöht. Die ursprüngliche Planung, eine dreischiffige Pfeilerbasilika mit Vierungsturm und Osttürmen zu errichten, wurde jedoch geändert. Ursache dafür war, dass die durch den kaiserlichen Vogt und die Bürgerschaft neu errichtete Peterskirche die Marienkirche in den Schatten zu stellen drohte. Auf Grund des Patronatsrechts konnte das Kloster den Weiterbau der Peterskirche verhindern. An der Kirche der Prämonstratenser wurde das Bauvorhaben nach einem veränderten Plan fortgesetzt. Dieser Streit ist deshalb von großer Bedeutung für die Gestaltung der Marienkirche, da nun ein Abweichen von der Klarheit im Aufbau und der Sparsamkeit im Schmuck erwogen wurde. Aus dieser Zeit stammt das zuerst vollendete Langhaus, welches noch den strengen Stil der Prämonstratenser erkennen lässt. Neu entstanden das Querhaus, die Vierungspfeiler, die Nebenapsiden und das Chorquadrat.
Um 1225 wurde der vom Mittelrhein stammende Heinrich Vingerhut als neuer Baumeister gewonnen, der die begonnenen Arbeiten fortführte und vollendete. Sein Name sowie sein Bildnis sind im nördlichen Querhausportal überliefert. Er führte den frühgotischen Stil in Gelnhausen ein. Seiner Tätigkeit ist vor allem die Vollendung des Querhauses und der Vierung zu verdanken, zu seinem Werk gehören der Vierungsturm mit seiner Kuppel sowie der Neubau des Chors mit polygonalem Schluss zusammen mit dem größten Teil der Osttürme. Diese wurden in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts vollendet; ihre Turmhelme waren zu Zeiten ihrer Erbauung nicht so steil wie heute. Es wird vermutet, dass auch der um 1250 vollendete Lettner von Vingerhut stammt. Ein Eckstein der Sakristei zeigt das Baudatum 1232, das den Abschluss der Außenarbeiten am Chor markiert. Dort ist auch der Name des Bauherrn aufgeführt:
AN(n)O ·D(omini) MCCXXXII Xll · K(al)IVLII · D(ominus) · PAVL(us) · THESAVRARIVS · H(uius) ·ECC(lesi)E
„Im Jahre 1232, am 20. Juni, Herr Paulus Schatzmeister dieser Kirche“.
Stich von Matthäus Merian: Gelnhausen um 1655, Auszug aus der Topographia Hassiae
Im weiteren Verlauf wurden nur wenige Veränderungen an der Kirche vorgenommen. Die Seitenschiffe wurden noch im 13. Jahrhundert verlängert, so dass der Westturm in den Kirchenraum mit einbezogen wurde. Im 15. Jahrhundert wurden die Seitenschiffe erhöht und durch einige Maßwerkfenster bereichert. Im Inneren folgte eine Empore; in der Nordwestecke wurde die Jahreszahl 1446 für diese Umbauarbeiten festgehalten.
Gotische Anbauten finden sich im Südosten der Sakristei aus dem 14. Jahrhundert sowie in der Prozessionskapelle aus dem Jahr 1467.
An der Nordseite der Kirche befand sich die Michaelskapelle, urkundlich 1289 erwähnt, die für Seelenmessen bestimmt war, sowie ein 1490 erbautes Heiliges Grab mit umschließendem Friedhof. Beide Gebäude wurden 1825 wegen der Erweiterung einer Straße beseitigt. In den Jahren 1877 bis 1879 fand eine umfangreiche Renovierung statt. Beim Abtragen des Kalkputzes wurden die meisten der darunter liegenden mittelalterlichen Fresken zerstört. Gleichzeitig wurde der südliche schiefe Turm vermutlich ein Relikt der desolaten Finanzsituation während des Dreißigjährigen Krieges gerade gerichtet. 1934 wurden bei Renovierungsarbeiten Fresken im Chor entdeckt. In den Jahren 1962/63 wurde die Renaissancekanzel wieder eingebaut und bunte Fenster aus dem 19. Jahrhundert wurden durch Antikglasfenster ersetzt. In den 1970er Jahren wurden Kunstschätze, Bild-Teppiche, Altäre, Epitaphien restauriert. Während einer große Außenrestaurierung in den Jahren 1987 bis 1999 wurden die gefährdeten Dachstühle sowie die Dächer und der stark geschädigte Sandstein saniert. Am 1. Dezember 1999 fand die Jahrhundertrestaurierung ihren Abschluss. Die Gründung der Stiftung Marienkirche soll den vor dem Verfall geretteten Sakralbau auch in Zukunft bewahren. Im Jahr 2000 fand eine Restaurierung der fünf Chorfenster statt, deren Bilder zum Teil noch aus dem 13. Jahrhundert stammen.
Bei
zuviel Muggelverkehr genügt mir auch ein Fotolog bei den
angegebenen Koordinaten von euch mit eurem
GPS.
Viel Spass beim suchen.
HAPPY
HUNTING!!!
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Log de entrada por Marienkirche Gelnhausen
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1x
24. diciembre 2023 Selvaggio ha encontrado el geocache
Die Möglichkeit des Fotologs nutze ich gerne. Frohe Weihnachten!
TFTC & viele Grüße,
Selvaggio
Imagen para el log de entrada13. marzo 2021 H.E.R.A. ha encontrado el geocache
Keine Dose vor Ort ... verlinkter GC seit Ewigkeiten archiviert ...
Logfoto wird bei zuviel Muggelverkehr akzeptiert ... null Muggelverkehr, aber dennoch Fotolog gemacht, denn es gibt ja keine Dose ... und laut OC-Support ist das ok so ... so denn ...
Imagen para el log de entrada
last modified on 14. marzo 2021
09. enero 2021 dogs4walk ha encontrado el geocache
Während unseres Spazierganges durch die Altstadt Gelnhausens kamen wir auch an diesem Cache vorbei. Wenn schon möglich, dann nutzen wir doch auch den Fotolog.
TFTC!
Imagen para el log de entrada28. mayo 2020 Fritzezippel ha encontrado el geocache
Mit diesem Online-Log lacht ein weiterer :-) auf meiner Geocaching-Karte. Vielen Dank für den schönen Cache und das zeigen des schönen Ortes.
Heute führte mein Weg nach Gelnhausen. Ich bin ja donnerstags normalereise mit Einhard unterwegs und momentan ist ja nichts "Normal" und so war ich heute alleine unterwegs, aber wenigstens wollte ich die neuen Labcaches von Einhard in Gelnhausen machen, damit wenigstens ein kleines Gefühl von Normalität aufkommt.
Die Labcaches führten mich direkt zur Marienkirche und da ich schon mal hier war, wurde auch diese Dose gesucht und leider auch nicht gefunden.