par Katzdackel
Allemagne > Sachsen > Sächsische Schweiz
Attention ! Cette géocache est "archivé"! Il n'y a pas une conteneur physique aux coordonnées spécifiées (ou déterminées). Dans l'intérêt de l'endroit il ne devrait pas être nécessairement à la recherche !
N 51° 03.044'E 014° 05.204'(WGS84)
Autres systèmes de coordonnées
Taille : normal
Statut : archivé
Temps nécessaire : 1:00 h
Distance : 2.0 km Caché en : 04. avril 2014
Publié le : 05. avril 2014
Dernière mise à jour : 18. juillet 2019
Inscription : https://opencaching.de/OC10AC8
Aussi listé au : geocaching.com
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Die Inspiration für diesen Cache erhielt ich bei einem Besuch in Pirna und dem Cache "Pirnas Denkmäler" (GC410BW). Zwar gibt es in Stolpen nicht so viele Denkmäler wie in Pirna, aber doch genug, um diese auf einem kleinen Spaziergang zu besichtigen.
Diese Runde sollte in etwa 1er Stunde zu absolvieren sein. Leider sind die Stationen 5-9 und das Final aufgrund von Stufen / Treppen, unwegsamen Gelände, etc. nicht Rollstuhltauglich. Kombinierbar ist sie mit der Fotosafari von A-Z durch Stolpen. Alle Rechenaufgaben lassen sich problemlos mit Kopfrechnen lösen (Ortskundige müssen wahrscheinlich nicht rechnen). Die Koordinaten können stellenweise etwas variieren, aber deswegen wird man kein Denkmal übersehen.
Station 1:
Wir beginnen unsere Runde an einem der ältesten Denkmale in der Stadt Stolpen. Es ist in die Mauer des Zaunes eingelassen. Um was handelt es sich bei diesem Objekt? Der Name setzt sich aus zwei Wörten zusammen, die Anzahl der Buchstaben ist = A Meistens wurden diese Objekte in Zusammenhang mit einem Unglück oder Verbrechen aufgestellt und sind vielerorts zu finden.
Station 2:N51°02.[A-2][A/2+1][A-2] E14°05.0[A/2][A-6]
Zum nächsten Denkmal ist es etwas weiter. Es steht im direkten Zusammenhang mit der Umgestaltung des ehemaligen Tiergartens. Der Verschönerungsverein der Stadt Stolpen kaufte Anfang des 19. Jhd. Flächen unterhalb der Burg und legte dort eine Parkanlage an. Zur Finanzierung wurden Aktien ausgegeben, jeder Bürger hatte zudem die Möglichkeit, seine eigene Parzelle zur Pflege zur erwerben. Auf der Tafel steht der Name des Begründers dieser Anlagen: "X. X. XXXXXXXXX". B = (1. Bstb + 4. Bstb. +1), C = 2. Bstb., D = 9. Bstb.
Mit der Burg immer vor Augen spazieren wir weiter zu:
Station 3:N51°02.B[A-C][B+D] E14°05.00[B+1]
Diesen Parkteil (der inzwischen zum Hochwald verwachsen ist) hat die Stadt Stolpen einer ihrer ehemaligen Führungspersonen gewidmet, in desssen Amtszeit er angelegt und mit Standortfremden Fichten bepflanzt wurde. Das Denkmal besteht aus Basaltsäulen. Die Jahreszahl auf der Tafel notieren wir als EFGH und machen uns auf dem Weg zu einem imposanten Denkmal.
Station 4: N51°02.[G-C][B+E][G-H] E14°04.G[D*D]E
Dieses erinnert an ein wenig ruhmreiches Kapitel der Freundschaft zu einem unserer Nachbarländer. Auslöser war die Emser Depesche von König Wilhelm I. sowie die Veröffentlichung in verkürzter Form durch Bismarck und der daraufhin erfolgten Kriegserklärung an Preußen durch Kaiser Napoleon III.
Es steht zwar nicht auf dem Denkmal geschrieben, aber wir wissen welches Land gemeint ist: I = Anzahl der Buchstaben des Namens. Das Tier, das seine Pranke auf dem Schild mit dem Greif hält, kennen wir doch alle: J = Anzahl der Buchstaben.
Wir lassen die kriegerischen Aktivitäten hinter uns und gehen ein kurzes Stück weiter zu dem Denkmal einer Person.
Station 5: N51°02.[I-E][A-I]E E14°04.H[J/D]C
Es befindet sich auf dem Alten Friedhof, erkennbar an prächtigen alten Grabplatten und einem erhaltenen Grabmal gegenüber. Als Magister und Pastor erwies er der Stadt Stolpen große Verdienste, seine Chronik ist ein unersetzliches Stück Stadtgeschichte. In unermüdlicher Fleißarbeit und Sichtung auswärtiger Quellen erarbeitete er sich die Geschichte Stolpens neu. Man bedenke, das beim verheerenden Stadtbrand am 4. März 1723 nicht nur die berühmte Mönchsbiliothek mit ihren bibliophilen Kostbarkeiten, sondern auch alle Unterlagen im Ratsarchiv ein Opfer der Flammen wurden. Gesucht ist hier der Monat des Sterbejahrs = K
Im stillen Gedenken an diesen Mann setzten wir unseren Weg zu einem ungewöhnlichen Denkmal fort.
Station 6: N51°02.FH[J+E] E14°04.[A-C][J+D][K+E]
Auch hier werden wir wieder mit den Folgen kriegerischer Auseinandersetzungen konfrontiert. Zumindest dass ihre broncenen Vorgänger im 1. Weltkrieg eingeschmolzen wurden. Bis vor einigen Jahren erklangen Sie zu dritt aus der Höhe weit über Stolpen hinweg, dann mussten die zwei Glocken aus statischen Gründen den Kirchturm verlassen. Jetzt stehen sie hier und schweigen. Nun, nicht ganz, ihr könnt ja mal versuchen sie zum Klingen zu bringen. Auf einem Exemplar befindet sich eine Jahreszahl. In diesem Jahr sind sie von Josef Püschner, Besitzer der Knopf- und Metallwarenfabrik, gestiftet worden. Die Quersumme der Jahreszahl = L.
Den Klang noch in den Ohren, schlendern wir weiter ein Stück zurück und den Berg hinunter.
Station 7: N51°02.[G-C][J*D][L/A] E14°04.FKK
In einer stillen Minute gedenken wir den Männern, die in zwei sinnlosen Kriegen ihr Leben verloren haben und denen die Stadtväter hier ein Steinernes Mahnmal gesetzt haben.
Zwei Namen werden nun gesucht, in welchem Monat fielen Hermann König und Kurt Leopold? = M
Werfen wir nun noch einen Blick auf das Denkmal zu Ehren eines sächsischen Königs, es befindet sich etwa 14m oberhalb und hat große Ähnlichkeit mit dem Denkmal von Station 5.
Das wievielte Regierungsjubiläum war Anlass, hier eine Gedenktafel zu errichten? = N. Das ganze fand am xO.April CFGF statt. O = (Zweite Stelle des Datums). Der Stolpener Steinmetz Leideck konnte die Tafel noch kurz vor dem Einmarsch der Russen 1945 in Sicherheit bringen und verstecken, erst nach 1990 konnte sie wieder aufgestellt werden.
Wir verlassen den Ort, dessen Ursachen soviel Leid gebracht haben und gehen weiter zu:
Station 8: N51°02.GMO E14°04.F[N/K][M-E]
Bevor wir das Stadtzentrum betreten, erinnert rechts eine Tafel an einen Stolpener Lehrer, Heimat- und Kunstmaler. Sein Vorname hat = P Buchstaben. Vom Wochentag seines Geburtstages im Mai 1895 ergibt die Quersumme = Q (Das sind die beiden Zahlen, die im Datum an erster Stelle stehen und nicht etwa Montag, Dienstag oder Mittwoch!).
Vorbei am Tor-Cafe schlendern wir weiter in Richtung Markt.
Station 9: N51°02.[I-E]M[P+O] E14°04.HQK
Hier wird dem Gestein gedacht, auf dem sich die Stadt erhebt. Seltsam eigentlich, dass einem Gestein ein Denkmal gesetzt wird. Der ursprüngliche Zweck seiner Errichtung im Jahr 1889 war das 25-jährige Regierungsjubiläum des sächsischen Königs Johann und die Jubelfeier 800 Jahre Haus Wettin. Dabei wurde auch die kleine Parkanlage um das Denkmal herum angelegt. Nach dem sich die Politischen Verhältnisse nach 1945 hier grundlegend änderten, war kein Platz mehr für Andenken an König und Königshaus, die Tafel und das Konterfei des Königs, eingearbeitet in eine ovale Bronzeplatte, die an der Säule in der Mitte angebracht war, wurden 1958 entfernt, eingelagert und verschwanden auf nimmerwiedersehen. Der Abdruck ist noch heute zu sehen.
Wann ungefähr (in Millionen Jahren) durchbrach der Basalt das Lausitzer Granitmassiv = R
Station 10: N 51°02.GPP E 014° 04.HQ[N-R]
Jetzt stehen wir vor einem historischen Zeugnis sächsischer Vermessungsgeschichte. Adam Friedrich Zürner aus Skassa bei Großenhain erstellte damals im Auftrag des Kurfürsten August des Starken seine „Neue Chursächsische Post-Charte“. Um diesen Auftrag zu erledigen, konstruierte er einen geografischen Messwagen, mit dem sehr genaue Vermessungen durchgeführt werden konnten. Dies war eine Kutsche, in der ein Gestänge die Umdrehungen des Hinterrades auf ein Zählwerk übertrug. Mit seinen Messwagen legte Zürner etwa 18 000 Meilen zurück.
Von der auf allen Seiten gut zu sehenden Jahreszahl bilden wir die absolute Quersumme = S.
Nach so vielen Denkmälern können wir im Löwen eine Stärkung zu uns nehmen und dann / oder gleich zum letzten Denkmal weiterlaufen.
Station 11: N51°02.SQG E14°05.[S-G][G-H][P+C]
Frisch gestärkt stehen wir nun unter einer schwarzen Gedenktafel, am Geburthaus eines Magisters der Philosophie und Theologie. Die Anzahl der Buchstaben seines 2. Vornamens = T
Endlich haben wir es geschafft und können uns zurück in Richtung Start begeben. Von dort ist es nicht mehr allzuweit zum Final.
Wir finden es hier: N51°0O.[A-S][J+E][T+C] E14°0K.EQ[F-T]
Einst hinter dichtem Buschwerk verborgen, haben es die fleissigen Mitarbeiter des Bauhofs Anfang des Jahres 2015 fein säuberlich freigelegt. Also nicht wundern.
(Umlaute zählen als 1 Buchstabe) Ps. Wenn ihr Bilder einstellt, achtet bitte darauf nicht zu Spoilern! Danke.
Les autres points de passage sont affichés sur la carte lorsque le cache est sélectionné, sont inclus dans le téléchargement de fichiers GPX et seront envoyés à l'appareil GPS.
Wow,
ein schicker Multi in und um Stolpen ... - eigentlich etwas was heute
nicht auf unserer Agenda stand. Wie der Owner schon schreibt eigentlich
ideal in Verbindung mit anderen Caches zu absolvieren.
Und wir müssen es zugeben, heute hatten wir einfach mal gaaaaaaaaaaaaaanz viel Glück.
Auf dem Weg zum Final eines Caches eines anderen Owners hier in Stolpen kamen wir unverhofft hier vorbei.
Zu auffällig war der POI, sodass hier ein kurze Kontrolle durchaus
notwendig war. Und als der POI offen war sagte Hermann spontan "Ist
einer vom Katzdackel" ... und so war es dann auch.
Bissel haben wir hier schon schlechtes Gewissen. Wir geloben die
Stationen dieses Jahr bei einem Rundgang durch Cosel- city mit zu
besuchen.
Versprochen.
Lieben Gruß an den Owner.
Danke für die wiedermal wunderschöne Dose und für den glücklichen Fund sagt Team Hermann
21. septembre 2015, 17:59
MeL_Dezigns
trouvé la géocache
Ein wirklich interessanter und schön angelegter Rundgang durch die Burgstadt Stolpen, welche man sonst nur im vorbeifahren betrachtet... [:I]
Auch konnten eins, zwei Hinweise zu anderen Caches in der Nähe zusammengetragen werden... [:P]
Das Versteck zu entdecken dauerte aber doch etwas länger, da zuerst an der falschen Stelle gesucht wurde...
MeL_Dezigns sagen DANKE für den Cache "Stolpens Denkmäler" von Katzdackel... [:o)]