Der Nußberg

Der Nußberg ist eine Erhebung (93 m ü. nN.) im Prinzenpark.

Als Namensgeber wird ein Braunschweiger Patrizier namens Nottberg angesehen, der 1279 als Unternehmer für den Steinbruchbetrieb in diesem Gebiet beurkundet wurde. Mit Nussbäumen hat die Bezeichnung des Berges also nichts zu tun..
Der abgebaute Braunschweiger Rogenstein wurde neben Kalksteinen aus dem Elm unter anderem zum Bau des Braunschweiger Doms verwendet.

Unter dem Nußberg befindet sich ebenfalls ein 2000 m senkrecht abfallender Salzstock der für die Entstehung des Berges verantwortlich war.

 Im Mittelalter wurde der Nußberg auch als Weinberg des Klosters Riddagshausen genutzt.

Die Anlage des Rodelberges um 1900 geht auf die Intiative des Prinzregenten Albrecht zurück der auch dem umliegenden Park seinen Namen gab.

1934 bis 1935 wurde nach Plänen der Architekten Ernst Zinsser und Fritz Schaller eine Freilichtbühne für bis zu 15.000 Menschen auf dem Gelände des ehemaligen Steinbruchs angelegt.  Obwohl die Steine größtenteils wieder abgetragen wurden, sind die Steintreppen auf der Ostseite des Berges noch gut erkennbar. Ebenfalls erhalten ist die ebenfalls zu der Zeit errichtete Rednerkanzel für Großveranstaltungen an der Westseite des Berges oberhalb der Rodelbahn.

Die 1944 am Ostrand des Nußbergs gebaute Bunkeranlage ist heute am besten anhand der Aussichtsplattform zu erkennen. Von dort oben aus kann man einen weiten Blick über die Stadt werfen. Die eigentliche Bunkeranlage (ziviler Luftschutzbunker, Befehlsstand, Polizeibunker) wegen Einsturzgefahr und großflächiger Sprengungen unzugänglich.

Heute wird der Nußberg als beliebtes Naherholungsgebiet von Mountainbikern, Rodlern, Drachenbegeisterten und Spaziergängern genutzt.

Der Cache liegt etwas abseits des höchsten Punktes und kann so hoffentlich ungestört gefunden werden.

In der Box befindet sich ein Teil der Koordinate des Parkbonus. Denkt dran sie zu notieren.