Same Place, Different Time: Bahnbetriebswerk Nürnberg West 2005
di Schnatterfleck Germania > Bayern > Nürnberg, Kreisfreie Stadt
Attenzione! Questa geocache è "archiviata"! Non c'è un contenitore fisico alle coordinate specificate (o a quelle che devono essere determinate). L'interesse del luogo non è necessariamente la ricercare!
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Descrizione Deutsch (Tedesco)
Am späten Nachmittag des 17.10.2005 legt sich die Dunkelheit langsam auf das Gelände des Bahnbetriebswerks Nürnberg West in Gostenhof.
Die Arbeiter haben das Dach des Ringlokschuppens bereits verlassen. Dort hatten sie den Nachmittag über die Dachabdeckung instandgesetzt und dabei Bitumen-Bahnen miteinander verschweißt.
Alles scheint ruhig.
Das Bahnbetriebswerk West hat schon eine lange Geschichte hinter sich. Errichtet in den 1870er Jahren, war es mit seinen zwei großen Ringlokschuppen für die Wartung und Reperatur von weit über 100 Loks nebst zugehörigen Wagen der Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen zuständig.
Später entwickelte sich das Werk zu einem Hauptinstantsetzungszentrum speziell für Personenzugloks.
Bei den Bombenangriffen 1945 wurde die Anlage schwer beschädigt. Einer der beiden Ringlokschuppen wurde dabei komplett zerstört.
In den Nachkriegsjahren hatte das Betriebswerk dann nie wieder die selbe Bedeutung wie zu seinen Hochzeiten kurz vor dem Krieg.
Dampfloks wurden nach und nach durch elektrisch oder per Diesel getriebene Maschinen ersetzt, die zunehmend auch an anderen Standorten gewartet wurden.
Seit den 1990ern wird der verbliebene Ringlokschuppen dann als Depot des DB-Museums genutzt.
Am Abend des 17.10.2005 befinden sich deshalb allein 19 historische Loks im Schuppen, dazu einige Wagen und viele historisch wertvolle Ausstellungsstücke und Dokumente.
Brandmeldesysteme sind keine installiert.
Unerkannt schwelen so einige der hölzernen Balken unter den neu verlegten Bitumenbahnen vor sich hin. Anscheinend haben sie beim Verschweißen der Dachabdeckung etwas zu viel Hitze abbekommen.
Um 19:45 bemerkt der Lokführer eines vorbeifahrenden Zuges dann als erster einen Feuerschein auf dem Gelände. Kurz nach acht ist die Feuerwehr alarmiert und setzt, da inzwischen zahllose weitere Meldungen eintreffen, direkt 2 Löschzüge in Marsch.
Als die Löschzüge wenig später eintreffen, hat allerdings der gesamte Lokschuppen bereits Feuer gefangen. Brennmaterial ist genug vorhanden - zwischen den hoch in den Himmel schlagenden Flammen der entzündeten Dieseltanks ist immer mal wieder das laute Krachen explodierender Acetylenflaschen zu hören, während die Kohlevorräte der Dampfloks sich zu schwer zu löschenden Brandherden tief im Inneren des Gebäudes entwickeln.
Die Feuerwehr kann zwar in den folgenden Stunden ein Übergreifen des Brandes auf daneben liegende Gebäude und Fahrzeuge verhindern, der Lokschuppen selbst brennt aber mitsamt seinem wertvollen Inhalt praktisch komplett aus.
Am Tag danach bietet sich den in Scharen hergekommenen Menschen ein Bild der Zerstörung. Nur die äusseren Mauern des Schuppens stehen noch. Zwischen den noch qualmenden Resten des verkohlten Dachgebälks sind die ausgebrannten Gerippe der alten Loks erkennbar. Ein schwarzer Tag für Bahnfans.
Um den Cache zu finden, müsst Ihr herausbekommen, von wo genau das obere Bild nach dem Brand aufgenommen wurde. An dieser Stelle findet Ihr dann den kleinen, magnetisch befestigten Cachebehälter.
Bahngelände muß bei der Suche natürlich nicht betreten werden! Der Cache liegt an einer öffentlich sehr gut zugänglichen Stelle. Eine vorherige Recherche im Internet ist sicher hilfreich. Es sollte aber auch ohne gehen, wenn Ihr vor Ort mit offenen Augen durch die Gegend geht.
Die Finalstelle bietet auch heute noch einen guten Überblick über das Gelände. Schaut einmal, was Ihr noch von den Photos wiedererkennt und was sich inzwischen alles verändert hat.
historische Finalaussicht (größer)
Ein ganz kleines Happy-End gibt es allerdings: Viele der Loks aus dem Schuppen konnten inzwischen soweit instandgesetzt werden, dass sie zumindest wieder in verschiedenen Bahnmuseen ausgestellt werden können.
Einige Exemplare (z.B. der berühmte Nachbau des Adlers) sind sogar wieder komplett betriebsbereit.
Vieles ist allerdings unwiederbringlich verloren gegangen.
Mein besonderer Dank gilt Felix Jentges von den Bahnnews Online für die freundliche Genehmigung zur Nutzung der Bilder des abgebrannten Lokschuppens. Alle Rechte vorbehalten.
Flammenbild:
Friedrich Böhninger bei den Wikimedia Commons
CC BY-SA 2.5
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30. ottobre 2024 Opencaching.de ha archiviato la cache
Dieser Cache ist seit mehr als 6 Monaten „momentan nicht verfügbar“; daher wird er automatisch archiviert. Er kann vom Besitzer jederzeit instand gesetzt und reaktiviert werden.
28. aprile 2024 mic@ ha disabilitato la cache
Den Vorlogs zufolge ist der Cache nicht mehr vorhanden. Der Owner sollte hier dringend vor Ort erscheinen und die Lage überprüfen, bis dahin setze ich den Status auf "momentan nicht verfügbar". Sobald der Cache erneuert wurde, so kann dieses Listing selbständig über ein "kann gesucht werden"-Log reaktiviert werden.
Bei Unklarheiten oder Fragen kannst du gerne mich oder das Team kontaktieren.
mic@ (OC-Support)
08. marzo 2021, 12:00 RmmKs non ha trovato la geocache
Wir haben die Dose auch nicht entdeckt. Sind uns aber beim Standort des Fotografen recht sicher.
Macht nichts. Again what learned...
24. maggio 2020 goof390 non ha trovato la geocache
heute nochmal mein glück an dieser stelle herausgefordert. der checker ist grün aber leider
mag mich dieses dösle nicht und so bleibt es nur beim guggn.
trotzdem viele grüße und bleibt gesund goof390
27. luglio 2019 KW1977 ha trovato la geocache
27.07.2019
Wo das nur sein kann war schnell klar, aber vor Ort sah es dann doch etwas anders aus als auf dem Bild vor ein paar Jahren. Obwohl der Checker grün war konnte ich das Döschen nicht finden.
26.09.2021
Schade, dass der Owner nach über 2 Jahren auf keinerlei Nachrichten reagiert...
last modified on 26. settembre 2021