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Beschreibung
Die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel sind seit 1867, also genau 150 Jahren für Menschen da. Mit über 280 Standorten in ganz Deutschland, 25.000 Plätzen, 18.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie über 230.000 Nutzerinnen und Nutzern sind wir eine der größten diakonischen Einrichtungen Europas.
Das Jubiläum wollen wir nutzen um Ihnen unsere Arbeit an 150 Orten, mit 150 Jahren Geschichte näher zu erklären und die Augen für Menschen zu öffnen, die in unserer Gesellschafft oftmals keine eigene Lobby haben
Also viel Spaß bei der Spurensuche an 150 Orten.
150 Jahre Bethel Nr. 97:
Das Altenpflegezentrum „Marie-Jonas-Stift“ auf dem Gelände zwischen Schneiderstraße und Erich-Mühsam-Straße, wo es auf dem parkähnlich angelegten Gelände neben altersgerechten Wohnungen eine Tagespflege, eine Diakoniestation sowie eine Seniorenbegegnungsstätte gibt, ist in Eberswalde auch als historischer Ort wohl bekannt.
Wie kommt das Altenpflegezentrum zu seinem Namen? Wer war Marie Jonas? Wer war der Stifter?
Marie Jonas war die erste Frau des Predigers Ernst Jonas, der 1880 in das Pfarramt an der Maria-Magdalenen-Kirche in Eberswalde eingeführt wurde.
Wie sein Vater hat Ernst Jonas auch den Beruf des Theologen und evangelischen Pfarrers gewählt, nachdem er in Berlin und Jena Theologie studiert hatte. Danach war er zunächst, wie damals üblich, Hauslehrer. Er wurde 1869 zum Prediger ordiniert, wirkte als Rektor in Templin und als Dorfpfarrer in Rixdorf (heute ein Teil von Berlin). 1873 heiratete er Marie Kaufmann in Berlin, die Tochter eines Kommerzienrates aus Berlin. Seine Frau war behütet und begütert bei den Eltern aufgewachsen.
Die Ehe von Ernst und Marie Jonas blieb kinderlos. Der Kinderwunsch war jedoch so groß, dass sich Marie Jonas einer gynäkologischen Operation unterzog, an deren Folgen sie mit nur 37 Jahren verstarb.
Ernst Jonas war durch den Verlust seiner geliebten Frau tief erschüttert und suchte einen Weg, um ihr Andenken für die Nachwelt in Erinnerung zu halten. Da er von seiner ersten Pfarrstelle in Berlin-Rixdorf gute Kontakte zu Gemeinden in Berlin und evangelischen Kircheneinrichtungen hatte und er selbst durch seine Familie und die seiner verstorbenen Frau über nicht unerhebliche finanzielle Mittel verfügte, konnte er eine Stiftung gründen.
„Bereits im Jahre 1881 (…) hatte Ernst Jonas mit dem Vorsteher des Evangelischen Lazaruswerkes in Berlin (heute: Hoffnungstaler Stiftung Lobetal/Lazarus Haus Berlin, Bernauer Straße), Pfarrer Böhme, vertragliche Beziehungen zur Entsendung von Lazarus-Schwestern in Einrichtungen der evangelischen Kirche nach Eberswalde vereinbart.
Was lag da näher, als der Pflege alter und gebrechlicher Menschen eine dauerhafte Grundlage zu geben? Bereits am 1. April 1888 (…) brachte Ernst Jonas die „Marie-Jonas-Stiftung“ auf den Weg. In der damaligen Donopstraße 27/28 (Eberswalde), der heutigen Erich-Mühsam-Straße, kaufte er ein Grundstück, auf dem ein großes, zweistöckiges Wohnhaus und zwei weitere Häuser standen. Hier wurden nach einer Rekonstruktion / Modernisierung evangelische Schwestern untergebracht, die bereits in Eberswalde tätig waren. Außerdem entstanden Räume zur Pflege und Betreuung von alten, kranken und gebrechlichen Personen. Anfangs wurden fast ausschließlich Frauen aufgenommen. Sie erhielten gegen eine „billige Entschädigung“ Unterkunft, Beköstigung und sachgemäße Pflege durch fachlich ausgebildete
evangelische Schwestern. Damit entstand in Eberswalde ein Ort der Zuflucht und menschlichen Zuwendung für alte und kranke Personen. Fast 120 Jahre lang arbeitete die Marie-Jonas-Stiftung als kirchliche Stiftung zum Wohle von älteren Menschen in Eberswalde.
Im Jahre 2007 kam – begründet durch die wirtschaftliche Situation – für die Stiftung das „Aus“. In ihrem Bestehen hatte die Stiftung viel Segensreiches bewirken können. Sie war vom Wohn- und Arbeitsort einer Diakonissenstation zum Altersheim und schließlich zum modernen Altenhilfezentrum herangereift.
Auch wenn die Rechtsform der Stiftung heute verloren gegangen ist, die Arbeit wird am Standort über das Ende der Stiftung hinaus im Bestand gesichert und durch die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal weitergeführt und getragen.“ (Hans-Peter Giering 2012)
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Logeinträge für 150 Jahre Bethel Nr. 97: Lesen auf historischem Gelände
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06. Februar 2022, 17:03 Lille788 hat den Geocache nicht gefunden
Zwei Mal hier gewesen und nichts gefunden.
Hoffe das er noch da ist, nicht das er innerhalb von 4 Jahren weg gekommen ist.
Lille788
22. Juni 2018 mati16348 hat den Geocache gefunden
Nach etwas Suche habe ich den Cache gefunden. TFTC.
20. April 2017 waldstadt hat den Geocache gefunden
#89# bei OC
Nach der Korrektur der Koordinaten war das Finden kein Problem mehr, nette Idee.
Vielen Dank für den Cache und Grüße von waldstadt.
19. April 2017, 18:20 SaTiPa26 hat den Geocache gefunden
Gefunden
Neue Koordinaten: N 52° 49.868' E 013° 49.370', verlegt um 671 Meter
18. April 2017 urian hat den Geocache gefunden
Heute hier vorbeigekommen und auch das nur durch zufall und "schaue doch mal bitte nach"
Die Koords sind sooooowas von im off das muss korrigiert werden.
Die Dose lag leider offensichtlich gleich am Eingang, irgendwie sollte das wohl nicht so sein.
Habe mir trotzdem mal alle Bücher angeschaut und leider keins gefunden was mir grade so entsprach.
Danke fürs zeigen ....