Descrizione
Deutsch
(Tedesco)
Setz' dich erstmal hin und lass' Deinen Blick über die Landschaft schweifen.
Hier vom Ebersberg aus siehst Du vor Dir bis zum Horizont das sogenannte "Schweinfurter Becken" (Wikipedia). Das Schweinfurter Becken ist eine geologische Senkung und ist selbst durch tektonische Verbiegung im Zeitalter des Pilozän entstanden. Das war vor ca. 2,5 - 5,3 Millionen Jahren, also zu der Zeit, als die Vorgänger des Menschen gerade dabei waren, den aufrechten Gang zu lernen.
Das Becken erstreckt sich von Poppenhausen im Norden bis Heidenfeld im Süden, sowie Weyer im Osten und Sömmersdorf im Westen. Hier eine topografische Übersichtskarte:
So und nun pack' dein Fernglas und dein Kompass aus (loggen geht natürlich auch ohne). Los geht's im Osten:
- Der Feldweg vor Dir zeigt bis zur Rechtskurve genau auf den Vollberg. Der liegt schon im Steigerwald, an der südöstlichen Grenze des Landkreises.
- Rechts von dem kleinen Waldstück liegt Schweinfurt in Sichtweite.
- Bei Peilung 169° siehst Du die Rückseite des SKF-Hochhauses. Wusstest Du, dass wegen dem leuchtenden SKF-Logo das Gebäude in den 1960ern als die größte Leuchtreklame Europas galt?
- Der Schornstein gleich rechts daneben gehört zum Gemeinschaftskraftwerk Schweinfurt, einem Kohle- und Müllverbrennungskraftwerk.
- Am Horizont hinter dem gelben Gebäude liegt der Schwanberg. Das dürfte mit 40 km Luftlinie die entfernteste Erhebung sein, die Du von deiner Position aus sehen kannst.
- Bei 181° siehst Du den Abgaskamin von "Fichtel & Sachs" (heute ZF). Das graue Teil in der Mitte ist übrigens ein Behälter für Löschwasser. Gebaut wurde der Schornstein im Jahr 1917, doch 1944 wäre es fast vorbei gewesen: Bei einem Luftangriff wurde der Turm über dem Hochbehälter durchschossen.
- Vier Grad weiter rechts siehst Du die beiden Kirchtürme der katholischen Pfarrkirche "Kreuzauffindung" in Grafenrheinfeld.
- Der rot-weiße Mast etwas weiter rechts ist kein Funkturm, sondern der Meteo-Mast am Kernkraftwerk Grafenrheinfeld. Er ist Teil des Kernreaktor-Fernüberwachungssystems des bayerischen Landesamt für Umwelt und ermittelt meteorologische Parameter. Damit soll die Ausbreitung radioaktiver Stoffe berechnet werden, im Falle eines Störfalls im Kernkraftwerk. Das kommt auch gleich, aber zuerst:
- Der Wasserturm am Bergl (ockerfarben mit schwarzem Dach). Gebaut im Jahre 1911, diente er einst der Wasserversorgung nicht etwa des Stadtteils Bergl, sondern von Oberndorf. Das Gebiet des heutigen Bergls gehörte damals noch zur Gemeinde Oberndorf und war unbebaut.
- Nicht zu übersehen sind die Kühltürme und das Reaktorgebäude des Kernkraftwerk Grafenrheinfelds.
- Die Windräder am Horizont rechts neben den Kühltürmen gehören zum Windpark Dipbach (Landkreis Würzburg). Einige dieser Anlagen gehören der "Bürgerenergie Pleichach-Kürnach eG".
- Und das Gebäude im Vordergrund zu den Windrädern ist die "Wohnscheibe". Mit mehr als 1300 m² Grundfläche und zwölf Stockwerken ist es Unterfrankens größtes Wohngebäude.
- Bei 202° gleich der nächste Windpark: Diesmal bei Schwanfeld. Die mit der roten Gondel werden von den Stadtwerken Stuttgart betrieben. GC717WA führt Dich durch den Park.
- Im Vordergrund zu den Windrädern liegt das Gewerbegebiet Hainig.
- Der Baum noch weiter im Vordergrund ist eigentlich eine Baumgruppe bestehend aus zwei Linden und die gehören zum Seelenvater. Früher waren es mal drei, aber ein Sturm hatte anderes im Sinn. Hier soll mal jemand sein letztes Stündlein geschlagen haben und enthauptet worden sein. Nähreres dazu gibt's bei GC1676F.
- Ganz am Horizont bei 219° siehst Du bei sehr guter Sicht einen Fernmeldeturm. Der steht im Gramschatzer Wald. Erbaut wurde er anlässlich den Olympischen Sommerspielen in München im Jahr 1972. Heute wird er von der Deutschen Telekom als Relaisstation für Richtfunksignale genutzt.
- Im Vordergrund dazu siehst Du die nördlichen Ausläufer von Niederwerrn.
- Rechts daneben befindet sich der Hochbehälter Seelenvater, umgeben von Bäumen. Von hier aus werden die hochgelegenen Wohngebiete mit Trinkwasser versorgt.
- Bei 245° vor den fünf Windrädern siehst Du Euerbach.
- Sieben Grad weiter rechts siehst Du das ehemalige Lager-Silo von Baywa in Oberwerrn.
- Direkt hinter dem Waldstück hinter dem Silo liegt Sömmersdorf, direkt an der Grenze des Beckens.
- Die vier Windräder bei 271° sind eigentlich fünf, denn zwei davon liegen fast auf gleicher Linie. Sie gehören zum Windpark Obbach, welcher von der ÜZ Lülsfeld betrieben wird.
- Noch weiter links vom linken Windrad liegt die namensgebende Ortschaft Obbach, ein Ortsteil der Gemeinde Euerbach.
- Nochmal zurück zu dem verdeckten Windrad: Vor dem Waldstück siehst Du ein paar Häuser von Kützberg, einem Ortsteil der Gemeinde Poppenhausen.
- Und zu guter Letzt noch der Antennenmast ganz rechts im Nordwesten. Den solltest Du aber auch ohne Fernglas sehen. 😉
Wenn Du das Becken noch aus anderen Blickwinkeln erkunden möchtest, kannst Du folgende Geocaches besuchen:
| Parcheggio |
|
N 50° 04.522' E 010° 12.967' convert |
Parken am Marienbach-Zentrum |
Waypoints addizionali possono rendere la ricerca più semplice, per esempio con le indicazioni di un parcheggio o del punto di partenza di un sentiero. I waypoints sono inclusi nei file GPX e inviati al dispositivo GPS.
Suggerimenti addizionali
Decripta
"Qh fvgmg qenhs, nore qh xnaafg rf avpug zvgaruzra" - Obevf Tevfuraxb
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